Schwanger unter 20

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Aus gegebenen Anlass: Abtreibung wegen Gendefekt?

Thema: Aus gegebenen Anlass: Abtreibung wegen Gendefekt?

Mal eine Fraaage, es ist mir bewusst, dass es garantiert ein Diskussionsreiches Thema ist, aber mich würden trotzdem die Meinungen anderer junger Mamis interessieren: Gerade im Schwanger über 35 Forum (ja, ich les mich halt mal quer durch wenn meine Maus schläft) habe ich den Beitrag einer Frau gelesen, die JEDE Fruchtwasseruntersuchung (17.SS und 21.SSW) und was es sonst noch so gibt gemacht hat...- falls ich das jetzt richtig verstanden habe. Nun möchte sie noch eine Spätdiagnostik machen in der 32.SSW und falls in den Ergebnissen, die sie etwa in der 34.SSW bekommt, haben ihr Mann und sie schon abgerpochen, dass im Falle der KLEINSTEN Auffälligkeit, das Kind im Mutterleib getötet und tot zur Welt gebracht werden soll. DAS ist der Grund, wieso ich auch das Thema komme. Wie steht ihr im Allgemeinen dazu? Also 1. Zu dieser Art von Untersuchungen , 2. Zu der Art von Spätuntersuchungen und 3. Wäre das ein Grund für euch abzutreiben und letztendlich 4. Gäbe es überhaupt Gründe abzutreiben bzw. im Muttleib zu Morden? Jaaa, das wärs eigentlich :) Hoffe auf zahlreiche zum THEMA bezogene Antworten :) Gutes Nächtle noch! Jacky && scharchende Emily

von AugustBaby2010 am 30.05.2011, 23:23


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

Puh, das sind echt schwierige Fragen. Also mal vorneweg, ich hab eine behinderte Schwester, die zu 100 % gehörlos ist. Und ich hab schon früher immer gesagt, das ich auch ein behindertes Kind bekommen würde und natürlich genauso lieben würde wie eines das nicht behindert ist. Ich glaub ich würde selbst dann nicht abtreiben, wenn mein Kind so stark behindert wäre, das es nicht lebensfähig wäre. Ich würde mein Kind austragen, es quasi selbst entscheiden lassen wann es gehen möchte. Das sag ich jetzt einfach mal so, ob ich es dann im Falle eines Falles wirklich so gemacht hätte, weiß ich jetzt natürlich nicht, bin mir aber schon recht sicher das es so wäre. Ich weiß noch als ich mit meiner Kleinsten im KH war wegen ihrer Nierenerkrankung. Auf der selben Station lag ein schwerstbehinderter Junge, der zum Teil ans Bett gegurtet werden musste, weil er sich sonst selbst verletzt hätte. Und was war? Niemand aus seiner Familie hat ihn besucht, immer nur jemand aus dem Heim in dem er gelebt hat. Er tat mir wirklich verdammt leid. Und ich war nicht nur ein paar Tage dort stationär mit meiner Kleinsten, sondern alles in allem knapp 3 Wochen. Untersuchungen hab ich keine besonderen gemacht, mal abgesehen von der Nackenfaltenmessung und den vielen Feinultraschallen in der Zwillingsschwangerschaft, weil das ja eine Risikoschwangerschaft war. Allerdings finde ich die Untersuchungen an sich schon gut, denn so kann man früh feststellen wenn etwas sein sollte und dann gegebenenfalls auch früh handeln. Damit meine ich jetzt nicht Abtreibung sondern Operationen etc. Und man kann sich natürlich auch drauf einstellen, wenn tatsächlich etwas festgestellt wird. Kann sich informieren, sich vorbereiten etc. Lg

von Julia+3 am 30.05.2011, 23:34


Antwort auf Beitrag von Julia+3

hatte ja schon geschrieben ich würde mein Kind im Falle eines Falles nicht im Mutterleib töten lassen. Denn, wer gibt mir das recht, über anderes Leben zu entscheiden? Ich bin keine Allmacht. Ich bringe ja auch nicht meinen Mann um wenn der mal irgendwann sterbenskrank werden würde. Also meiner Meinung nach hat jeder Mensch das Recht, die Entscheidung wann es Zeit ist zu gehen, selbst zu treffen. Mal ganz abgesehen davon wenn lebensbedrohliche Risiken oder ähnliches für die werdene Mutter da wären.

von Julia+3 am 30.05.2011, 23:38


Antwort auf Beitrag von Julia+3

Ja dachte ich mir schon, dass das nicht so einfach zu beantworten ist :) - geht mir nämlich genauso! Obwohl ich 1. Mit Sicherheit sagen kann: Abtreibung - NEIN DANKE! Ich habe es an meiner Mutter gesehen die mit Behinderten zusammengearbeitet hat. Die Betroffene ist ein paar Zwanzig und auf dem Stand eines Kindes, aber sie ist glücklich! Sie lacht und hat sich gefreut als meine Mama mit ihr und Emily und mir in den Zoo gegangen ist. Sie war einfach froh da zu sein. Klar ist der Umgang mit ihr schwierig, vor allem, da sie auch schlecht redet bzw. undeutlich - aber es ist machbar. Sie arbeitet auch soweit sie kann, weil sie selbst es möchte. Ich weiß nicht wie es bei mir aussehen würde, hätte ich tatsächlich ein behindertes Kind. Aber austragen würde ich es auf alle Fälle...das "Kind" mit der wir im Zoo waren, wurde auch aufgrund ihrer Behinderung bei einer Pfelgefamilie abgegeben und dort wird sie wie die eigene Tochter geliebt! Und ich denke, falls ich mit so einer Behinderung nicht klar käme, wäre das allemal eine Option. Denn in solchen Einrichtungen geht es den "Kindern" auch gut. Prinzipiell habe ich auch nicht gegen die Untersuchungen. Doch bei einer Spätdiagnostik um die 32.SSW sind die Risiken meiner Meinung nach noch höher als bei einer Untersuchung zuvor... ich persönlich, würde eine solche Untersuchung in so einem späten Stadium nicht mehr durchführen und vorher auch NUR wenn ein Grund zur Sorge besteht: Sprich Risikoschwangerschaft und da auch nicht unbedingt die risikoreichsten Untersuchungen... Das mit dem Jungen auf der selben Station stelle ich mir grausam vor :( Ich weiß nicht, wie ich schon allein vom Mitbekommen dieser Umstände umgegenagen wäre... Und vorallem: Was dachte der Junge? Genau in den schweren Zeiten, braucht man doch Menschen, die einem zur Seite stehen :( Finde ich sehr schwach von den Eltern! Ich hoffe, dass ich niemals vor eine solche Situation gestellt werde. Aber wenn möchte ich aufjedenfall nicht die Entscheidung über Leben und Tod über das Kind treffen müssen. Sondern wie du auch schon sagtest, auch wenn es doof klingt: Das Kind selbst entscheiden lassen... es gab einen Fall (ich weiß nicht mehr wie der Junge hieß) den wollte seine Mutter abtreiben, somit wurde er verfrüht zur Welt gebracht und einfach liegen gelassen: Sie machte das, weil der Junge das Down-Syndrom hatte.... aber der Junge wollte nicht sterben und hat gekämpft!Um Luft gerungen, bis die Ärzte festgestellt haben, dass der Junge lebt und nicht sterben wilL! Heute ist der Junge glücklich und kann laufen, kann ein paar Worte sprechen und ich beinahe "normal!". Er lebt bei Pflegeeltern, die jetzt sogar noch ein Mädchen mit Down-Syndrom aufgenommen haben :) Ich habe Respekt davor! (Darüber haben wir im Religion mal einen Film gesehen beim Thema: "Was macht ein Leben "lebenswert?" - "Wann ist ein Leben "lebenswert""?)

von AugustBaby2010 am 30.05.2011, 23:47


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

Ich kenn zwei Fälle, wo den Müttern aufgrund der Diagnostik gesagt wurde, dass ihr Kind behindert ist und ihnen eine Abtreibung angeboten wurde. Und in BEIDEN Fällen kamen kerngesunde Kinder zur Welt. Da wird im Zweifelsfall eben lieber einmal zuviel abgetrieben. Bei manchen Ärzten und ihren "Diagnosen" kannst du nur mit dem Kopf schütteln.... Von der psychischen Belastung der werdenden Mutter will ich gar nicht erst anfangen.

von Nane86 am 30.05.2011, 23:46


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

liegt aber auch daran, dass mein Sohn tot zur Welt kam. und ich deshalb wohl geprägt bin fürs leben, denn ich hätte ihn so gerne bei mir! er wäre wohl auch schwerst behindert geworden, und dennoch liebe ich ihn so sehr! also egal was, ich würde das kind behalten übrigens: Nasch einer Vergewaltigung würde ich mir die Pille danach holen. sollte diese NICHT wirken, und ich würde schwanger werden, würde ich wohl nichzt abtreiben. würde ich während der schwangerschaft merken, ich kann das kind nicht lieben, würde ich es zur adoption frei geben. meine freundin hat ein kind (jetzt 8, fast 9) welches durch eine vergewaltigung gezeugt wurde, und sie sagt, es ist NUR IHR KIND, basta. der vater weiß nichts von dem kind, und ihr neuer freund hat das kind anerkannt als sein kind (auch beim jugendamt)

von Keksraupe am 30.05.2011, 23:53


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

das ist echt schwer zu beantworten, da ich kinder sehr liebe. ich denke nicht das ich abtreiben würde, ich würde erstmal schaun ob ich das hinbekomme. wenn ich zu sehr übervordert wäre, würde ich mir bei der lebenshilfe hilfe suchen. (mein bruder hat da seine ausbildung gemacht) wenn absolut nichts geht, wäre eine pflege familie eine sher gute lösung. ich würde mein kind aber regelmässig besuchen wenn es so wäre. ich hoffe auch nicht das ich mal in diese situation komme. bei einer abtreibung auch nicht abtreiben, eher zur adoption frei geben. aber so wie ich mich kenne, würde ich das kind trotzdem lieben, da das kind ja nichts dafür kann. klar würde mich das dauern dran erinnern, aber für mein kind würde ich sogar durch die hölle gehen! zur not therapie, dann klappt das schon. als ich mit meinem schatz schwanger war, hat ein bekannter gemeint ich solle dch die fruchtwasser untersuchung machen, und wenn ich mir schon in den bauch picksen lasse, kann mans auch gleich wegmachen.. wäre das gleiche!! ich war echt geschockt, allein an den gedanken! ich kónnte das nie nie nie mit meinem gewissen vereinbaren, dazu liebe ich kinder zuuu sehr!

von Eli2010 am 31.05.2011, 00:37


Antwort auf Beitrag von Eli2010

Zu behaupten NIE abtreiben zu können, der sollte sich wünschen NIE vor dieser Entscheidung zu stehen! Wenn mein Kind wirklich stark behindert wäre, nicht lebensfähig ect (ich rede nicht von Kleinigkeiten, oder kleinen auffälligkeiten), und mehrere Ärzte es bestätigen würden, würde ich diesen Schritt auch in Erwägung ziehen. Fruchtwasser habe ich nie untersuchen lassen, da es keinen Anlass dazu gab, und es immer eine Komplikation geben kann (denke die Folgen kennen wir Muttis).

Mitglied inaktiv - 31.05.2011, 06:32


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

ich kann dazu nichts so schreiben, ich bin eigentlich ein abtreibungsgegner...ich finde es gibt nur 3 gründe, also der erste zum abtreiben ist, wenn die mutter so krank wäre dass man sagt, entweder das baby überlebt oder die mutter, ganz ehrlich, dann lieber ich lebe, denn meine kinder brauchen auch eine mutter....der zweite wäre, wenn das kind wirklich nciht lebensfähig wäre oder so stark behindert wie meine schwester (sie hat 4 behinderungen kann agr ncihts) und der dritte wäre wenn es eine vergewaltigung gab..... von den untersuchungen halte ich ncihts...also ich habe auch in beiden schwangerschaften keine nackenfaltenmessung gemacht wozu auch? ist mein baby und ich behalte es, war mir klar und meinem mann auch bei adrian....und ich finde so spät abzutreiben sollte man nicht....es ist shcon schlimm genug dass man in der woche schon totgeburten hat bzw gibt....und es kann ja auch gesund sein und ich finde auch dass es auf den grad der behinderung ankommt, z.b. ein downsyndrom kind kann ohne weiteres in eine betreute wohngruppe wohnen....wie gesagt wenns wirklich nciht lebensfähig ist dann naja...aber es muss jeder für sich selber wissen! lg jasmin

von Loona85 am 31.05.2011, 07:00


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

Ich wuerde das Kind zur Welt bringen, ich habe schon oft gehoert das behinderungen waerend der Schwangerschaft festgestellt wurden & das Kind kam trotzdem voellig gesund zur Welt. Meine Tante war Behindert, sie hatte da Angel-Man Syndrom. Da koennen die Menschen nicht reden & sind auf dem stand eines Kleinkindes.. Sie bekam mit 29 Jahren 2 Leukaemiearten & starb 2006, 2 Tage nach der Diagnose dran.. Sie lebte im Behindertenheim weil meine Oma es nach 4 Jahren nicht mehr geschafft hat sich alleine um Sie zu kuemmern, aber meine Oma hat sie so oft besucht wie es ging, auch ich bin oft mit gefahren. Sie wurde auch 1x im Monat fuer 1 Tag zu meiner Oma nach hause geholt (das Heim war ca. 200km weit weg von hier). Dadurch das dieses Angelman Syndrom vererbbar ueber Frauen (Meine Oma gibt den defekt an meine Mama weiter & meine Mama an mich) ist, haette ich auch ein Behindertes Kind zur Welt bringen koennen & ich habe keine Tests machen lassen außer halt bei der Feindiagnostik diese Nackenfaltmessung. Wuerde ich aber die Diagnose Behindertes Kind bekommen, wuerde ich es bekommen ! & selbst wenn ich dann merke, ich schaff das nicht alleine, ich krieg das nicht hin, wuerd ich mir hilfe nehmen, jemanden fuer Zuhause holen der mich unterstuetzt, wenn ich es aber gar nicht hinbekomme, dann wuerd ich ein Behindertenheim in betracht ziehen oder eine Pflegefamilie. Aber ersteinmal wuerde ich es versuchen, denn ich weiß wieviel lebenfreude auch ein Behinderter Mensch haben kann durch meine Tante & ihre anderen Heimbewohner ! Trotz das ich sie nicht oft mit besuchen konnte & trotz das sie Behindert war, sie wusste immer wer ich war, sie hat mich immer an die Hand genommen, ist mit mir in ihr Zimmer gelaufen & hat mir ein Bild gezeigt wo Meine Eltern, meine Oma, meine Geschwister & ich drauf waren & hat dann abwechselnd auf mich & auf das Foto gezeigt, sie hat immer gelacht, war nie schlecht drauf, ein richtig froher Mensch war sie - Naja & nun ist sie schon seit 5 Jahren nicht mehr da

von xHoneySx am 31.05.2011, 07:06


Antwort auf Beitrag von xHoneySx

Hallo, ich denke, etwas über die Entscheidung zu sagen, wenn man überhaupt nicht in der Situation ist, ist schon mal sehr schwer. Ich habe eine geistig behinderte Tochter, die Diagnose gabs aber erst 2 Jahre nach der Geburt. Ich kenne durch sie natürlich relativ viele behinderte Kinder unterschiedlichen Behindertengrades. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wenn bereits ein oder mehrere Kinder mit Auffälligkeiten/Behinderungen da sind, die Situation einfach eine ganz andere ist!!! Ich glaube viele können sich ein Leben mit einem behindeten Menschen nur sehr schwer vorstellen. Und mal eben Hilfe von irgendeiner Institution zu bekommen ist, naja etwas utopisch. Ich bin wirklich schon viele Wege gegangen, aber letztendlich bin ich die einzige Instanz, die da ist, Entscheidungen treffen muss, im Notfall handeln muss. Ich habe mir bisher keine Gedanken darüber gemacht, weil bei mir zum einen kein Kind geplant ist und es sich bei der Erkrankung um eine spontane Mutation handelt, also nix vererbliches. Zudem habe ich bereits eine (große) gesunde Tochter. Ich möchte aber andersherum keine Mutter verteufel, die diese wirklich schwere Entscheidung trifft! Das wird auch ihr sicher nicht leicht von der Hand gehen, es ist schließlich ihr Kind! Es sind aber keine weiteren Rahmenbedingungen genann, sodass die Entscheidung für mich nachvollziehbar wäre. Aber ich gehe einfach davon aus, dass es sie mehr als eine schlaflose Nacht gekostet hat, diese Entscheidung zu treffen!

von Misty am 31.05.2011, 07:56


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

Ich kann nicht sagen das ich NIE abtreiben lassen würde, wenn sowas vorliegt. Das kann man selbst erst entscheiden wenn man in der Situation ist. Urteilen über jemanden der eine Abtreibung in Erwägung zieht, werde und will ich nicht. Für mich gibt es es aber auch einen Unterschied zwischen Behinderungen. Es gibt zum Beispiel Gendefekte wo die Kinder keine Überlebenschance haben oder wenn dann nur für wenige Stunden/Tage und es gibt Gendefekte die weniger "schlimm" sind. Genau wie bei Behinderungen anderer Ursache. Man sollte dann auch die Gesamtsituation betrachten. Gerade wenn schon Kinder da sind kann ein behindertes Kind noch eine größere Belastung sein. Meine Schwester hat eine leicht behinderte Tochter durch Hirnblutung unter der Geburt, sie wird 13 dieses Jahr. Ihre Schwester ist 2 Jahre jünger und leidet immer wieder darunter, das ihre Schwester dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt, durch KH Aufenthalte, Therapien etc. Wie ist es dann erst, wenn man 2-3 Kinder schon hat und dann ein schwerst behindertes Kind erwartet? Darüber kann und möchte ich nicht urteilen und nachdenken. Lg

von Leo engel am 31.05.2011, 09:44


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

Ich bin GEGEN Abtreibung bin aber der Meinung dass es durchaus Fälle gibt wo man es sich gut überlegen sollte! Ich würde auch nicht bei einer Vergewaltigung abtreiben das weiß ich weil die Liebe zu Kindern größer ist als der Hass auf diesen Mensch! Wenn mein Kind aber so behindert wäre dass es nicht überleben kann und vllt. sogar im Bauch stirbt würde ich sicherlich darüber nachdenken! Aber ein Kind wegen Trisomie abzutreiben oder sonstigen nicht lebensbedrohlichen Behinderungen käme für mich nicht in Frage! Für mich hat jedes Kind ein Recht auf Leben! Es ist ja schließlich mein Kind!

von frauschultes am 31.05.2011, 10:59


Antwort auf Beitrag von frauschultes

ich hab mir mal die beträge im ü35 durchgelesen, und habe festgestellt das sie sogr bei einer unfruchtbarkeit abtreiben würde. dazu fällt mir im moment nur meine mutter ein, die eigendlich auch unfruchtbar ist. hätte meine oma abgetrieben gäbe es mich, meine geschwister, und meinen sohn nicht. meine mutter hatt zwar kein klinefelter- syndrom, aber ihre gebärmutter ist nach hinten abgeknickt (fehlstellung seit geburt) und der arzt meinte zu 100% unfruchtbar! nun sieht man wie "un"fruchtbar sie ist, sie hat 4 wundervolle kinder geboren. das zum thema unfruchtbar. wie es bei dem klinefelter syndrom ist weiss ich nicht, da werde ich mich bei gelegenheit weiterbilden. könnte ja sein das selbst da eine geringe chance auf fruchtbarkeit besteht. wie gesagt ich werde das mal googlen.

von Eli2010 am 31.05.2011, 12:36


Antwort auf Beitrag von Eli2010

Hab mir mal eben nur die Beschreibung bei Wiki durch gelesen und das wäre KEIN Grund für mich abzutreiben. Mein Schwager und seine Frau können beide keine Kinder zeugen und trotzdem sind sie ein glückliches Paar. Sicher hatten sie auch schwere Zeiten, weil sie den Wunsch nach einem Kind hatten, aber sie sind daran nicht zerbrochen, sondern lieber ihre Nichten und Neffen dafür umso mehr.

von Leo engel am 31.05.2011, 13:52


Antwort auf Beitrag von Leo engel

ich würde menschen mit einem solchen geendefect oder wie man ds nennt nicht als krank oder behindert ansehen, da sie ja sonst völlig gesund sind! ich kann diese frau einfach nicht verstehen, mir gibt den eindruck das sie ihrn zwerg (sorry wenns krass klingt) nicht liebt, und einfach nur ein perfectes kind haben will. ich denke und das is meine meinung, das bei mir ab 35jahren schluss is mit kinder bekommen. da das alter doch ein risiko darstellt. wie hoch/gering das risiko jedoch ist, kommt auf die jeweilige person an. meine persöhnliche grenze liegt bei 35, und bis dahin hab ich ja noch genug zeit (14jahre) nochmal wegen abtreibung, der einzige grund wirklich der einzige weshalb ich abtreiben würde, (habe ich von einer anderen hier gelesen) wäre auch wenn ich die geburt NICHT überleben würde, und auch nur damit ich für mein anderes kind mutter sein kann. wenn es jedoch heisst die MÖGLICHKEIT besteht das ich es nicht überlebe, wúrde ich drüber nachdenken, wie hoch die chance wäre das nicht zu überleben, und jeh nachdem würde ich dann das kind austragen. also wenn eine chance besteht austragen, wenn nicht, abtreiben, und das nur um für mein anderes kind da zu sein.

von Eli2010 am 31.05.2011, 15:53


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

Hallo, sie hat geschrieben, dass ihr Baby zu 97% gesund ist. Sie macht erst später die Fruchtwasserpunktion, eben nach der Organsvreenig und in der 32 SSW, weil; - wenn was schief läuft dann hat ihr Baby eine Überlebenschance. Also falls es zum Blasensprung kommen sollte. Also sie hängt schon auch an ihrem kleinen Baby und macht sich gedanken wegen einem vorzeitigem Abgang. - oder wenn man genetische Behinderungen feststellen würde, erst dann würden sie und ihr Partner eben das Abbrechen. Klar, da hat das Paar strenge Linien... Also es gibt derzeit keine Anhaltspunkte, dass ihr Baby was hat sonst hätte sie schon früher die Untersuchungen machen lassen. Es ist aber ein schwieriges Thema und jeder kann erst dann entscheiden wenn man vor der Wahl gestellt wird. Vorher kann man nur schreiben mit "evtl." aber es hat fast keine Aussagekraft. Ich wünsche allen Menschen gesunde Kinder. LG Sara

von SaraJune am 31.05.2011, 18:50


Antwort auf Beitrag von AugustBaby2010

Ich sehe das so das Kind kann GARNiCHTS fuer die Behinderung also warum sollte man dann abtreiben jeder hat ein Recht zu leben . ! Natuerlich ist ein behindertes Kind schwerer als ein gesundes Kind aber man sollte dem Kind & sich selbst eine Chance geben & wenn man es nicht schaffen sollte kann man sich ja Hilfe holen . ! Abtreibung -> NO GO . ! Meiner Meinung nach , ich wuerde sowas nie machen ich bin auch mit 14 schwanger geworden hab vor 1O Wochen das Baby zur Welt gebracht habe jetzt meinen Hauptschulabschluss mit 1,9 gemacht & mache jez den Real & bin uebergluecklich . (: & das geht ich habe keine Probleme habe allerdings auch unterstuetzung .

Mitglied inaktiv - 04.06.2011, 11:07