Doch wieder Pille und dann Langzeitzyklus?

Eigentlich wollte ich ja nie wieder Hormone nehmen. Nicht weil ich da Probleme mit hatte, wohl eher weil die Pille einfach immer mehr verteufelt wurde. Dann kommt noch hinzu, dass meine Mutter vor vielen Jahren hormonell bedingten Brustkrebs hatte. Wobei da der Verdacht eher auf Hormontabletten liegt, die sie Jahre vorher gegen Wechseljahrsbeschwerden bekommen hatte. Oder eben die Pille, die zu ihrer Zeit ja noch viel höher dosiert war.

Aber ich bin einfach so dermaßen genervt von meiner Regel. Oh, sie ist recht regelmäßig ... nur leider regelmäßig alle 21 Tage. Das heißt, dass ich komplett ohne Blutung dazwischen nur 15 Tage bin und dann gehts schon wieder langsam los. Und an den ersten 2-3 "richtigen" Tagen ist das so heftig, ich erspare die Details, aber fühle mich wie auf ner Schlachtbank.

Leider ist auch mit 46 Jahren jetzt offensichtlich noch kein Ende in Sicht.

Nachdem ich seit 2 Tagen unangenehmes Ziehen in den Brüsten habe und heute dann feststellen durfte, dass es pünktlich nach 3 Wochen wieder losgeht, dachte ich nur "es reicht echt". Ich mag einfach nicht mehr. Man kann auch nichts planen. Sport, Reisen usw (mit baden oder auch Bikinihose) ... gar nicht dran zu denken in der Zeit.

Und nun denk ich mir, ich lass mir doch wieder die Pille verschreiben. Ich hatte gehofft, dass sich das einfach so mit der Menopause erledigt. Aber wer weiß, wie lange die noch auf sich warten lässt.

Nun kann man nachlesen, dass die Abbruchblutung ja eh keine echte Regelblutung ist und medizinisch nicht notwendig sei. Ist das wirklich so? Gibt es irgendeinen Grund, warum man mit Pille bei dem Monatszyklus bleiben sollte? Wenn meine Frauenärztin aus dem Urlaub zurück ist, dann werd ich auf jeden Fall mit ihr drüber reden, aber ein bißchen vorher Gedanken machen, ist ja nicht falsch.

Wie sind die Erfahrungen mit Pille und Langzeitzyklus?