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von shali147  am 23.02.2015, 1:41 Uhr

Epilepsie als Indikation für Kaiserschnitt?

Hallo,

ich hätte eine Frage bzgl. Kaiserschnitte bei verschiedenen Krankheiten.

Jetzt bin ich zwar erst in der 20. SSW aber doch mache ich mir schon leicht Gedanken über die Geburt.

Wie oben schon angedeutet, ich leider an schwerer Epilepsie. Zudem habe ich bereits 2 Bandscheiben- und 2 Bauchraumoperationen gehabt.

Wird bei mir aufgrund meiner Vorgeschichte evtl. ein Kaiserschnitt gemacht, oder ist trotz all dem eine normale Geburt zu erwarten?

Würde mich über Eure Antworten sehr freuen.

Liebe Grüße,
shali147

 
6 Antworten:

Re: Epilepsie als Indikation für Kaiserschnitt?

Antwort von Olis Mama am 23.02.2015, 7:39 Uhr

Hallo!

So ganz genau kann dir das nur ein Arzt/der Arzt sagen,der dich entbinden wird.
Ich weiß ja jetzt nicht,wie häufig du Anfälle bekommst,oder ob du mit Medikamenten Anfallsfrei bist...aber ich habe zumindest mal gehört und gelesen,dass jegliche Art von Anfällen (Ob nun Husten,Niesen,epileptischer Anfall o.ä.) bei der Geburt "unterdrückt" werden.
Aber ich denke,das solltest du mit deinem Neurologen und Gynäkologen besprechen.
Auf jeden Fall wäre es bestimmt eine Indikation für einen KS,wenn du lieber einen möchtest ;)
Der Bandscheibenvorfall stellt kein Problem dar,ebenso wenig die Bauch-OP´s,wenn sie nicht gerade an der Gebärmutter waren (ich selber darf jetzt spontan entbinden nach offener Blinddarmentfernung und vorangegangenem KS).

LG

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Re: Epilepsie als Indikation für Kaiserschnitt?

Antwort von mamavonbaby am 23.02.2015, 15:34 Uhr

nein ist keine Indikation.
Zumindest nicht bei mir. Ich hab die Grand Mal Anfälle, und es hies das sei kein Grund.
Wenn du also normal entbinden möchtest, dann kannst du das machen.

Wenn dir ein KS lieber ist, dann musst du das sagen und dann bekommst du den auch.

LG

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Re: Epilepsie als Indikation für Kaiserschnitt?

Antwort von shali147 am 23.02.2015, 23:04 Uhr

Hallo Olis Mama,

lieben lieben Dank für deine schnelle Antwort.
Da ich noch nicht weis, wo ich entbinde, kenne ich dort auch noch keinen Arzt. Ich bin selbst unter Medikamenteneinfluss nicht anfallsfrei. Vor der SS hatte ich alle 3-5 Tage schwere Anfälle, die zu 90% einen Notarzt bedurften. In der SS nun habe ich seit 5 Monaten nur gerade mal 3 Anfälle gehabt, davon nur 1 mit Notarzteinsatz :D
Mit meinem Neurologen kann ich derzeit nicht sprechen, da dieser in Urlaub ist . . . :-( Und mit meiner Gynäkologin erst Ende der Woche. Dort werde ich dies aber genau ansprechen.
Meine beiden Bauch-OP´s waren auch eine Blinddram-OP und eine durch diese verursachte Verwachsungslösungs-OP. Betroffen waren beide Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Blase, stückweise der Darm was alles an der Bauchdecke angewachsen war und riss.

Liebe Grüße und alles Gute,
shali147

Hallo mamavonbaby,

auch dir recht herzlichen Dank für deine schnelle Antwort.
Ich habe unter vielen verschiedenen auch Grand Mal Anfälle, die stressabhängig auftreten und meist zu Staten führen. Auf welche Art ich entbinde, entscheide ich wenn ich weis, was fürs Kind und mich am besten ist. Meine Angst besteht einfach darin, dass ich bei Eingriffen jeglicher Art an OP sofort mit Anfällen reagiere. Sämtliche Medikamente die ins ZNS gehen, lösen bei mir aus. Deswegen fürchte ich eine evtl. benötigte PDA. Ein Kaiserschnitt wäre für mich auch nur mit Vollnarkose denkbar, allerdings nicht gewünscht. :( Lieber wäre mir natürlich eine normale Geburt!

Dir auch weiterhin alles Liebe und Gute,
shali147

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Re: Epilepsie als Indikation für Kaiserschnitt?

Antwort von Trrr09 am 24.02.2015, 13:44 Uhr

Ein gepl. KS ist immer die bessere Entbindungsart fürs Kind. Was für dich besser ist, weiß ich nicht, dass müsstest du mit einem Arzt besprechen.

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Re: Epilepsie als Indikation für Kaiserschnitt?

Antwort von Lina301 am 25.02.2015, 10:10 Uhr

Ich denke da muss du wirklich mit einem KH sprechen, die sich damit auskennen und die Risiken abwägen können. Ich weiß jetzt nicht, wie wahrscheinlich und wie gefährlich ein Anfall bei der Geburt wäre. Allerdings muss bei bir ja auch beachten, dass auch der KS mit mehr Risiken verbunden ist. Wenn du eh zu Verwachsungen neigst, wirkst du sehr wahrscheinlich auch nach dem KS damit Problem haben und während eine Geburt ohne PDA kein Problem ist (auch wenn diese ganz angenehm sein kann) ist eine KS unter Vollnarkose schon sehr schade- falls es dazu kommt solltest du dich sehr gut im Vorfeld informieren, wie du das Bonding zum Kind nachholen kannst.

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Re: Epilepsie als Indikation für Kaiserschnitt?

Antwort von Minna3 am 19.03.2015, 9:13 Uhr

Hallo Shali,

auch wenn dein Post schon etwas her ist, antworte ich eben.
Auch wenn ich nicht so ganz hierhin gehöre...

Und zwar geht es um die Geburt und deiner Sorgen wegen der Epilepsie.
Ich bin auch Epileptikerin, allerdings anfallsfrei seit 15 Jahren.

Bei meinem ersten Kind (*2009) habe ich aber leider unter der Geburt einen Krampfanfall bekommen. Ich habe bei dem ersten (und einzigen) Pressversuch in die falsche Richtung gepresst. Und zwar nicht nach unten, sondern Richtung Kopf. Soll schon mal vorkommen hat man mir gesagt.
Zumindest war das zuviel und es hat einen Anfall ausgelöst. Geholt wurde dann mein Sohn mit Saugglocke und Kristellergriff....

Bei meinen beiden nächsten Geburten hat es dann gut geklappt, obwohl die letzte auch mit Hilfe rausgeholt werden musste. Das lag aber an der falschen Lage ihrer Schultern zu meinem Becken.
Ich habe gerade bei der 2. Geburt ganz lange über einen KS nachgedacht. Aber da ich immer nach Operationen nachblute, hatte ich vor dem KS genausoviel Rspekt wie vor der vaginalen Entbindung.
Ich habe das vorher alles im meinem Krankenhaus mit Arzt und Hebamme besprochen. Das ich es erst mal spontan versuche, aber wenn ich unter der Geburt nur ansatzweise das Gefühl habe, das etwas nicht gut ist, dann würden die einen Kaiserschnitt machen. Und das ich definitiv nicht in der Badewanne entbinden darf.

Besprech das einfach mit deinen Ärzten.
Ich hoffe sehr das die Schwangerschaft und die Hormone nach der Geburt deine Epilepsie etwas weniger ausgeprägt machen.

Lieben Gruß
Minna

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