Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Mia-Joyce, 17. SSW am 28.03.2008, 9:34 Uhr

Abtreibung - verschiedene Methoden

Absaugen
Bei über 77 % aller durchgeführten Abtreibungen wird diese Methode zwischen 6. und 12 Woche angewendet. Zu diesem Zeitpunkt ist das ungeborene Kind bereits sehr weit entwickelt. Arme und Beine, das Gesicht und die Hände sind da. Ein kräftiges Saugrohr wird eingeführt. Dieses reißt den Körper des heranwachsenden Babys und die Plazenta in Stücke. Das sogenannte „Produkt der Schwangerschaft" wird dabei in ein Gefäß gesaugt. Manchmal sind kleinere Körperteile erkennbar. Das getötete Kind wird im Krankenhausmüll entsorgt. Im Jahre 1982 gibt eine gewisse Frauen-Klinik in einer medizinischen Fachzeitschrift die Zahl der Komplikationen bei klinisch durchgeführten Absaugungen in den ersten 3 Monaten mit 25,8% (ohne Spätkomplikationen) an . Durchbohrungen der Gebärmutterwand, auch mit Darmverletzungen, Muttermundeinrisse, schwere Blutungen, schwere Infektionen sind keine Seltenheit.
Curettage
Bei dieser Methode, die zwischen der siebten und zwölften Woche angewandt wird, wird ein scharfes, gebogenes Messer benutzt. Dieses Messer wird durch die Scheide an die Gebärmutter herangeführt. Der Muttermund wird geöffnet. Der Chirurg schneidet sodann den winzigen Körper in Stücke und schneidet und schabt die Plazenta von den Innenwänden der Gebärmutter. Gewöhnlich sind starke Blutungen damit verbunden. Aufgabe der Operationsschwester ist es, die Stücke des getöteten Kindes zu sammeln, um sicherzustellen, dass die Gebärmutter leer ist, da die Mutter sonst Blutungen oder eine Infektion bekommen könnte.
Prostaglandin
Das Medikament wird in die Vene oder Gebärmutter-Muskulatur gespritzt und löst anhaltende Geburtswehen aus. Der Abgang des Kindes kann zu jedem gewünschten Zeitpunkt der Schwangerschaft bewirkt werden. Es wird, falls es die Belastung der Wehen übersteht, lebend geboren und dann dem Tode überlassen. Ein Arzt berichtet „Wenn man, wie ich, erlebt hat, dass der intakte, etwa vier bis fünf Zentimeter lange Körper des Ungeborenen ans Tageslicht befördert wird und plötzlich in der Schale vor einem liegt, so weiß man, dass es sich bei diesem Tun um die Tötung eines Menschen handelt. Der Embryo, dem man auch im zweiten und dritten Schwangerschaftsmonat schon deutlich ansieht, dass es ein Menschlein ist, schlägt für einige Sekunden voller Verzweiflung über das ihm widerfahrende Schicksal mit seinen Gliedern um sich, macht mit dem Mund vergebliche Atmungsversuche, ehe sein eben noch rosiger Körper leichenblass wird, ein Zittern über ihn geht, sein Herz aufhört zu schlagen und er seine Ärmchen und Beinchen zum letzten Mal ausstreckt" (Dr. Pessel, Iserlohn). Diese Abtreibungsmethode ist außerordentlich schmerzvoll.
ProtaglandineBei späten Abtreibungen ist ein zweizeitiges Vorgehen notwendig: Zunächst erfolgt ein medikamentöses Erweichen des Gebärmutterhalses durch Einbringen von Prostaglandinen in die Scheide bzw. in den Gebärmutterhals. Anschließend wird die Wehentätigkeit zur Ausstoßung des Kindes durch eine Infusion in Gang gebracht. Häufig ist die einmalige Verabreichung der Prostaglandine (Gel oder Tablette) nicht ausreichend und die Prozedur muss wiederholt werden. Das Prostaglandinverfahren birgt für den abtreibenden Arzt bei fortgeschrittener Schwangerschaft die „Gefahr" der Geburt eines überlebensfähigen Kindes in sich. Nicht zuletzt, um die immer häufiger werdenden Forderungen nach Unterhalts-Zahlungen zu umgehen, befürworten manche Abtreibungsarzte die Tötung des Kindes im Mutterleib (Fetozid). Um auf Nummer sicher zu gehen, wird die Bauchdecke der Mutter mit einer langen Nadel unter Ultraschallsicht durchstochen, bis man in die Fruchthöhle gelangt. Das Herz des Kindes wird aufgesucht und das KCL hineingespritzt. Kalium in hoher Dosierung ist für das Reizleitungssystem des Herzmuskels ein tödliches Gift, da es jede koordinierte Kontraktion unmöglich macht und damit den Kreislauf zum Erliegen bringt. Das so getötete Kind kann, ohne dass die „Komplikation" des Überlebens gefürchtet werden muss, entbunden werden.
Zerschneiden des Embryo (partial-birth-abortion)
Bei späten Abtreibungen wird die vaginale Geburt - die normale Entbindung - angestrebt, um der Mutter die Belastung eines Kaiserschnittes zu ersparen, wurde doch die Operation, die Narbe und die sich daraus ergebenden Konsequenzen sie noch viel mehr an das verlorene Kind erinnern. Es wird bei der Frau eine „Geburt" eingeleitet. Der Arzt dreht das Kind so, dass es mit den Füßen zuerst auf die Welt kommt. Er zieht es an einem Fuß heraus und hält es fest, wenn der Kopf zu sehen ist. Mit einer Schere schneidet er das Genick des Kindes auf und saugt das Gehirn ab.
Rivanol
Rivanol ist ein Desinfektionsmittel, das früher auch zur Abschwellung bei Blutergüssen oder nach Verletzung benutzt wurde. Auch hier wird mit einer langen Nadel die Bauchdecke der Mutter durchstochen, der Alkohol in die Fruchthöhle eingebracht und mit dem Fruchtwasser vermischt. Der hochprozentige Alkohol ist sehr giftig für das Kind, führt relativ schnell zum Herzstillstand und zur Wehenauslösung. Die ausgelöste Wehentätigkeit ist so stark, dass sich meist eine lokale Gabe von Prostaglandinen erübrigt; es kommt zur Totgeburt eines stark gelb verfärbten Kindes. Alle bisher genannten Methoden können sich über Tage hinziehen, in denen die Mutter auf die Ausstoßung des Kindes wartet. Sie muss unter der Geburt pressen und schmerzhafte Geburtswehen aushallen wie bei einer normalen Entbindung.
Abtreibung durch Kaiserschnitt
Diese Methode wird bei größeren Babys angewendet. Manche von ihnen überleben sogar ihre Abtreibung. Sie warten aber vergeblich auf ärztliche Hilfe. Da ihre Mütter eine Tötung für sie bestellt hatten, werden sie auch von medizinischem Personal nicht gerettet und dem Tod überlassen.


*wenn ich das lese ich *WEINE* Ich hab ein Sternchen...wie leider viele anderen Sternenmamis auch...wir hättengern unsere Kinder zur Welt gebracht...
Ach....

 
12 Antworten:

SCHLIMM ot aber lg Doris

Antwort von Doris-30, 30. SSW am 28.03.2008, 9:45 Uhr

ddd

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Re: Methoden einer Abtreibung...klärt euch mal auf über das Them

Antwort von Wuselhexe, 25. SSW am 28.03.2008, 9:46 Uhr

letzteres gibt es aber nicht in Deutschland? oder?

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Jetzt ist mir übel...

Antwort von Blueberry, 28. SSW am 28.03.2008, 9:55 Uhr

*würg*
Wenn ich sowas lese, wird mir echt schlecht. Wie kann man das machen? Egal welche Methode. Einfach grausam.
:(

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Re: Jetzt ist mir übel...

Antwort von moni77 am 28.03.2008, 10:01 Uhr

Gehöre nicht hierher, aber ich .... oh Mann... furchtbar...

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@Wuselhexe

Antwort von sissi77 am 28.03.2008, 10:13 Uhr

Ich muss auch gleich kotzen!

Ich glaube gerade letzteres ist in Deutschland gang und gäbe, wenn ein Behindertes Kind abgetrieben wird.
Das geschieht ja oft noch in den letzten Monaten einer SS.
Es kam auch schon vor, dass ein Kind liegen gelassen wurde und nach Stunden immer noch lebte. Da mussten die Ärzte doch noch eingreifen. Dieses Kind lebt noch heute allerdings mit den schwersten Behinderungen! Er wurde von einer ganz tollen Familie aufgenommen.

Die Eltern haben, soweit ich weiss noch den Arzt verklagt, weil das Kind überlebt hat!!!!

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Re:

Antwort von Melanie78, 36. SSW am 28.03.2008, 10:19 Uhr

Sorry aber muß das hier sein?

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Re: @sissi

Antwort von mamafürvier am 28.03.2008, 10:21 Uhr

Ja du hast recht. So wirds gemacht, wenn die SS schon so weit fortgeschritten ist (darf garnicht dran denken).
Das "Oldenburger Baby"... trauriges Ergebnis eines Mordversuches. Er war schon behindert und wurde es noch mehr durch die unterlassende Hilfeleistung.
Ich könnt kotzen!
lG Kerstin

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Sorry Mädelz wollte euch ned zum *würgen bringen*Text..

Antwort von Mia-Joyce, 17. SSW am 28.03.2008, 10:23 Uhr

Aber wenn ich hier lese Abtreibung hin oder her....ich könnte einfach nur schrein...Auch wenn die person Fake oder nicht Fake ist...Es gibt bestimmt welche die mitlesen und auch für eine Abtreibung sind...Wenn ich dieses Wort allein nur ausschreibe stehn mir die tränen in den Augen...
Mann kann sich alles schön reden aber was ist mit der Realität??
Wisst ihr ich hab ein Sternchen...ich musste mein Baby in der 11 ssw gehen lassen...Es wa ein Wunschbaby und ich bin doch erst 19.......
Nun bin ich in der 17 ssw und mein Mann und ich freuen uns total...Aber bei sowas....komm mir die tränen...Es gibt Frauen... die machen sowas regelmässig...*abtreiben* Wieso warum?? keine Ahung....Poppen ja Kind nein?? Was ist das??..Ich könnte mich grad echt Aufregen...Und Rate jeder Frau egal welchem Alter TREibt nicht ab das ist ein Kostbares Leben...Fragt mal die Personen die es hinter sich haben oder shcuat auf solche Foren aber versetzt hier im Schwager forum keine Unruhe...Es gibt leider viele Sternenmamis die regen sich grad über solche Personen auf...
Naja leider gitb es diese Grausamen Methoden....
Unter dem Posting is das Baby tagebuch..es ist so shcön und zu gleich auch Traurig..
Lg Anna die bald stolze mama ist

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Re: @sissi+mamafürvier

Antwort von Wuselhexe, 25. SSW am 28.03.2008, 10:28 Uhr

Kann grad echt nichts mehr dazu sagen.Ich dachte wenn ein Baby lebendig auf die welt kommt muß alles Menschen mögliche getan werden damit es dem Baby gut geht.

Was ist das nur für eine Welt

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@Wusel

Antwort von mamafürvier am 28.03.2008, 10:43 Uhr

Ja dachte ich auch und so sollte es auch sein aber bei dem o.g. Fall handelt es sich um einen mißglückten Abbruch daher sollte er so "entsorgt" werden wie man es mit Klinikmüll tut... sorry... das war die Tatsache... könnt kotzen.
Ich bin fassungslos. Finde ja auch, daß das Thema hier nicht so rehct hingehört aber wenn man es mal beginnt einfach zur Tagesordnung übergehen ist schwer.

Ich könnt meine grad abknutschen... sind aber in der Kita. Bin so glücklich sie zu haben und wie schön das ist wird einem besonders bewußt, wenn man über solche Dinge nachdenkt.

lG Kerstin

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Re: Spätabbrüche

Antwort von Sommerkind08, 28. SSW am 28.03.2008, 10:57 Uhr

Das es Abtreibungen in so späten Schwnagerschaftsstadien gibt, habe ich bis zu meiner ersten Schwangerschaft gar nicht gewußt. Als wir bei der FD eine ungünstige Diagnose bekamen, die sich aber nach der Geburt als nicht zutreffend rausstellte, wurde uns gesagt, wenn die Fruchtwasserpunktion ungünstige Ergebnisse bringt, hat man noch Möglichkeiten. Ich habe dann zu Hause nach den "Möglichkeiten" recherchiert und war total geschockt. Ich will nicht sagen, dass sowas in Geburtskliniken an der Tagesordnung ist, aber dass überhaupt Kindern in der 36. SSW das Recht auf Leben verwehrt wird, nur weil die Mutter z.B. mit einem Suizid ihrerseits droht, ist für mich eines der finstersten Kapitel der Medizin und wird, meiner Meinung nach, viel zu wenig thematisiert. Wer nicht danach fragt, wird sowas nie erfahren!

LG, Doreen

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Re: Methoden einer Abtreibung...klärt euch mal auf über das Them

Antwort von Pimselmus, 40. SSW am 28.03.2008, 11:52 Uhr

Wenn ich sowas lese, kommts mir hoch. Ich erwarte in einigen Tagen mein Baby und freue mich riesig. Nichts auf der Welt hätte mich dazu gebracht, dieses Kind abzutreiben. Auch wenn ich vielleicht keinen Partner hätte.

Für alle "Abtreibungsfans"!!!
www.abtreibung.de
Vielleicht überlegt ihr dann mal, was ihr diesem kleinen Mensch antut.
Ich verstehe nicht, wie Frau so kalt sein kann. Kinder sind doch das Schönste auf der Welt.

Pimselmus

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