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Geschrieben von emilie.d. am 12.05.2018, 3:41 Uhr

Masern-einmalige Impfung

Da es sich bei der Masernimpfung um eine einen abgeschwächten Impfvirus handelt, der gespritzt wird, und Masernviren ziemlich gut das Immunsystem stimulieren, ist die Wirksamkeit der Impfung extrem gut. Nach einmaliger Impfung sind ca. 95 Prozent der Geimpften immun, nach zweimaliger Impfung über 98 Prozent. Es gibt meines Wissens nach keine Impfung, die besser wirkt. Die Impfversager werden über die Herdenimmunität geschützt - eigentlich. Seit der Wakefieldgeschichte leidet die Impfung immer noch unter einem neg. Image - zu Unrecht. Wenn man denn aber in bestimmten Regionen Deutschlands wohnt, kann man als Impfversager doch das Pech haben, dass es einen trifft.

Den Immunstatus für Masern über eine einmalige Titerbestimmung zu bestimmen, wird nicht empfohlen. Das hört sich in der Theorie immer so einfach an und Titerbestimmungen sind für Populationen gut geeignet, um die Immunität zu bestimmen. Aber eben nicht für eine Einzelperson, weil sie eben doch häufiger falsch positiv oder negativ sind. Ist man bereits nach der 1. Impfung immun, schadet eine weitere nicht, weil.im Körper das Gleiche passiert, wie wenn man auf den Wildvirus treffen würde. Das masernspezifische IgG bindet an den Impfvirus, der daraufhin entsorgt wird.

Dass Ärzte sich in manchen Bereichen nicht so gut auskennen, ist halt auch irgendwie normal. Gerade Allgemeinärzte. Und Masernfälle in D. sind trotz der Ausbrüche in Regionen mit schlechten Impfquoten ja immernoch recht selten. In schlechten Jahren gibt es pro Jahr ca. 1000 Fälle.

 
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