Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Maikäferchen-2, 37. SSW am 19.04.2012, 22:05 Uhr

6. Geburt / Wassergeburt - würdet ihr es wagen oder eher nicht?

Hallo

ich war heute zum Infoabend in meiner Entbindungsklinik wo auch Wassergeburten möglich sind. Nun hat die Hebamme dort sehr geschockt reagiert das ich bei allen Kindern 5 Mal einen Dammschnitt bekommen habe. Aufgrund dessen hat sie mir von einer Wassergeburt abgeraten da das Gewebe sehr vernarbt ist und ein Dammschutz im Wasser nicht möglich ist. Die Gefahr das ich reiße bzw. Verletzungen erleide ist schon sehr groß. Sie hat 20 Jahre Berufserfahrung und meinte auch das ich es auch so nicht ins Wasser schaffen würde da das Wasser etwas langsamer einläuft als in einer normalen Badewanne. Beim 6 Kind geht es ja recht zügig und eine PDA würde ich sehr wahrscheinlich auch nicht bekommen da allein die Vorbereitung für die PDA 45 Minuten dauert, Blut abnehmen und Flüssigkeit zuführen per Infusion.

Nun habe ich riesige Angst vor der Geburt und vor allem wegen den Schmerzen, daher würde ich schon eine Wassergeburt ausprobieren wollen wenn es mit der PDA nicht klappt. daher würde ich noch mal meine Hebamme und Frauenärztin fragen ob sie sehen können ob ich immer an der selben Stelle geschnitten wurde und wie das Dammgewebe aussieht. Bei meiner 1. Geburt habe ich 8 Stunden und die war auch die längste. Würdet ihr eine Wassergeburt wagen und wie lange habt ihr für eure Geburten gebraucht?

LG Maikäferchen-2

 
4 Antworten:

Re: 6. Geburt / Wassergeburt - würdet ihr es wagen oder eher nicht?

Antwort von NadineLausanne am 19.04.2012, 22:13 Uhr

Zur Wassergeburt kann ich nichts sagen, aber mir wurde zur PDA kein Blut abgenommen und sie hat auch nicht 45min gedauert. Als ich danach verlangt habe, war sie nach kurzer Zeit da. Gruss, Nadine

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Re: 6. Geburt / Wassergeburt - würdet ihr es wagen oder eher nicht?

Antwort von japangirl am 19.04.2012, 22:55 Uhr

Finde ich nicht gut die Aussage! Wer sagt, dass diese Geburt, auch wenn es die sechste ist, sehr schnell gehen wird? Meine vierte Geburt jedenfalls hatte sich deutlich länger hingezogem als bei Nr.2 und 3. Was sind da Deine Erfahrungswerte?
Gut, die Dammschnittzahl ist hoch, aber im Wasser ist ein Dammschutz oft nicht nötig. Das kann man immer wieder lesen und du kannst deinen Damm auch noch etwas vorbereiten, durch Dammmassage und, was sehr empfohlen wird bei vorhergegangenen Dammschnitten: Heublumensitzbädern.
Hast Du die Hebamme mal gefragt, wieviele Wassergeburten sie schon begleitet hat? Man hört ja auch oft, dass die Wanne aus Prestigegründen bei der Klinik angeschafft wurde, aber dann sehr oft aus fadenscheinigen Gründen nicht benutzt wird. Und ich finde das geht schon fast in die Richtung, was die Hebamme da erzählt hat...

Ich selbst hatte eine Geburt mit PDA und Dammschnitt (wegen BEL-spontan-geburt beim ersten Kind) und danach drei Wassergeburten ohne Dammrisse oder anderen Problemen...zwei davon zuhause.

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Re: 6. Geburt / Wassergeburt - würdet ihr es wagen oder eher nicht?

Antwort von Bine774 am 20.04.2012, 14:38 Uhr

Ich kann die Aussagen der Hebamme auch nicht nachvollziehen (bin ja aber auch Laie!)!
Bei der ersten Geburt hatte ich nen Dammriss 2. Grades und bei der zweiten wars ne Wassergeburt und ich hatte wieder nen Dammriss 2. Grades!
Aaaaaber - was ist so schlimm, wenn Du reißen solltest?? Ob Du nun nicht ins Wasser gehst und die wieder schneiden oder Du während der Geburt reißt - ich seh da das Problem nicht!
Und sooooo langsam läuft das Wasser nicht rein! Klar dauerts, aber wenn es nicht super schnell geht, dürfte es schon reichen! In 30 Minuten ist die Wanne locker voll! Musst halt gleich beim Eintreffen sagen, dass Du in die Wanne willst!

Wünsch Dir eine schöne 6. Geburt, die so läuft, wie Du es Dir wünscht!

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Auf jeden Fall!

Antwort von huehnchen69 am 20.04.2012, 19:06 Uhr

Was ist denn das für eine Quatsch-Aussage von der Hebamme, dass sie im Wasser keinen Dammschutz machen kann und deshalb abrät.

Dammschutz kann sie zwar tatsächlich nicht machen, aber es ist ja nun nicht gerade so, als hätte dir bei deinen Landgeburten die Möglichkeit, einen Dammschutz vorzunehmen, irgendwas gebracht.

Ich persönlich würde es daher als absoluten Vorteil sehen, dass bei einer Wassergeburt keiner einen Dammschutz machen kann - denn dann kann auch keiner zur Schere greifen ;-).

Dammschnitte sind eigentlich sowieso fast immer überflüssig. Die sollten (nicht nur nach Ökohebammenansicht, sondern das ist das Ergebnis von umfassenden Studien) nur dann vorgenommen werden, wenn die Geburt dringend beschleunigt werden muss, und der Dammschnitt da wirklich was bringen kann. Bei allen anderen so gerne gebrachten Argumenten ("das reißt sonst eh" usw.) sollte man eher reißen lassen, weil ein Riss entlang einer Sollbruchstelle verläuft. Mag sein, dass du diesen Vorteil nicht mehr so uneingeschränkt genießen kannst, weil dein Gewebe vernarbt ist. Ich persönlich würde es aber auch in dem Fall lieber reißen lassen.

Aber darüber hinaus reißt es im Wasser sowieso seltener als an Land. Bei meinem Großen war ich zur Geburt 7 Std. im Wasser, und so konnte seine 37cm-Rübe durchflutschen, ohne dass ich einen Dammriss hatte. Beim Kleinen war ich zwar nur 1,5 Std. im Wasser, aber auch das hat gereicht, damit ich bei seiner Turbogeburt innerhalb von 2 Presswehen komplett unverletzt blieb.

Für mich klingt deine Hebamme so, als wollte sie dir die Wassergeburt ausreden wollen, weil sie selbst keinen Bock drauf hat. Das gibt es (warum auch immer) in KHs wohl ziemlich häufig (da stimme ich japangirl zu). Die Wanne macht zwar einen guten Eindruck, aber genutzt wird sie fast nie, weil bei der Geburt dann immer irgendwas ist, warum es *gerade jetzt* nun nicht geht.

PDA und Wassergeburt sind allerdings unvereinbar. Für mich persönlich wäre da die Prioritätenliste andersrum: Erst Wassergeburt probieren, und wenn das nichts ist, die PDA. Denn wenn erstmal in den Rücken gestochen wurde, kann man sich nicht mehr auf Wassergeburt umentscheiden.

Wie rasant deine vorherigen Geburten abgelaufen sind, weißt mit Sicherheit du am besten. Da du nicht schreibst, dass die immer kürzer wurden, die letzte nur noch eine halbe Stunde gedauert hat o.ä., vermute ich mal, dass der Zeitrahmen sich eher um wenige Stunden bewegt, oder?
In dem Fall würde ich dann auch auf das Gerede der Hebamme nichts geben, sondern einfach ggf. recht früh ins KH aufbrechen, so dass die Zeit für deine Pläne noch reicht.

Oder, wenn möglich, ein anderes KH aussuchen ;-)

Ich drücke dir die Daumen, dass es nach deinen Wünschen und ohne Verletzungen abläuft!

Liebe Grüße,
Sabine

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