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Geschrieben von moon* am 09.07.2019, 13:18 Uhr

Armbruch - ein Jahr danach

Hallo,

ich war heute beim Arzt, ein Jahr nachdem ich mir die Speiche direkt am
Handgelenk gebrochen hatte. Es sind Schrauben und eine Platte drin.
Was soll ich jetzt tun?
Rausmachen? Ist eine aufwändige Operation und Beschwerden werden
danach auch nicht besser. Ich wäre mindestens 3 Wochen mamatechnisch
außer Gefecht.
Drinlassen? Laut dem Arzt würde das bei einem erneuten Unfall den
Knochen auch nicht besser schützen.
Jetzt habe ich die Entscheidung auf nach den Sommerferien vertagt,
da schon die letzten, wegen meines doofen Unfalls, blöd waren.

Hat jemand Erfahrung? Einen Rat?
Bauchgefühl sagt drinlassen.

LG
moon*

 
27 Antworten:

Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von bea+Michelle am 09.07.2019, 13:22 Uhr

Wenn das so ist wie Du schreibst, dann würde ich die drin lassen.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von Dreikindmama am 09.07.2019, 13:33 Uhr

Wenn dich die Platte und die Schrauben in der Bewegung nicht stören oder du dadurch Schmerzen hast, würde ich persönlich alles drin lassen und mich nicht noch einmal operieren lassen.

Gruß

Sylvia

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von 3wildehühner am 09.07.2019, 13:34 Uhr

Wenn dir das Material keine Schmerzen bereitet oder deine Beweglichkeit einschränkt, dann kann ich dir raten, es drin zu lassen.
Jede Operation birgt Risiken.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von Mutti69 am 09.07.2019, 13:34 Uhr

Ich bin für raus ;-) und so ein großer Eingriff, wie du befürchtest ist das doch gar nicht. Meist ist das doch ambulant und warum du glaubst, 3 Wochen mamatechnisch auszufallen, kann ich auch nicht nachvollziehen.

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kleine Hilfe:

Antwort von Mutti69 am 09.07.2019, 13:38 Uhr

http://handchirurgie.org/patienteninformation/radiusfraktur/ist-die-plattenentfernung-notwendig/

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von leaelk am 09.07.2019, 13:39 Uhr

Noch eine Stimme für raus!

Ich hatte vor Jahren eine schwere Knie OP, bei der mein Knie aufwendig verschraubt wurde.
Durch Schrauben und Co hatte ich immer Mißempfindungen und Schmerzen.
Das ganze Metall habe ich dann entfernen lassen und obwohl die OP aufwändiger war, als geplant, war ich nach 4 Tagen wieder fit.
Sport war halt verboten und schweres Tragen. Ich glaube für 3-4 Wochen.

Liebe Grüße
leaelk

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von lilly1211 am 09.07.2019, 14:21 Uhr

Ich würde es rausmachen lassen aber den Arzt wechseln. 3 Wochen Ausfallzeit danach ist ein Witz. Das muss auch weniger aufwändig gehen.

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Hm..

Antwort von moon* am 09.07.2019, 14:22 Uhr

da komme ich nochmal ins Grübeln.
Hatte im Internet ein bißchen geschaut, leider posten bestimmt nur
solche Leute, die schlechte Erfahrungen gemacht habe.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von MetaN am 09.07.2019, 14:23 Uhr

Raus damit!

Bei mir haben die Beschwerden danach nachgelassen. Die Platte war nämlich auch sehr nah am Gelenk, und hat dadurch immer etwas gestört und das Gelenk war nicht voll beweglich, das war danach sofort weg.

War eine ambulante OP, und *viel* weniger schmerzhaft als der Einbau. Nach 1-2 Tagen alles gut und sofort komplett belastbar, der Arm ist ja jetzt heil! Also nix mit 3 Wochen außer Gefecht. Physio habe ich danach auch nicht gebraucht. Du sollst das wirklich nicht mit der letzten OP beim Einbau vergleichen, das ist ja eine völlig andere Situation.

Dass der Knochen besser geschützt wäre, glaube ich auch nicht so ganz (aber kann natürlich sein). Würde der dann nicht womöglich einfach neben der Platte brechen? Das stelle ich mir dann fast noch fieser vor.

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Aus Erfahrung drinlassen sofern...

Antwort von curvi0815 am 09.07.2019, 14:39 Uhr

Keine schmerzen.

Ich habe seit dem ich 16 bin überall Metall im Arm. Man kann es bei mir gar nicht entfernen. Unmöglich.

Solange es dich nicht stört- drinnenlassen. Jede OP kann dir einen Keim bringen oder schlimmeres. Es kann gut gehen-wird es wahrscheinlich auch. Aber wenn es dich in keinerlei Hinsicht behindert, würde ich nicht mal diese kleine Chance auf Verschlechterung in Kauf nehmen.

Und natürlich kann es sein, dass man 3 Wochen ausfällt, je nachdem was und wie operiert wird. Da erlaube ich mir kein Urteil, dass es schneller gehen müsse. Man steckt nicht drin. Ich bin kein Arzt.

Da du weißt, dass die Beschwerden nicht besser werden (ist bei mir genau so) lass es sein. Wozu die erneuten Schmerzen etc in Kauf nehmen?

Liebe Grüße und viel Glück

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Re: Aus Erfahrung drinlassen sofern...

Antwort von Mutti69 am 09.07.2019, 14:48 Uhr

Mein Sohn hatte auch richtig Bammel vor der ME. Er hatte die schlimmen Schmerzen direkt nach Bruch und OP so derart verinnerlicht...
Und dann? Er war selber erstaunt...ambulant, keine Schmerzen, das war ein Spaziergang.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von Anna3Mama am 09.07.2019, 14:52 Uhr

Wie sieht es mit Verwachsungen an der Platte, den Schrauben aus? Ist hier bei uns (Knie) ein Thema und wäre ja am Handgelenk auch störend..

Der Link von Mutti69 ist doch auch gut, es wird zur Entfernung geraten.

Auf der anderen Seite verstehe ich Dein ungutes Gefühl , nochmal "unters Messer" zu müssen. Wenn Du Dich aber gut aufgehoben in der Klinik fühlst, würde ich es rausmachen lassen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Platte irgendwann stört bzw schadet ist wohl doch größer als die Wahrscheinlichkeit, dass beim Eingriff was schief geht.

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Re: Aus Erfahrung drinlassen sofern...

Antwort von Anna3Mama am 09.07.2019, 14:54 Uhr

Ach das les ich gern. Mein Sohn bekommt nächste Woche Platte und Schrauben raus. Auch ambulant. Hoffe, das wird auch "ein Spaziergang".

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von 3wildehühner am 09.07.2019, 15:05 Uhr

Neben des Risikos, sich einen MRSA einzufangen, gibt es auch das Risiko für CRPS 1 und 2. Es können Sehnen durchtrennt oder durch touchieren beschädigt werden. Auch Wundheilungsstörungen treten gar nicht selten auf. Und es gibt noch viele Komplikationen mehr.
Wie lange du dich danach schonen musst, kommt auch auf deine Verletzung und das Material an.
Pauschal zu sagen, dass die OP harmlos ist, ist gewagt.

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht: Ärzte operieren gerne!
Wenn ein Chirurg dann von einer OP abrät, wird er wissen, warum!

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Wir sind wenige Tage nach der ME in den Urlaub gefahren.

Antwort von Trini am 09.07.2019, 15:08 Uhr

Nach Südtirol. Unser Sohn konnte ganz normal alles machen, sogar klettern.
Er hatte auch keine Naht, nur Klammerpflaster, weil wir nicht im Urlaub Fäden ziehen wollten.

Trini

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von Septemberblume am 09.07.2019, 15:17 Uhr

Die lässt man im Normalfall drin.
Natürlich ist da nichts besser geschützt,aber wozu sollte es heraus?

Lg September

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von keks79 am 09.07.2019, 15:32 Uhr

Was rät denn der Arzt? Ist das Handgelenk mit dem Metall voll beweglich? Stört die Schraube irgendwie unter der Haut oder einen Nerv? Hast Du Vorerkrankungen, die die OP komplizierter machen könnten?

Jeder Fall ist da anders. Es kann gute Gründe für oder gegen eine Metallentfernung geben.

Meistens ist eine ME recht unkompliziert. Ein CRPS durch eine ME ist eher selten. Das tritt eher bei dem primären Bruch auf oder sogar bei Bagatellverletzungen.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von moon* am 09.07.2019, 16:02 Uhr

Also Beschwerden habe ich jetzt keine mehr.
OP war halt der Hammer, danach Schmerzen oder wahlweise Migräne wegen
Schmerzmittel. Schiene hat den ganzen Arm aufgerieben....

Der ARzt sprach von einer dreiwöchigen Schonzeit.
Normalerweise trainiere ich täglich mit meinem behinderten Sohn, fahre dreimal
die Woche zur Therapie,....

Der Arzt sagte, er würde es drin lassen. Hat sich selbst auch den Arm gebrochen,
da waren aber nur Schrauben drin. Die muss man rausmachen.
Bei mir ist es sehr schwer dranzukommen. Blutgefäße und Sehnen sind im Weg.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von Christine70 am 09.07.2019, 16:58 Uhr

Aufwändige OP?

Die wird normal ambulant gemacht. Meine Mutter und meine Schwägerin hatten sich fast zeitgleich das Handgelenk gebrochen, meine Schwägerin sogar kompliziert. Sie wurde Donnerstag ambulant operiert und war Montag wieder arbeiten.

Meine mutter wurde auch ambulant operiert, aber sie ist in einem Pflegeheim, deshalb scheidet da Arbeit aus

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Re: Aus Erfahrung drinlassen sofern...

Antwort von Christine70 am 09.07.2019, 17:05 Uhr

Was ich nicht versteh gerade: Ich habe ja auch schon zwei Wirbelsäulenimplantate, die dürfen drinbleiben ein leben lang. Aber meine Ärzte sagten immer, bei Brüchen der Arme oder Beine darf das Metall nur eine bestimmte Zeit im Körper bleiben.

Eine Mitleidende, die in meinem Zimmer lag im November hatte sich das Knie zertrümmert und bekam auch Metall rein. Sie hat neulich angerufen und auch gemeint, sie habe "Schonfrist" bist März 2020. Dann MUSS das alles raus. Sie ist auch nicht begeistert von der bevorstehenden OP.


Was stimmt denn nun?

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Re: Aus Erfahrung drinlassen sofern...

Antwort von 3wildehühner am 09.07.2019, 17:13 Uhr

Das Material kann mittlerweile ein Leben lang im Körper bleiben.

Ich selber habe sehr viel Material im Fuß gehabt. Da ich leider damit massive Beschwerden hatte, musste ich es aber rausnehmen lassen.

Wenn das nicht gewesen wäre, hätten sie in der Uniklinik das Material nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin herausgenommen.

Ich hatte leider danach massive Wundheilungsstörungen.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von 3wildehühner am 09.07.2019, 17:14 Uhr

Wir wissen doch gar nicht, was und wieviel an Metall eingesetzt wurde und wie kompliziert der Bruch war.
Moon, wenn du unsicher bist, hole dir eine Zweitmeinung ein!
Vielleicht noch von einem Arzt einer anderen Fachrichtung. Ich weiß nicht, ob du jetzt beim Chirurgen oder Orthopäden warst. Aber bei der jeweils anderen Fachrichtung würde ich mich noch einmal beraten lassen.


"Der ARzt sprach von einer dreiwöchigen Schonzeit.
Normalerweise trainiere ich täglich mit meinem behinderten Sohn, fahre dreimal
die Woche zur Therapie,....

Der Arzt sagte, er würde es drin lassen. "


Nachdem, was du da schreibst, würde ich dazu tendieren, es nicht rausnehmen lassen.
Aber das ist über das Internet nicht abschließend zu beurteilen.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von 3wildehühner am 09.07.2019, 17:18 Uhr

Ein CRPS nach ME nach Radiusfraktur kommt durchaus vor; es ist eben EINE mögliche Komplikation.
Solange das Material nicht stört, raten die Ärzte unserer Uniklinik von der Entfernung ab.

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von dhana am 09.07.2019, 17:40 Uhr

Hallo,

ich hatte mir mein Sprunggelenk gebrochen - war ein 4fach Bruch, ziemlich kompliziert und hatte dann auch 2 Platten und 17 Schrauben im Gelenk.

Eigentlich ist alles gut verheilt, ich konnte gut laufen - aber ich hatte immer ein komisches Gefühl im Fuß, hab mich nie getraut so richtig voll zu belasten. Ich bin z.B. beim Aussteigen aus dem Auto immer mit beiden Füssen raus und dann aufgestanden - nie mit nur dem Fuß.

Nach einem Jahr war dann auch die Frage raus oder drin lassen.
Die Klinik in der die OP war meinte kein Problem, kann man auch drin lassen. Es würde nichts ändern wenn ich die Platten raus mache, und so wäre der Fuß stabiler und ich würde ihn nicht so leicht wieder brechen.
Ich war dann noch bei einem niedergelassenen Chirurgen und der meinte, bei jungen aktiven Menschen würde er immer dazu raten das Metall zu entfernen. Naja jung, ich bin 45J gewesen.
Aber ich hab mich dann entschieden das Metall entfernen zu lassen.

Und ganz ehrlich - es ist jetzt deutlich besser - kein komisches Gefühl mehr, keine Probleme mehr - in der Regel denke ich gar nicht mehr dran und habe auch keinerlei Probleme mehr den Fuß voll zu belasten.
Für mich war es eindeutig besser das Metall zu entfernen.

Warst du denn schon bei einem anderen Arzt und hast mal eine 2. Meinung eingeholt?

Gruß Dhana

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Re: Armbruch - ein Jahr danach

Antwort von moon* am 09.07.2019, 19:11 Uhr

Ich bin ich auch noch jung (50) und aktiv ;-)
War nur bei einem Arzt und nach 90 Minuten Wartezeit nicht mehr ganz frisch.
Aber das mit dem komischen Gefühl gibt mir zu denken.

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Re: Aus Erfahrung drinlassen sofern...

Antwort von Christine70 am 09.07.2019, 19:21 Uhr

Ich verstehe das in deinem Fall.

Aber meine Schwägerin wollte diese OP auch auf keinen Fall, aber es mußte raus.
War vor zwei Monaten.

Wieder was gelernt

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@moon

Antwort von dhana am 09.07.2019, 20:47 Uhr

Hi,

war nicht so das ich ich Probleme oder gar Schmerzen gehabt hätte - nur so ein Gefühl halt.
Im Nachhinein würde ich sage ich hab halt bemerkt das doch ein Fremdkörper da war, das etwas anders war - hätte das aber nie genau benennen können.

Nur jetzt merke ich deutlich das es anders ist und besser.

Und bei mir war es so, das es eine Ambulante OP war, am Tag der OP hatte ich noch Schmerzen und bin auch nur mit Krücken gelaufen, aber schon am Tag danach gings wieder ohne Krücken, auch Schmerzen waren deutlich besser.
Ich hätte nach 4 oder 5 Tagen wieder arbeiten können - obwohl ich da den ganzen Tag auf den Beinen bin. Hatte aber dann 3 Wochen Urlaub - den ich dann auch ohne Probleme geniesen konnte. Sobald dann die Fäden draussen waren, war alles wieder top.
Solange die Fäden noch drin waren, hat man halt bemerkt das alles unter Spannung ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, das das am Handgelenk länger dauert als am Sprunggelenk.

Gruß Dhana

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