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Geschrieben von gioja am 11.05.2016, 17:09 Uhr

Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Hallo ihr lieben da draußen!

Ich bin wahrscheinlich eine unter Millionen, die mit einem anspruchsvollen Baby und blöden Ratschlägen sowie keiner Unterstützung von der Familie dasitzen.
Ich muss aber mal meinen Frust los werden .

Unsere kleine ist jetzt 12 Wochen, hat die ersten 9 Nächte nur durchgeschrien. Da gings los, ich brauchte im Krankenhaus einfach meine Ruhe, weil die Krankenschwestern/Hebammen mich einfach ignoriert haben und ich die Nächte mit einem schreienden Baby damit verbracht habe mit durchs Zimmer zu laufen. Soweit so normal (?)
Aber dann hat wirklich keiner der Besucher Rücksicht genommen. Meine Schwiegermutter ist wirklich lieb aber sie kam mehrmals täglich und hat Besuch angeschleppt. Mein Partner kam immer frühestens um 10 ins Krankenhaus und die Leute haben weg schicken einfach ignoriert, selbst zum Stillen musste ich die Leute so gut es ging raus schmeißen, als ob man nicht selbst auf die Idee kommt

Zu hause war ich anfangs schon viel unterwegs mit der kleinen trotz 3 gradigem Dammriss und 2h schlaf. Aber sie schrie abends eben immer sehr sehr viel.
Den Haushalt hab ich alleine geschmissen und obwohl mein Partner Elternzeit hatte war er ständig abends bei der Familie und kam spät nach hause um dann bis spät zu schlafen. Ich hab es ihm oft gesagt und es gab nur zickerei, warum ich denn dann sagen würde, dass er gehen soll.. aber seine Anwesenheit hat mich nur wütend gemacht, da er selten die kleine genommen hat, gewickelt hat er sie auch erst 6 x bisher..

Bei der kleinen will ich einfach 200 Prozent geben, sie schläft abends beim stillen ein, tagsüber aber nur durch geschunkel oder durch Tragen (auch ab und an in der Manduca).

Da musste ich mir ständig vom Bruder meines Partners, der keine Kinder keine Frau und keine eigenen Haushalt hat "gute Tipps" anhören die er geschickt verpackt. Genauso von der Schwester meines Partners die jetzt auch ein 4 Wochen altes Baby hat.

Der Bruder meinte vor versammelter Mannschaft seiner Familie bei uns Zuhause (!):
Es wäre doch alles eine Gewohnheitssache und man müsste es der Maus ja abgewöhnen. Da hab ich dann mit baby auf dem arm erbost gesagt, dass es normal ist, das Babys getragen werden wollen!

was kam? Gelächter! Von den Schwiegereltern, der schwägerin mit mann und baby und natürlich dem Bruder selbst.

Meine Schwägerin hat Glück mit ihrem Fratz. Er kriegt die Flasche, schläft daher lange (bis zu 7h) und schläft alleine (mit schnuller) ein!

Von ihr durfte ich mir oft anhören wie gut ihr 4 Wochen alter Sohn doch schläft. Meine Antwort war nur: Wenn sie einen Schnuller nehmen würde, dann wäre sie auch pflegeleichter.
darauf nur ihre Aussage: ob man ihr nicht den Schnuller angewöhnen könnte. Nein auf keinen Fall sie würgt und weint, das will ich nicht!

Mittlerweile weiß jeder, dass unsere Maus grundsätzlich fröhlich und entdeckerfreundlich ist aber eben auch eine Herausforderung. Hatte Viel mit Blähungen und dem Erlebten zu kämpfen.

Aber anstatt Hilfe anzubieten kommt weder von meinen Eltern noch von seiner Familie etwas (außer super Ratschlägen).

Seine Familie wohnt 5min mit dem Auto und 2min mit der Bahn entfernt.
Meine eine halbe Stunde mit dem Auto. Wenn meine Mama da ist nimmt sie die kleine, selbst wenn sie weint. Alle anderen nehmen sie schon gar nicht mehr weil sie ja immer so viel weint . Na klar sie ist ein Baby, dass viel Nähe und Aufmerksamkeit braucht. Wie jedes normale Baby!

Langsam bin ich auch ein wenig verzweifelt. Ich liebe meine Maus über alles auch wenn sie oft anstrengend ist. Nur langsam komm ich den Tränen immer näher weil keiner mich unterstützt obwohl wirklich alle in der Nähe wohnen!

Würde mich auch freuen wenn meine Mama öfter mal kommen würde, denn manchmal braucht man jemanden zum reden oder auch mal 5min um zu duschen.

Nachts und tagsüber schläft sie nur wenn ich mit ihr kuschel.und einschlafen geht wie gesagt nur mit geschunkel. Langsam geht mir die kraft aus. Wenn sie mich anlächelt dann gibt sie mir so unendlich viel kraft zurück aber ich bin im Moment von der ganzen Situation drum herum einfach nur gefrustet. Ich steck der kleinen eben nicht dauerhaft irgendwas in den Mund damit sie ruhig ist oder drück sie direkt jemandem ungefragt in die Hand sobald jemand zu Besuch ist wie meine Schwägerin.

Sorry für den langen Text! Brauch einfach mal aufmunternde Worte

 
22 Antworten:

Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von Anny am 11.05.2016, 17:25 Uhr

Puh! Nein sowas kenne ich nicht. Auf Besuch im Krankenhaus habe ich verzichtet. Bei Kind 1 war ich eine Woche drin, wegen hohem Blutverlust und bei Kind 4 weil ich einen KS hatte und sie auf der ITS lag und danach eine Gelbsucht die behandelt wurde. Bei den anderen beiden bin ich nach wenigen Std nach Hause. Ratschläge gab es zu hauf von der Schwiegermutter, die ich zunächst dezent und dann energisch in ihre Schranken verwies. Da war erstmal ein halbes Jahr Funkstille und danach ein gutes Verhältnis bis heute ein sehr lieber Umgang. Mittlerweile ist sie schon seit Jahren Ex Schwiegermutter.
Meine Babys wurden gestillt, haben dennoch sehr gut geschlafen und nahmen auch den Schnuller, da ich bei der Kinderzahl auch keine Zeit hatte Stundenlang Schnuller zu spielen. Also an der Flasche liegt das schlafen nicht. Jedes Kind ist eben anders und manche haben das Glück, dass die Kinder gut schlafen.
Ich würde das Gespräch suchen, auch mit dem Partner und in Ruhe.

Lg. Anny

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 11.05.2016, 17:25 Uhr

Ich sehe das Problem nicht bei der Familie.
Warum sollen die dein Kind betreuen?
Es ist euer Kind.
Die haben damit nix zu tun und du kannst ja fragen ob sie dir helfen.

Ich sehe das Problem bei deinem Freund.
Er ist in der Pflicht dir zu helfen.
Lass ihn alles übernehmen was anfällt.
Ist er wieder arbeiten?
Dann soll er die Nächte am WE übernehmen.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von elisabeth.die.erste am 11.05.2016, 17:28 Uhr

Hallo ,
ich musste es echt zweimal lesen, denn es ist genau wie bei mir. Nur das der ganze Quatsch seit nunmehr 6 Jahren so geht. KEINE Unterstützung und viiiiiiele "gute" Ratschläge. Was allerdings noch bei mir dazu kommt - Vorwürfe! Ich wäre ja selber Schuld, dass sie so aufwendig ist. Und hätte ich noch mehr Kinder bekommen, dann wäre es auch einfacher...
Ganz ehrlich? Noch ein Kind und ich hätte mir in den Kopf geschossen! Das erste halbe Jahr nur geschrien. Am Stück maximal 1,5 Stunden geschlafen und insgesamt 9 Stunden pro Tag.
Ich fühlte mich wie im Nordkoreanischen Folterknast. Und KEINE Hilfe. Ich kann leider nicht mehr für dich tun, als liebe Grüße und Durchhalteparolen zu senden. Ich hoffe, wenn wir mal Omas sind, dass wir es besser machen...

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von mf4 am 11.05.2016, 17:37 Uhr

Das liest sich ziemlich schrecklich.
Dein Baby ist wie es ist, nicht zu ändern.
Dein Partner ist ein Drückeberger, der Zeit hat aber dem das nicht wichtig ist. Ich nehme aber an, dass er sein Baby nicht verwahrlosen lässt... drück es ihm in den Arm und lege dich hin oder geh mal schon zum Wellness, mit einem Buch auf eine Wiese oder was immer die entspannt.

Babysittende Familie wünscht sich sicher jeder aber leider ist das nichts, was man erwarten kann. Ich fands anfangs auch mega traurig aber habe mich abgefunden, dass das Interesse aufhörte außerhalb von Besuchen und Enkelsitting nicht erwünscht ist.

Aber...
Ich verstehe nicht, dass du irgendwas-in-den-Mund-stecken verteufelst und dafür schlaflos bleibst.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, dass du dich über keine-Hilfe beklagst aber dann das Baby nicht jemanden, der offenbar möchte das Baby gibst.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von gioja am 11.05.2016, 17:39 Uhr

Es geht nicht darum, dass ich meine oder seine Familie in der Rolle sehe, dass sie unser Kind betreuen sollen! Das auf gar keinen Fall.

Da bin ich ganz der Meinung, dass es mein/unser Kind ist und deswegen kümmere ich mich auch darum. Mir fällt es schwer Hilfe anzunehmen geschweige denn danach zu Fragen, da ich mich in der Verantwortung sehe. Aber es geht auch darum, dass man ab und an freundlich Hilfe anbieten kann, da dies nunmal meiner Meinung nach zum guten Ton gehört (zumal meiner Schwägerin auch ständig geholfen wird) anstatt sich ständig zu distanzieren.

Mittlerweile habe ich angefangen einen Muttermilchvorrat anzulegen, damit mein Partner auch mal ran kann. Bin gespannt wie es sich entwickelt.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von mf4 am 11.05.2016, 17:42 Uhr

Sie helfen also... aber dir nicht, weil du zu stolz zum Fragen bist?

Ich nehme mein Enkelkind immer, wenn ich kann und man mich fragt, ob ich kann und möchte. Du erwartest wirklich etwas viel... warum kann man nicht direkt sagen, dass man mal Hilfe braucht, das Kind einfach mal loswerden möchte?

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von gioja am 11.05.2016, 17:57 Uhr

Wenn er die kleine hat, dann kümmert er sich um sie, aber wenn sie eben mal nicht gut drauf ist und ich kurz was erledigen muss, drückt er sie mir schnellstmöglich wieder in den Arm, obwohl er sie am Anfang öfter und länger auf dem Arm hatte.

Ich verteufel Schnuller oder ähnliches nicht, würde unsere einen akzeptiwren würden wir ihn auch nutzen. Nur, dass man seinem Kind ständig das Teil in den Mund schiebt, obwohl das baby es gerade nicht braucht finde ich nicht gerade toll. Meine Schwägerin macht dies eben oft, damit der kleine gar nicht in Versuchung kommt zu meckern, obwohl er oft auch zufrieden ist ohne Nucki. Natürlich lässt sich unsere manchmal auch nur durch die Brust beruhigen. Nachts schläft sie mittlerweile besser und es geht dann auch mal ohne geschunkel aber sie ist oft unruhig oder wacht im Stundentakt auf. Bis ich eingeschlafen bin ist sie dann wieder unruhig und (halb) wach.

Sobald jemand die kleine will gebe ich sie auch her, aber oftmals haben alle dann angst, dass sie ja schreien könnte und daher nimmt sie kaum noch jemand . Und das finde ich in erster Linie schade für die Maus.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von Che-Rub am 11.05.2016, 17:58 Uhr

Ich weiß wie es ist ein anspruchsvolles Baby zu haben, aber viele Probleme sind Hausgemacht, dh du verstehst dein Baby noch nicht so genau. Daher gibt es Unsicherheiten.
Am besten ist es das Kind da abzuholen, wo es steht. Es ist ganz egal, dass andere Babys anders sind. Dein Kind ist jetzt so. Später wird es anders.
Eine solche Einstellung ist schon mal grundsätzlich unglaublich nützlich.

Deine Familien. Ich empfehle offene Kommunikation. Einfach ansprechen. Erst auf einen Zettel schreiben. Dann sich selbst vorlesen und sagen:
Ich bin müde, mein Kind weint viel, ich brauche Hilfe. Ich denke du kannst mir helfen.
Deinen Partner würde ich zu allen Arbeiten heranziehen.
Dafür braucht man keinen Muttermilchvorrat. So was hatte ich bei keine meiner Kinder angelegt.
Stillkinder sind Mamakinder, aber sie können auch viel Zeit mit Papas verbringen. Oder der Haushalt kann Papa gebrauchen.
Er kann spazieren gehen. Du musst dann die Beine hochlegen und nicht mal eben Wischen und Kochen.
Man dir selbst einen Plan. Was willst du von wem? Was ist realistisch?
Ich wollte wenig Hilfe beim Baby von der Familie, denn ich bin eine Glucke, aber wenn du möchtest dass die Omas spazieren gehen, dann frag sie einfach.
Schwägerin. Nimm Wind aus den Segeln. Sag wie viel Glück sie hat und bitte um praktische Hilfe.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von Che-Rub am 11.05.2016, 18:01 Uhr

Der Hormonhaushalt der stillenden Mutter ist so ausgelegt, dass sie keine richtigen Tiefschlafphasen braucht. Dh man kann auch mehr als ein Jahr nachts alle 2 Stunden stillen und überlebt das ohne Probleme und Folgen.
.
Schnuller fand ich blöd, daher kann ich wenig dabei helfen.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von mf4 am 11.05.2016, 18:02 Uhr

Dann geh doch mal weg... dann ist keiner da, dem er das Baby zurück geben kann... lass ihn sein Kind betreuen, ohne dich.

Es ist wirklich schade aber ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen... man kann niemanden zum Baby-sitten zwingen. Ich hätte es meinen 4 Kindern gewünscht.
Vielleicht nimmt sie ja mal wer, wenn sie pflegeleichter und älter ist?
Das traf hier auch nicht ein aber bei euch besteht durchaus Hoffnung.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von Danyshope am 11.05.2016, 18:06 Uhr

Geht sogar weit länger wie ein Jahr wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Zudem lernt man recht schnell auch am Tag zu schlafen um so wie manche Kinder "Power-Napping" zu betreiben.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von Che-Rub am 11.05.2016, 18:29 Uhr

Ich dachte das klingt abschreckend, wenn ich sage, wie lange ein Kind so gar nicht durchschlafen kann.

Power napping ist eine gute Idee, mit nur einem Kind kann man das prima machen.

Alles Gute

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von EarlyBird am 11.05.2016, 18:32 Uhr

Hi gioja,
ja ich denke auch, dass du mit diesen "Problemen" sicherlich nicht alleine bist und es vielen Mamas so oder so ähnlich geht.

Was mir aufgefallen ist, das ich beim Lesen hin und wieder das Gefühl bekam das du irgendwie in Konkurrenz zu deiner Schwägerin stehst. Ist das so.?

Weil ich denke, dass dies das Erste wäre wovon du dich emotional, gedanklich, und vorallem entschieden loslösen solltest.
Wie ist denn die Beziehung sonst zur Schwiegermutter? Und wie steht es mit der Beziehung von seiten deiner Schwägerin zur Schwiegermutter.?

Du solltest dir immerwieder verinnerlichen, das jedes Kind anders ist genau wie jedes Baby auch. Und wie du es intuitiv bei deinem Baby wohl richtig machst: nicht schreien lassen und bedürfnisorientiert umsorgen - genau so ist es auch richtig und gut.!

Ich finde es auch gut, das du dich nicht verbiegen lässt und deinem Gefühl zu deinem Baby vertraust und dich nicht beirren lässt.

Wie es deine Schwägerin macht oder nicht macht, ist ganz alleine ihre Sache.
Ich finde du machst es gut so wie du es beschreibst.

Des Weiteren finde ich es super von dir, das du stillst. Ein Schnulli anzugewöhnen könnte hierbei sogar kontraproduktiv sein bzgl. Saugverwirrung und Saugergewöhnung.

Was ich aber nicht unterschreibe ist, das Flaschenkinder besser schlafen als Stillkinder.
Das hat viel mehr mit der Hirnreife zu tun und ist eine Reifeentwicklung. Babys wachen auch nicht primär nachts auf weil sie hunger haben, sondern sie suchen und brauchen oft die Rückversicherung das Mama bzw. Schutz da ist. Das ist bereits in unserem Urinstinkt verankert, sie suchen Nähe, Sicherheit und Geborgenheit und wo finden sie das besser als in Mamas Armen oder ggf. auch an Mamas Brust?
Das Nuckeln wirkt beruhigend. Insbesondere im ersten Lebensjahr finden die größten Entwicklungsschritte der Babys statt. Sie müssen >alles< erlernen, die Funktionen ihres Körpers, die Anpassung des Sehvermögens, der rapide Wachstum und Veränderung usw. Sie Verarbeiten sämtliche Reize Nonstop und das Hirn ist unterbrochen am lernen, decodieren und speichern neuer Informationen.

Insbesondere Nachts verarbeiten die Kleinen sehr-sehr viel. Sie schaffen einen Entwicklungsschritt nach dem Nächsten, bewältigen sogar mehrere parallel und gleichzeitig in Kombination zueinander.

Manche Babys schaffen das leichter im Schlaf als andere und die Babys welche sich schwerer tun, brauchen nachts beim nächtlichen Erwachen die nötige Sicherheit von Mama um wieder in den Schlaf zurückzufinden.

Neben dem Entwicklungsaspekt gibt es tatsächlich noch eine ganz Reihe anderer Gründe für ein nächtliches Erwachen: Wachstum, verkappte Infekte, Koliken/Bauchweh, Zähnchen, Veränderungen in der Erlebenswelt, Körpersignale - zu warm/zu kalt, usw.usf.

Bedürfnisorientiertes Handeln beim Baby, also viel Tragen, kein Schreien lassen, Stillen nach Bedarf etc. zahlt sich vielen Entwicklungspsychologen/therapeuten zufolge sogar langfristig gesehen aus.
Sie haben verbesserte Chancen stabiler in ihrer Persönlichkeit und gefestigter in ihrem Selbstbewusstsein zu werden, können oft leichter Vertrauen in ihre Mitwelt/menschen fassen, können oft besser mit Niederschlägen und Zurückweisungen umgehen, weisen häufiger ein erhöhtes Maß an Empathie und sozialen Kompetenzen auf usw.

Naja, was ich dir damit sagen wollte, ist: Sei stolz auf dich, dass du dich für dein Baby stark machst, das du dem (gar manchmal sogar verletzenden und resignierenden) Gegenwind zu trotz, dennoch deinem Gefühl vertraust und mit deinem Baby bindungsbedingt und unhörbar für Außenstehende zu kommunizieren weißt und seine Signale richtig erkennst, deutest und dementsprechend handelst.

Nur das zählt,.! Man könnte sogar sagen, das du mit deinem Baby etwas hast, was deine Schwägerin möglicherweise noch gar nicht kennenlernen durfte.
Nimm dein Kleines in den Arm und sei weiter so gut für dein Baby da. Und wer weiß, vielleicht wirst gerade du später >daraus resultierend< die tollsten Früchte ernten.

Das wünsche ich dir/euch sehr :)

Alles Liebe

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von monk am 11.05.2016, 18:38 Uhr

Meine hat den Schnuller auch erst mit 3,5 mon richtig genommen ohne ihn dauernd auszuspucken. Bleib dran es wird eine enorme Erleichterung!!!

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von fsw am 11.05.2016, 18:59 Uhr

Versuche bitte,selbst etwas zu entspannen! Dein Baby spürt deine innere Unruhe und genau deshalb kommt es auch schlecht zur Ruhe.Manche Leute änderst du nicht.Setze klare Regeln und Grenzen und höre auf dein Bauchgefühl.Du allein entscheidest,was für dich und dein Baby richtig und wichtig ist,natürlich gemeinsam mit deinem Partner.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von Narni@ am 11.05.2016, 19:00 Uhr

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ach Werner

Antwort von mf4 am 11.05.2016, 19:05 Uhr

deine Palstikpuppen sind da einfacher... ab in die Spielzeugkiste und alles ist gut

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Ach Werner, überleg du dir lieber wie du aus deinem neuesten Lügengestrüpp rauskommst

Antwort von Malefizz am 11.05.2016, 19:19 Uhr

Statt hier bekloppte Smilies zu posten!


http://www.rund-ums-baby.de/drei_und_mehr/Altersabstand_115061.htm

Zum Vergleich, dein Einstand als Narnia-Werner:

Geschrieben von Narni@ am 18.01.2015, 22:00 Uhr zurück
Re: @Narni@

15,
13
6
3
4monate


http://www.rund-ums-baby.de/forum/Narni_4861955.htm

Davon mal ab wird deine sechste und vorläufig letzte Babybornpuppe doch erst im Juli ein Jahr alt!

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Re: Ach Werner, überleg du dir lieber wie du aus deinem neuesten Lügengestrüpp rauskommst

Antwort von Narni@ am 11.05.2016, 19:45 Uhr

Denk mal nach

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Re: Ach Werner, überleg du dir lieber wie du aus deinem neuesten Lügengestrüpp rauskommst

Antwort von Malefizz am 11.05.2016, 19:56 Uhr

Da muss man gar nicht nachdenken. Ganz einfach: Du hast, wie immer, gelogen.
Du bist so dermaßen krank, dass du gar nicht mehr die Realität von deinem Lügenleben unterscheiden kannst. So ziemlich alles was du hier von dir gibst, ist erstunken und erlogen. Du lügst, weil du einfach gar nicht anders mehr kannst. Und deine Krankheit hat sogar einen Namen: Pseudologie.

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von EarlyBird am 11.05.2016, 22:03 Uhr

Hach Narni, hat es dich wieder nach Aufmerksamkeit gedürstet.?

Na schön bekommst du:

"Wie geht es deinen Fischen.?"

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Re: Anspruchsvolles Baby - Familie nervt und hilft nicht - gefrustet

Antwort von gioja am 13.05.2016, 14:17 Uhr

Danke, manchmal tut es einfach gut ein "du bist nicht alleine" zu hören. Besonders, da alle anderen Bekannten/Freunde so eine Situation nicht nachempfinden können.
Ich hoffe auch, dass wir irgendwann super Omas werden

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