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Geschrieben von sojamama am 27.01.2016, 8:06 Uhr

Nochmal zum Hashimoto

Wie sind denn Eure Symptome oder wie seid Ihr darauf gekommen, dass es evtl. Hashimoto ist?
Wie äußert sich das?

Ich habe ja schon seit längerem Probleme.
Meine SD-Werte, die Sonografie war immer okay. Mein letztes nukl.med. Untersuchung mit so Kontrastmittel, mir fällt der Name grad nicht ein von der Untersuchung, war gute 12 Jahre her.
Damals wurde ein Knötchen festgestellt, mit Tbl. ging der dann nach einigen Monaten einfach weg.

Ich habe mich ein wenig "reingelesen" und fand, vielleicht "hypochonder" ich auch herum, aber ich fand einiges, was auf mich zutrifft.

Vor allem, die Müdigkeit, wobei ich schlecht einschlafen kann, die Gewichtszunahme (gut, ich treibe keinerlei Sport), die Schmerzen in den Beinen habe abends seit Wochen, wache nachts teilweise auf davon. Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich, teils dann Schwindel einfach so, ganz kurz. Die Atembeschwerden habe ich auch, aber da sagte man ja, das käme von einer Verkrümmung der Wirbelsäule.
Vor einiger Zeit kam was noch seltsameres dazu, es fühlte sich an, als ob mein Herz aussetzt. Als ob es sich für einen Bruchteil einer Sekunde zusammenzieht und dann weiterpumpt. Schwer zu beschreiben.

Keine Ahnung, aber es ist einfach nicht normal. Es fühlt sich für mich nicht normal an, sagen wir mal so. Das bin nicht ich.

Würde gern Eure Erfahrungen hören.
melli

 
9 Antworten:

Re: Nochmal zum Hashimoto

Antwort von Soie am 27.01.2016, 9:37 Uhr

Ich war beim Arzt weil ich mich besch... fühlte.

Es wurden dann EKG und Blutuntersuchungen gemacht. War auch beim HNO weil ich so ein Pfeifen in den Ohren hatten um Tinitus auszuschließen.

Es wurde dann Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert. Hatte eine Unterfunktion und hohe Entzündungswerte. War zum Zeitpunkt der Diagnose aber sehr schlank ( 170 cm , 58 KG) , also Übergewicht war bei mir kein Symptom.

Bekam dann L-Tyroxin verschrieben verschrieben und musste nach einer Woche zur Nachkontrolle. Hatte einen Ausschlag entlang der Rippenbögen bekommen und sagte zur Ärztin das ich gegen die Tabletten allergisch bin weil ich das schon mal hatte. Die Ärztin sagte nur es sind gegen das Medikament keine Allergien bekannt und ich soll man zeigen. Da kam dann nur: Gürtelrose

Im Nachhinein glaub ich wenn ich nicht in so einem desolaten Allgemeinzustand gewesen wäre, wüssste ich heute noch nicht das ich Hashimoto habe. Wegen meiner Müdigkeit und Abgeschlagenheit wäre ich sicher nicht zum Arzt gegangen.

Die Diagnose hab ich vor ca 14 Jahren bekommen und die Entzündung brodelt immer noch, war erst im November wieder zur Blutuntersuchung.

Bei mir wurde FT3, FT4, TSH, TPO-Antikörper-AAK (MAK) und TSH-Rezeptor-AAK (TRAK) ausgewertet. Wenn die Werte bei dir in Ordnung sind, wird es vermutlich kein Hashimoto sein.

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Re: Nochmal zum Hashimoto

Antwort von Anscha am 27.01.2016, 9:48 Uhr

Also bei mir war es so, dass es mir nach der Geburt des 2. Kindes immer schlechter ging. Nach dem Abstillen, wo ich eigentlich ja dachte, nun erholt sich mein Körper endgültig, wurde es dann noch schlimmer.
Panikanfälle, bleiernde Müdigkeit, kraftlos, antriebslos, Schmerzen in den Gelenken... ich war mir dann selbst schon sicher, dass es irgendwie mit Hormonen zusammenhängt. Meine Schilddrüsenwerte waren aber spitze, mein Arzt erklärte mir aber gleich, dass er trotzdem meint, das es die Schilddrüse ist und schickte mich zum Nuklearmediziner zum Ultraschall, weiteren Blutwerten und evtl. Szinti (was dann auch gemacht wurde).
Da kam raus, das meine Schilddrüse eigentlich nur noch aus kalten Knoten bestand und halt die Diagnose Hashimoto. Alle paar Monate mußte ich dann zur Kontrolle wegen der Knoten, Gewebeprobe wurde auch entnommen. 2 Jahre nach der Diagnose mußte die Schilddrüse raus, weil die Knoten gewachsen waren und der Krebsverdacht im Raum stand.

Im Nachhinein wurde halt auch ein Vit. D Mangel festgestellt, der auch große Auswirkung auf den Körper hat. Ich muß regelmäßig zum Endokrinologen um die Blutwerte abklären zu lassen. Wäre ich vielleicht früher zum Endokrinologen gegangen, wäre es mir vielleicht vorher schon besser ergangen, dort werden halt richtig viele Blutwerte überwacht. ich habe aber auch eine tolle und nette Ärztin.

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Re: Nochmal zum Hashimoto

Antwort von Zero am 27.01.2016, 11:05 Uhr

Ich habe mich, laut meinem Hausarzt damals, zu sehr verändert.
80kg in 5 Jahren abgenommen ohne auf meine Ernährung zu achten, also hat er Blut genommen und mein ft4 Wert war auffällig. Daraufhin wurde ich nach Lemgo in die Klinik zur Szyntigrafie geschickt und Hashimoto bestätigt. Die Bestätigung bekam ich in den folgenden 10 Jahren noch insgesamt 5x.
Meine Schilddrüse ist ein einziger Knotenhaufen, zwei sind auffällig, einer davon auffällig verändert - aber an OP denkt bisher noch niemand.

Wenn du unsicher bist, gehe zu einem Internisten, NUK oder Endokrinologen. Schau mal in Bens Liste (http://www.top-docs.de) ob einer in deiner Nähe praktiziert.
Das Problem bei Hashimoto ist, das es sich bei jedem individuell äußert und viele Ärzte nicht den Hauch einer Ahnung haben, wie es behandelt wird, wie die Werte aussehen sollten, was sonst noch alles dranhängt (Vitamine, Mineralstoffe, andere Organe) und es gerne als Ausweichdiagnose genommen wird, laut den Leuten, die keine Ahnung haben, was diese Krankheit auslösen kann und wie es das Leben verändern kann.
Auch kann man nicht direkt sagen, was du tun oder lassen solltest, wenn du Hashimoto hast, da nicht jeder Erkrankte auf die gleiche Art und Weise behandelt werden kann.
Bei dem einen verläuft diese Erkrankung ohne irgendwelche Symptome und der nächste hat so starke Probleme, das er Abends nicht weiß, wie er den Tag geschafft hat.
Hashimoto bedeutet auch nicht, das sich die Schilddrüse bei jedem auflöst (Atrophe Form), es gibt auch diejenigen, die ein Struma bilden (Hypertrophe Form) und die Form, die aufs Gehirn geht (Enzephalitis).

Wenn du Symptome hast, deine Schilddrüse aber unauffällig aussieht, sowohl im Sono, als auch in den Blutwerten, würde ich einen Komplettcheck für Ferritin, B12 (Holo Transcobalamin), D3 (25-OH) und CRP, sowie Selen und Zink nehmen lassen. Manchmal sind es auch nur Mängel, die einen so einreissen lassen und haben nicht unbedingt etwas mit der Schilddrüse zu tun.

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Re: Nochmal zum Hashimoto

Antwort von Charlie+Lola am 27.01.2016, 11:49 Uhr

Ich habe ja noch andere Erkrankungen zusätzlich, aber auch das ist bei Hashimoto typisch.
Meine schlimmsten Symptome waren: bleierne Müdigkeit, Muskelschmerzen, Panikattacken, Herzrasen, innerliches Zittern, Augenprobleme, Flackern vor den Augen, Knochenschmerzen, aufgeblähter Bauch, Nahrungsunverträglichkeiten, Durchfälle, trockene Haut, schmerzhafte Kopfhaut und dünnere Haare, Schluckbeschwerden bis hin zum Verschlucken, absolute Streßunverträglichkeit................und das waren nur die schlimmsten :-)

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Re: Nochmal zum Hashimoto

Antwort von Zero am 27.01.2016, 12:42 Uhr

Hast du bei dir mal auf Mängel testen lassen?
Fast alles, was du genannt hast, ist entweder auf Mängel zurückzuführen (Ferritin, B12 (Holo Transcobalamin), D3 (28-OH), Zink) und/oder eine falsche Einstellung.

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Vielen Dank Euch allen

Antwort von sojamama am 28.01.2016, 10:11 Uhr

Nachdem im Sono immer alles okay ist, denke ich dann eher es ist kein Hashimoto.
Will ich ja auch nicht haben....

Aber checken lassen muss ich trotzdem mal den ganzen Kerl. Irgendwas stimmt nicht mit mir....

melli

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Re: Nochmal zum Hashimoto

Antwort von Charlie+Lola am 28.01.2016, 11:31 Uhr

Vitamin D wurde als erstes aufgefüllt
Ferritin und Zink als nächstes, B12 ist super......

das meiste wurde erst besser als die Nebennierenschwäche festgestellt und behandelt wurde.
SD ist noch soweit o.k. ich unterstüzte mit SD Gewebe.

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Du unterstützt mit SD Gewebe?!

Antwort von Zero am 28.01.2016, 11:52 Uhr

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ja, ist eine super Ergänzung. Mit Nebennierengewebe habe ich meine Neben-

Antwort von Charlie+Lola am 30.01.2016, 23:49 Uhr

nierenschwäche in den Griff bekommen.
Meine SD Werte sind zu gut, aber trotzdem ging es mir nicht gut.
Daher kaufe ich Natural Glandular der SD (sind Kapseln) und es ist als hormonlos angegeben, aber da die Hormone nicht extrahiert werden sind noch Resthormone enthalten.

Meine Freundin nimmt Schweineschilddrüse und ergänzt damit und kann dann die Dosis zum Teil runterfahren.

Auch eine gute Alternative für ganz leichte Unterfunktionen oder bei den Patienten wo die Hormone nicht in den Zellen ankommen.

Werde bei mir auch mal darüber nachdenken meine Ft3 Werte im Urin testen zu lassen da mir das Gewebe gut bekommt.

Wie meine SD Werte damit aussehen werde ich nächste Woche erfahren.
lg

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