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Geschrieben von pünktchen81 am 05.07.2012, 17:50 Uhr

Verdacht auf Scharlach :-(

für Dich baby, aber stimmt bestimmt wieder nichts von!!!

Scharlach spricht gut auf eine Behandlung mit Penicillin an. Wegen des erhöhten Risikos von Komplikationen bei unbehandelten Verläufen sollte diese Therapie auch konsequent zehn Tage lang durchgeführt werden. Liegt eine Penicillin-Allergie vor, kann auf ein Makrolidantibiotikum wie Erythromycin oder Clarithromycin ausgewichen werden. Daneben gehören zur Behandlung symptomatische Maßnahmen, wie Fiebersenkung, Linderung der Schluckbeschwerden durch Gurgeln oder lokal schmerzlindernde Lutschtabletten.

Eine Schutzimpfung gegen Scharlach existiert nicht.[1]
Geschichte

Scharlach war vor Einführung der Antibiotika als Infektionskrankheit hochgefährlich. Sie wurde im 9. Jahrhundert nach Europa eingeschleppt. Die ersten morphologischen Beschreibungen sind 1556 von Ingrassia von Palermo (Rossania) und 1578 von Jean Coyttard (Purpurfieber) belegt. Die Abgrenzung der harmlosen Form des Scharlach (febris scarlatina) erfolgte durch Thomas Sydenham. [2]

Auch in die Dichtung fand die Krankheit Eingang: Um 1830 entstanden die Kindertotenlieder des Dichters Friedrich Rückert, nachdem zwei seiner Kinder an Scharlach verstorben waren.

Besonders in den Schwellenländern Osteuropas ist der Scharlach wieder regelmäßig epidemisch im Vormarsch.

Am 3. April 2009 wurde auch für England eine Scharlach-Epidemie gemeldet. Die Häufigkeit der Erkrankung übersteigt die Zahlen der letzten 20 Jahre. Für die tödlichen Scharlacherkrankungen (Scarlatina maligna) wurde eine hohe Sterblichkeit gemeldet und eine nationale Notfall-Warnung ausgesprochen. [3]
Komplikationen

Als Komplikationen gefürchtet sind vor allem die sogenannten Streptokokken-Nacherkrankungen: die Poststreptokokken-Glomerulonephritis, das rheumatische Fieber mit rheumatischer Endokarditis. Dabei handelt es sich um immunologische Erkrankungen durch die Abwehrreaktion des Immunsystems gegen die Scharlach-Erreger, die etwa vier bis sechs Wochen nach Erkrankung auftreten können.

Ferner gibt es Hinweise darauf, dass die Streptokokken-Infektion zu neuropsychiatrischen Autoimmunerkrankungen führen kann. Siehe PANDAS, Tourette-Syndrom, Chorea minor.

Des Weiteren kann das gefährliche Streptokokken-Toxic-Shock-Syndrome auftreten, sollten die Erreger in die Blutbahn gelangen.

Auch ist in der Umgebung des mit dem Scharlach-Bakterium Streptococcus pyogenes infizierten Patienten äußerste Vorsicht bei durch Pilzen geschwächter Haut und mit offenen Wunden geboten – dies gilt auch für harmlose Schürfwunden, da der Erreger das Erysipel verursacht. Dies ist eine gefährliche Infektion der Unterhaut (Subkutis).

gib mir Globoli dein armes Kind!

 
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