zurück| Geschrieben von NicOle72 am 15.02.2013, 10:03 Uhr |
Fremdeln
Meine Kleine ist 13,5 Monate alt und seit einigen Tage total verändert. Sobald ihr jemand zu nahe kommt oder wir in einer fremden Umgebung sieht heult sie sich die Seele aus dem Leib und klammert an mir rum. Zuhause ist es auch nicht viel besser. Sie klebt mir nur am Bein und nörgelt von morgens bis abends :-/ solange ich neben ihr sitze ist alles ok. Aber sobald ich einen Meter weggehe dreht sie schon durch. Hatte jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Re: Fremdeln
Antwort von DreiJungsMama am 15.02.2013, 14:37 Uhr
Normal. Total normal sogar.
Und das beste: Geht von allein vorbei.
NICHT versuchen, irgendwas zu üben, sondern möglichst vollständig ihrem Sicherheitsbedürfnis nachgeben und dich nicht zu trennen versuchen.
Je vollständiger das Bedürfnis befriedigt ist, desto rascher braucht sie das nicht mehr.
Jedes gesunde, emotional normal entwickelte Kind fremdelt - manche deutlicher als andere. Man kann auch nicht sagen wie lange die Phase dauert, aber es ist nur eine Phase.
Um den ersten Geburtstag, oft auch mit dem Laufenlernen, tut sich auch geistig einiges und das Kind begreift zunehmend, dass es nicht ein Teil von Mama ist, sondern eine eigene Person. Das macht Angst.
Denn Mama könnte verloren gehen.
Daher:
Durchhalten, ganz viel kuscheln und Sicherheit geben - und auch der Papa braucht nicht traurig sein, wenn es grad nur mit Mama geht. Einfach dranbleiben und beschützen, früh genug kommt die Zeit wo man aufpassen muss das sie einem nicht entwischen, sobald man sich umgedreht hat...
Re: Fremdeln
Antwort von Lieschen am 15.02.2013, 20:27 Uhr
Ich hab mich mit der Fremdlthematik schon sehr früh auseinandersetzen müssen. Meine Zwillinge sind erst 6 Monate, aber Fremdeln ist trotzdem schon seit Langem ein großes Thema bei uns. Die Größere fremdelt sehr stark, und das seit sie gute vier Monate ist. Auch schon mal vor Leuten, die sie eigentlich ganz gut kennt, und an fremden Orten ist sie auch immer sehr schüchtern! Mama und Schwester müssen immer bei ihr bleiben! Die Kleinere ist da viel robuster und fremdelt kaum.
Es heißt ja Achtmonatsangst, aber Kinder sind eben individuell. Prinzipiell ist Fremdeln aber ein wichtiger Entwicklungsschritt und gehört einfach dazu. Ich würde mir keine Sorgen machen - offensichtlich differenziert sie momentan sehr genau zwischen Vertrautem und Fremdem und das zu lernen ist doch wichtig und gut. Diese Phase wird sich wieder legen, und dann kommt wieder die Neugier und besiegt die Angst!
Alles Gute für Euch!
Re: Fremdeln
Antwort von NicOle72 am 16.02.2013, 10:21 Uhr
Danke für die hilfreichen Aussgen 
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