Geschrieben von Früchtchen am 05.01.2012, 18:36 Uhr

Komplikationen im Geburtshaus: Intubieren und Co ??

Hallo zusammen

Weiß jmd was darüber? Ist es möglich im Geburtshaus, dass das Kind intubiert wird, an den Monitor kommt usw sollte es Probleme geben? Oder "muss" es durchhalten bis man in der Klinik wäre?

Wie war das bei euren Geburtshäusern? Sind die Hebammen da geschult, ist das Equipment vorhanden?

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13 Antworten:

Re: Komplikationen im Geburtshaus: Intubieren und Co ??

Antwort von 3kleine_Engel am 05.01.2012, 18:45 Uhr

Die Geburtshäuser haben leider keine Austattung dafür.

Ich entbinde wieder in meiner Klinik mit angrenzender Kinderklinik das ist mir viel sicherer.

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Re: Komplikationen im Geburtshaus: Intubieren und Co ??

Antwort von japangirl am 05.01.2012, 18:54 Uhr

Im Geburtshaus haben sie Beatmungsgerät, aber viel mehr nicht. Wenn es kompliziert wird, verlegen sie aber auch! Ich wollte mein erstes Kind im GH bekommen hat aber wegen BEL nicht geklappt. Beim zweiten Kind dann aber doch und drei und vier kamen dann Zuhause. Echte Probleme tauchen aber eher selten auf, da im Vorfeld wirklich viel abgeklârt und das Risiko bei einer Geburt ist meist nicht so hoch, wie man manchmal glauben könnte. Ich fühlte mich Zuhause jedenfalls sicherer und vor allem wohler mit zwei Hebammen die ganze Zeit an meiner Seite!

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japangirl

Antwort von Früchtchen am 05.01.2012, 18:59 Uhr

Ich würde sofort Zuhause entbinden, wenn ich dürfte. Nur leider ist das krankheitsbedingt nicht möglich. Ich weiß auch gar nicht, ob ich überhaupt im Geburtshaus entbinden "dürfte", ob sie uns nehmen würden...Mein Sohn war ein Frühchen, klar dass man damit dann nicht in's Geburtshaus geht.

Nun sind das einfach Überlegungen für's Nächste...die Gefahr, dass es aufhört zu atmen (einige Zeit nach der Geburt, bei meinem Sohn waren es einige Std) ist halt da, das weiß man vorher nicht. Ich suche für mich nur nach Möglichkeiten nicht in die Uniklinik zu MÜSSEN...sondern zumindest eine schöne Geburt zu haben, auch wenn wir danach doch in die Klinik müssten...damit könnte ich eher leben auch wenn unsere Uniklinik hier nicht übel ist (ganz im Gegenteil, sehr "natürlich" für eine Klinik).

Eine anthroposophische Klinik haben wir hier auch (mit Neo-ITS) aber ich habe ja noch ein Kind und wäre dann zu weit weg *grübel* (ne gute halbe Std Autofahrt).

Tja deshalb die Überlegung für eine Geburt in's Geburtshaus zu gehen um danach das Kind (und mich evtl.) in die Klinik zu bringen. Aber ob das überhaupt jmd mitmacht? *pfff* Keine Ahnung ;)

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Re: japangirl

Antwort von japangirl am 05.01.2012, 22:29 Uhr

Gut, man kann nie alles Bedenken, aber frag doch trotzdem nach, was möglich wäre. Das was wäre wenn und nicht wenigstens mal gefragt zu haben geht einem sonst noch lange im Kopf rum.
Im GH ist es allerdings eh meist so geregelt, dass Du nach der Geburt nach hause gehst. Es gibt ja wirklich viele Arten von Kliniken. Meine Schwester hatte ihr erstes Kind auch in einem GH bekommen, dass aber direkt neben einer Klinik lag, wenn ich sie richtig verstanden hatte, musste man da nur den Flur runter und war dann schon da. Und das hatte auch eine Wochenbettstation, sie blieb da eine Woche.( ich war damals in Japan und konnte sie deswegen nicht besuchen)
Oder Hebammenkreissäle werden auch immer häufiger. Die sind meist in der Klinik integriert, aber man hat wirklich nur Hebammen bei der Geburt( es sei denn es treten Komplikationen auf).
Oder eine Beleghebamme, die auch Hausgeburten macht? Die könnte dich solange Zuhause begleiten wie möglich und dann mit dir zusammen die Geburt in der Klinik beenden. Bestimmt wirst du eine Lösung finden, die deinen Wünschen nahe kommen kann.
Aber warum glaubst du, dass du mit diesem Kind ähnliches erleben wirst, wie beim ersten? Jedes Kind und jede Geburt ist anders.

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Re: japangirl

Antwort von Früchtchen am 05.01.2012, 22:37 Uhr

Weil ich eine Krankheit habe, bei der Antikörper durch die Plazenta übertragen werden. Dh. das Kind MUSS nach der Geburt einige Tage in eine Kinderklinik zur Beobachtung. Atemstillstand ist da eben das Risiko. Wg. der Frühgeburt..kann passieren aber ich weiß nun viel mehr als damals also hoffe ich, dass ich da rum komme.

Die Idee mit der Hausgeburt so lange wie möglich und dann mit ihr in die Klinik fahren finde ich auch ganz gut...aber ob man dann noch fahren will? (Uniklinik wären nur 5min) Die Kreissäle sind ja schön dort aber wenn ich da mit dem Geburtsplan auftauchen würde *lach* hätten sie was zu lästern.

Hausgeburt und Geburtshaus ist wohl eh nicht drin *seufzt* Oder eben auf eigenes Risiko und dann sofort danach in die Klinik. Naja, erstmal schwanger werden *lach* Aber ich dachte eben, dass ich mal hier nachfrage ob jmd Bescheid weiß.

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Re: japangirl

Antwort von japangirl am 05.01.2012, 22:43 Uhr

Und wegen dem Geschwister, meist findet sich auch dafür eine Lösung. Meinen großen brachte ich damals rüber zu meiner Schwester. Meine Freundin wäre auch eingesprungen und von Kindern, die kurzfristig einer Schwester in den Arm gedrückt wurden und dann ne Viertelstunde später zum Geschwisterkucken kommen konnten, hab ich auch schon gehört. Bei uns Zuhause waren sie ja auch in der unmittelbaren Nähe und es hat keinen geschadet. ( gut, der letzte kam, als alle anderen Kinder schliefen, aber zum nabelschnurdurchtrennen waren alle da)

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Re: japangirl

Antwort von Früchtchen am 05.01.2012, 22:45 Uhr

och wenn's nach mir ginge wäre der große dabei. meine traumgeburt wäre zuhause mit kind, hebamme, mutter, bester freundin, doula, oma...weiß der geier. so wie es früher halt war: in der sippe, was ganz natürliches. *schwärm*

aber so wird's halt nicht werden ;) aber um das große kind mach ich mir überhaupt keinen kopf.

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Re: japangirl

Antwort von japangirl am 05.01.2012, 22:53 Uhr

Ja, das gehört wohl dazu... Gut, wenn Beobachtung angesagt ist, um Risiken auszuschließen, dann muss es wohl irgendwie sein, aber du sagst ja selbst, dass du heute mehr weißt als beim ersten Mal und dann kann man vieles schon unaufgeregter angehen.
Ob man noch groß wechseln will, wenn man schon fast durch ist, ist sicher auch die Frage, aber wenn es möglich wäre...
Und warum sollte die Klinik die Idee ablehnen? Es gibt sicher oft genug Frauen, die erst kurz vor knapp kommen und wenn es eine Beleghebamme ist, kennt die Klinik sie auch und kann aus erster Hand den bisherigen Geburtsverlauf schildern. Hat doch nur Vorteile. Naja, noch sind es ja ungelegte Eier. Aber man soll ja flexibel sein...

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Re: japangirl

Antwort von japangirl am 05.01.2012, 22:56 Uhr

Braucht man auch wirklich nicht. Ich denke auch manchmal, dass meine Kinder nie Eifersüchtig waren hat auch damit zu tun, dass sie von Anfang bis Ende eingebunden waren in das Geschehen von Schwangerschaft und Geburt.

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Geburtshaus im KH

Antwort von björg am 06.01.2012, 8:28 Uhr

Bei uns gibt's (Hörensagen) neben dem reinen Hebammen-Geburtshaus auch eines, das direkt an ein KH angeschlossen ist (selbes Gebäude; in diesem KH gibt es allerdings keine Kinderstation). Da ginge eine Verlegung im Zweifelsfall noch schneller. Aber auch im KH darf man Wünsche zum Ablauf der Geburt äußern, z.B. so lange es geht die Geburt nur mit der/n Hebamme/n zu machen. Vielleicht wäre das eine Lösung für dich, sofern das KH kooperativ ist. Ich habe mal gehört, dass das auch in KH gerne gesehen ist, wenn die Schwangere die eigenen Vorstellungen im Vorfeld äußert.

Alles Gute

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Bei den Voraussetzungen,...

Antwort von huehnchen69 am 06.01.2012, 10:43 Uhr

...die du schilderst, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Geburtshaus oder eine HG-Hebamme sich auf eine außerklinische Geburt einlassen, wenn sowieso klar ist, dass dein Kind evtl. nach der Geburt ein Problem haben könnte und unter Beobachtung ins KH sollte. Aber dafür fragst du dann am besten mal direkt beim GH nach.

Bietet deine Uniklinik Beleghebammen? Dann wäre das doch ggf eine Option. Und wenn nicht: Ich kann mir nicht vorstellen, dass in einer Uniklinik jemand über einen Geburtsplan lacht. Ich denke, dass die Geburtsbegleiter meistens froh sind, wenn sie wissen, was die Gebärende möchte, und das nicht selbst erraten müssen. Und hinsichtlich der Geburtsumstände gibt es bei dir doch keine Einschränkungen durch deine Vorerkrankung, oder?

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Komplikationen im Geburtshaus: Intubieren und Co ??

Antwort von emres, 13. SSW am 06.01.2012, 13:01 Uhr

die hebammen können dein kind manuell beatmen und herzrythmusmassage machen wenn es von nöten ist. es wird dann hilfe gerufen. nur ärzte dürfen intubieren. aber das heißt ja nicht, dass die hebammen hilflos zusehen, wie es deinem kind gut geht.
es sind geburthelfer und in der ersten hilfe ausgebildet. für dich und speziell für ng. wenn es zu komplikationen kommt, wird sofort hilfe gerufen. oft ist das schon vor der geburt absehbar. somit ist die zeit überbrückbar. frag einfach, was so für ausstattung im geburtshaus für den notfall da ist.
davon abgesehen bin ich so garnicht der geburtshaustyp.
bin lieber in der sicherheit der klinik.
lg Anett

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huenchen wg. geburtsplan

Antwort von Früchtchen am 06.01.2012, 19:32 Uhr

das ding ist, dass mein geburtsplan ziemlich das gegenteil von dem beinhaltet, was sonst in kliniken üblich ist...in so ziemlich jedem punkt der sonst normale routine ist. dh. das werden sie wohl nicht gern sehen ;) ^^

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