zurück| Geschrieben von AmyBell am 09.11.2016, 15:06 Uhr |
Kaiserschnitt ohne Partner
Wer von euch hat Erfahrungen mit KS ohne Partner?
Ich frage nicht meinetwegen, sondern wegen meines Mannes.
Er hat panische Angst vor Krankenhäusern und Ärzten. Er ist sich nicht sicher, ob er es im OP "durchhält".
Wir reden hier nicht von Nervösität, sondern von physischen Reaktionen, wie Herzrasen, Hitzeempfinden und Schwindel.
Am besten kann ich ihn beruhigen und ich persönlich denke, dass es ihm besser gehen würde, wenn er mit dabei ist, mit mir reden kann und "beschäftigt" ist, als wenn er alleine 45min vor der Tür sitzt und sich selbst und seinen Gedanken überlassen ist.
Ich nehme an, lange wäre er so oder so nicht im OP, also ca 15min bis das Kind draussen ist, ein paar Minuten kuscheln und angucken und dann ab mit der Hebi zur U1 und raus aus dem OP.
Aber es ist zu 100% seine Entscheidung und er weiss, dass ich, egal, was er entscheidet, dahinter stehe.
Hat jemand ähnliche Hindernisse gehabt?
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Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von Ani77 am 09.11.2016, 16:15 Uhr
Mein Mann war bei keinem meiner 3 KS im OP.
Wir haben es so abgesprochen, da er beim 1. Sek. KS einfach im Kreissaal stehen gelassen wurde und auch beim 2. ungeplanten KS wurde er nicht danach gefragt.
Bei dem Geburtsplanungsgespräch für den 3. geplanter KS haben wir gleich gesagt, dass der Papa nicht in den OP will.
Er wollte einfach nicht im Weg sein, wenn im OP zu irgendwelchen Komplikationen kommen würde.
Er nahm im Kreissaal dann lieber die Baby's in Empfang zum Kuscheln, dass war mir persönlich sehr wichtig.
In Euren Fall könnte dein Mann sich ja mit dir während der KS-OP unterhalten, wenn du Spinale und nicht Vollnarkose bekommst.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von AmyBell am 09.11.2016, 17:07 Uhr
Ja, solange es mir gut geht, kann ich mit ihm reden und ich denke, dass würde uns beiden helfen.
Aber ich mache mir auch Gedanken, was das für ihn bedeutet, wenn nicht alles nach Plan läuft und mir zum Beispiel sehr schlecht wird, erbrechen muss, das Kind nicht gleich atmet oder ich beatmet werden muss.....auch wenn es eine Routine OP ist, ist es immer noch eine grosse Bauch OP.
Das würde ihm sicher nicht gut tun und die Hebammen haben bereits angemerkt, dass es mich ja auch verunsichern würde (Einfluss auf Atmung, Kreislauf...), wenn er wegklappt oder raus muss und ich ihm nicht helfen kann.
Ich weiss es einfach nicht.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von HSVMarie am 09.11.2016, 17:08 Uhr
Wenn er tatsächlich so ein Problem hat, dann ist im Kreißsaal warten sicher auch nicht leicht für ihn. Eventuell nimmst du eine Freundin oder Mama (oder wen du gerne dabei hättest) mit in den OP und der Papa wartet draußen mit seinem besten freund oder Mama? Dann ist er 1. auch schnell da und 2. nicht alleine.
Hier ist es so, dass der Papa nach dem KS noch eine Weile mit Kind auf dem arm neben der Mama sitzen bleibt und erst kurz vor OP Ende mit dem Babys in den Kreißsaal geht. Ich hatte meinen Mann im OP dabei, aber Inn Kreißsaal warteten meine Mama und Schwester.
Keine Ahnung wie viel Zeit noch bis zum KS sind, aber vielleicht kann er sich auch noch Hilfe suchen bzw. ihr sprecht mal einen Arzt darauf an, vielleicht hat der ja noch Tipps?
Es gibt sicher ein Geburtsplanungsgespräch, bei dem du absprechen kannst, wie das in dem KH gehandhabt wird und wie lange der Mann im OP sein würde.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von AmyBell am 09.11.2016, 20:27 Uhr
Ich bin selber hin und hergerissen.
Wenn es zu Komplikationen kommt, dann würde es ihm sicher mehr schaden als helfen dabei gewesen zu sein.
Wenn das Kind für die gesamte OP bei mir bleibt und er draussen alleine rumtigert für ne Stunde oder so, dann wäre das natürlich auch nicht gut.
Wir sind hier erst hergezogen, Freunde und Familie sind weiter weg. Ausserdem würde ich lieber alleine im op sein, als meine Mutter da zu haben. Die ersten Stunden sind nur für uns da.
Für den Warteraum würden wir ne Freundin bitten bei ihm bzw auf Stand-by zu sein.
Ich weiss einfach nicht, was "richtiger" ist
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von emilie.d. am 09.11.2016, 21:25 Uhr
Beim ersten KS war mein Mann dabei (Spinal), beim Zweiten durfte er nicht mit rein (Vollnarkose).
Bei Spinal war der Ablauf so, dass Kind rausgeholt wurde, weggetragen zur U1. Die restliche Zeit hatte er unseren Sohn auf dem Arm an meinem Kopf. Dann erst ging er raus, Kind bei Schwester, ich wurde fertiggemacht und bekam unseren Sohn dann.
Wäre er draußen gewesen, hätte ich unseren Sohn eine halbe Stunde nicht gesehen. Hätte ich ziemlich blöd gefunden.
Beim Zweiten hat er ihn auch wieder direkt nach der U 1 bekommen, aber das habe ich nicht mitgekriegt. Insofern hat es mich nicht gestört. Für ihn war die halbe Stunde mit Baby allein sehr schön.
Das Baby rausholen geht wirklich innerhalb von Minuten. Das Zunähen dauert gefühlt ewig.
Insofern, ich denke, dass es draußen für ihn angenehmer ist. Da wäre ich dann aber so egoistisch und würde das Kind bei mir behalten. In den Armen einer Schwester.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von emilie.d. am 09.11.2016, 21:25 Uhr
Beim ersten KS war mein Mann dabei (Spinal), beim Zweiten durfte er nicht mit rein (Vollnarkose).
Bei Spinal war der Ablauf so, dass Kind rausgeholt wurde, weggetragen zur U1. Die restliche Zeit hatte er unseren Sohn auf dem Arm an meinem Kopf. Dann erst ging er raus, Kind bei Schwester, ich wurde fertiggemacht und bekam unseren Sohn dann.
Wäre er draußen gewesen, hätte ich unseren Sohn eine halbe Stunde nicht gesehen. Hätte ich ziemlich blöd gefunden.
Beim Zweiten hat er ihn auch wieder direkt nach der U 1 bekommen, aber das habe ich nicht mitgekriegt. Insofern hat es mich nicht gestört. Für ihn war die halbe Stunde mit Baby allein sehr schön.
Das Baby rausholen geht wirklich innerhalb von Minuten. Das Zunähen dauert gefühlt ewig.
Insofern, ich denke, dass es draußen für ihn angenehmer ist. Da wäre ich dann aber so egoistisch und würde das Kind bei mir behalten. In den Armen einer Schwester.
Re: Meiner war auch nicht dabei, das war total okay, denn...
Antwort von Mijou am 10.11.2016, 10:41 Uhr
Hallo,
bei meinem Mann ist es genauso, er kann einfach nicht bei einer OP zuschauen. Er ist deshalb nur mit in den Vorbereitungsraum gekommen. Hier muss man ja meist eine Weile warten, bis der OP frei ist. Man bekommt schonmal den Kittel angezogen usw. Ich habe da etwa 15 bis 20 Minuten gewartet, das ist so die übliche Zeit.
Jedenfalls ist mein Mann dann in diesem Raum geblieben, und ich bin in den OP gerollt worden. Das war kein Problem, ich fühlte mich auch nicht allein gelassen, denn die operierende Ärztin war total gut drauf und plauderte die ganze Zeit mit mir, und eine sehr nette Hebamme hielt mir die Hand.
Ich habe unseren Sohn kurz begrüßt, dann hat die Hebi ihn meinem Mann gebracht. Sie sind dann mit unserem Sohn zurück auf die Station und haben ihn abgetrocknet und warm eingewickelt, bevor mein Mann ihn sich dann auf den Bauch legen durfte. So 40 Minuten später kam ich dann auch dazu (es dauert lange, bis alle Gewebeschichten wieder zugenäht sind, und man muss dann auch noch etwa 20 Minuten zur Nachbeobachtung bleiben). Das war alles sehr harmonisch und völlig okay für mich.
LG
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von AmyBell am 10.11.2016, 10:58 Uhr
Ich dank euch ganz herzlich für eure Eindrücke.
Mein Mann und ich haben gestern unabhängig von einander darüber nachgedacht, abgewogen und sind beide zum gleichen Ergebnis gekommen: er wartet draussen.
Allein das Piepen den Monitor würde ihm zu schaffen machen, der Geruch von kh allgemein reicht schon....bei mir auch
Wenn dann etwas nicht zu 100% nach Plan liefe und sei es nur, dass mir schlecht werden würde oder ich tierisch zu zittern anfangenen würde, dann würde ihm das mehr schade als dabei gewesen zu sein. Ausserdem ist das Kind im op noch grau und blutig!
Mich würde seine Anwesenheit auch eher stressen, weil ich mir Sorgen machen würde und ihm nicht helfen könnte in dem Moment obwohl ich weiss, we schlecht es him get und dass er wirklich Panikattacken hat.
Mir wäre es lieber, wenn er das Kind in Empfang nimmt und mit der Hebi auf Station geht, wiegen, waschen, anziehen, kuscheln, Papazeit!
Das schlimmste für mich ist die Tatsache, dass mir die Beteubung ins Rückenmark gespritzt wird und allgemein die Tatsache, dass mich jemand wie ne Weihnachtsgans von links nach rechts aufschneidet. Und bei den zwei Sachen kann er mir so oder so nicht helfen.
Ich denke für uns ist das die richtige Lösung.
Erster Schrei hin oder her, sie wird uns die ganzen nächsten Jahre anschreien 
Ob wir wollen oder nicht
Planst Du zu stillen? Sagt Dir Bonding etwas?
Antwort von emilie.d. am 10.11.2016, 12:38 Uhr
In der Klinik, in der ich war, wird das Kind nicht angezogen. Sie halten die Zeiten, die es von der Mutter getrennt ist, so kurz wie möglich. Sprich, nach der Untersuchung bekommt man es nackt mit Windel in einem Handtuch. Und das Kind geht auch nicht auf die Station, sondern bleibt im OP oder Aufwachraum. Damit es möglichst schnell zur Mutter kann, sobald diese zugenäht ist.
Stillen klappt besser, wenn man viel Haut an Haut Kontakt hat. Wir haben deshalb unseren Sohn die folgenden Tage nicht angezogen. Angelegt habe ich ihn direkt, als ich wieder zu mir gekommen bin. Die Kinder sind dann wach und wollen saugen. Das sollte man echt nutzen.
Es gibt sogar Kliniken mit Bonding Tüchern. Da bekommst Du Dein Baby, während Du vernäht wirst, auf den Bauch.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von liasono am 10.11.2016, 12:57 Uhr
hallo,
ja hier. allerdings weil ich es nicht wollte. er wäre gern mitgekommen. ich hatte vorher zwei spontangeburten und die letzte auch schon ohne mann gemacht. ich bin einfach entspannter.
ich hab mir immer vorgestellt wie schwer es mir fallen würde, meine mann so "leiden" zu sehen u beschlossen, ich fühle mich wohler ohne ihn.
ehrlich, mein kaiserschnitt war geplant, aber mir war nicht klar wie eng es in so einem op ist und wieviele leute da rumspringen. ich hatte schon einiges an op`s, aber der bauch ist halt doch zentral u irgendwo müssen ja alle hin. er hätte gar nicht so richtig wegschauen können...
ich habe den kleinen raus bringen lassen zu ihm. ging auch in meinem kh gar nicht anders. mich hat es entspannt dass ich mich nach 10 min auf mich konzentrieren konnte u das baby gut aufgehoben wusste.
der moment als ich zurück in den kreissaal gebracht wurde u meinen mann den kleinen nackt auf dem bauch hatte- hat mich nachhaltig total berührt u ich habe mich für ihn gefreut den "ersten Moment" mit ihm gehabt zu haben. ich war schon auch mit mir beschäftigt.
also, meiner fands ok und ich, auch rückblickend, auch.
lgl
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von AnnTerman am 10.11.2016, 23:40 Uhr
Mein Partner war beim Kaiserschnitt dabei. Er hat die Kleine aber nicht auf den Arm bekommen, die Hebamme hat sie sofort zur U1 gebracht. Danach durfte er sie haben und mit ihr zu mir kommen. Ich konnte sie also anschauen während ich zugenäht wurde. Ich denke du wirst deine Maus kurz gezeigt bekommen und dann wird sie fertig gemacht, während du genäht wirst. Vielleicht hast du ein nettes OP-Team das dir die Möglichkeit das Kleine etwas länger anzuschauen während du genäht wirst. Es ist also alles möglich und kommt halt drauf an, wie es im KH gehandhabt wird. Wenn dein Mann draußen wartet kann er sie dann sicher im Kreißsaal in Empfang nehmen.
Alles gute dir
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von DeinEngel am 10.11.2016, 23:43 Uhr
Meinen Freund hat man, nachdem wir nachts mit geplatzter Fruchtblase, aber ohne Wehen, im KH ankamen, ersteinmal wieder nachhause geschickt, weil die Hebamme davon ausging, dass es noch mind. 20 Std. dauert, bevor es richtig losgeht. Leider (oder zum Glück) war der Sohn dann aber bereits nach 4 Std. da. Weil wir auch noch etwas Anfahrtsweg zum KH haben und die Hebamme meinen Freund erst ziemlich spät benachrichtigt hatte, kam er erst in den Kreissaal, als bereits die Presswehen eingesetzt hatten. Und ich hab´s ehrlich gesagt, nicht einmal mitbekommen, dass er jetzt da war, ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. 80% der Geburt war ich allein und den Rest hätte ich auch ohne Beistand geschafft! Sieh´s positiv, so brauchst du dir wenigstens keine Sorgen machen, ob er evtl. dabei aus den Latschen kippt
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von feechka am 10.11.2016, 23:44 Uhr
Die erste Geburt war ein Notkaiserschnitt unter Vollnarkose, da war mein Freund der erste bei seinem Kind aber nicht bei mir. Das Zweite war eine Spontangeburt, bei der mein Freund die ganze Zeit bei mir war. Er hat mir in jeder Phase toll geholfen und beigestanden. Ich konnte mich gut entspannen, hatte jemanden der mir den Rücken massiert hat oder es gelassen, je nachdem wie ich wollte! Nabelschnur durchschneiden, Baby anziehen, der Hebamme über die Schulter schauen (während und nach der Geburt) alles das sind doch tolle Aufgaben für den Papa um auch sein Teil dazu beizutragen. Ich find das gehört dazu. Wenn man allerdings ein Typen hat, der immer gerne alles unter Kontrolle hat, dann lieber nicht! Das ist dann sehr anstrengend glaub ich!
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von Fredda4 am 10.11.2016, 23:48 Uhr
Letztendlich ist so etwas natürlich Deine Entscheidung. Aber ich bin der Meinung, das derartige Entscheidungen in einer Partnerschaft gemeinsam getragen werden sollten. Da kann man rechtlich hin und her diskutieren, wenn mich mein Partner bei so einer Entscheidung ausschließen würde (ich bin ne Frau, ist also umgekehrt sowieso kaum denkbar), dann wäre ich doch mehr als angesäuert. Wäre ich ein Mann, würde ich mir eben auch Sorgen um Dich und um unser Kind machen und mich gemeinsam mit Dir über die sinnvollste Art der Geburt erkundigen.
Ich selbst hatte einmal eine Kaiserschnitt ähnliche OP und sie ist schief gegangen. Ich bin vielleicht etwas voreingenommen. Wen ich an all den Plumpaquatsch denke, der damals folgte und all die Mühe, die sich mein damaliger Freund um mich machte, dann fände ich es nur gerecht, wenn er da auch ein Wörtchen mitzureden gehabt hätte. Bei mir war's ein medizinisch notwendiger Eingriff, da konnten weder er und ich entscheiden...
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von klapaucius am 10.11.2016, 23:51 Uhr
Ich meine, dass beide das miteinander diskutieren sollten und ihre Ansicht dem anderen darlegen können sollten. Es sollten sich beide mit den jeweiligen Komplikationsmöglichkeiten auseinander setzen, die da u.a. wären: Nabelschnur legt sich um den Hals des Ungeborenen, Schmerzen, Medikamente wirken nicht mehr oder kommen zu spät (es gibt tatsächlich noch Familienmitglieder und medizinisches Personal, die es als Schande ansehen, wenn eine Frau bei der Geburt um Betäubungsmittel bittet) Zangengeburt oder Notkaiserschnitt, Dammriss, bei Dammschnitt ist die Wahrscheinlichkeit eines Dammrisses bei der darauffolgenden Geburt immens hoch, es gibt Frauen, die sich bei der Geburt einen Bandscheibenvorfall zugezogen haben, Extremfall generell: Trauma der Mutter mit Spätfolgen. Der Kaiserschnitt bedeutet auch Schmerzen - nur eben im Nachhinein, ein Embolie- und Thromboserisiko, Narbengewebe entsteht, ist Endometriose dadurch begünstigt, für das Kind sind Anpassungsstörungen möglich sowie Probleme bei der Milchproduktion und Rückbildung der Frau. Übrigens würde ich Frauen, die einen Kaiserschnitt bevorzugen, raten, vorher eine Eigenblutspende zu tätigen. Das gibt es!
Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass der Mann, der mich einmal lieben wird, mich zu etwas drängen wird, vor dem ich aus gewissen Gründen Angst habe - das würde ich ihm andersrum auch nicht zumuten wollen. Zwar sollte man als Mutter das Wohl des Kindes an die erste Stelle setzen - aber nichts ist für beide traumatischer, als wenn die Mutter vor der Geburt monatelang Angst hat. Die Muttermilch ist das Beste, was man seinem Kind mitgeben kann. Dass das eine Frau nicht wollen könnte, finde ich seltsam. Wenn es und auch ein Abpumpen nicht möglich ist (OP, Schlupfwarzen, etc.) ist das etwas anderes! Nicht mehr zu rauchen, keinen Alkohol zu trinken, sich gesund zu ernähren und zu bewegen etc. halte ich hingegen für nicht verhandelbar.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von mariamom am 10.11.2016, 23:53 Uhr
Als wir die Kinder planten, sagte ich zu meinem Mann, die kommen mir nur per Kaiserschnitt auf die Welt...klar, zuerst war er auch irritiert, weil er das noch nie so gehört hat, aber mittlerweile sieht er es genau wie ich. Der Kaiserschnitt ist erstens für das Kind der Sicherste Weg auf die Welt zu kommen (möglichst nahe am Entbindungstermin), und 2tens erspart sich Frau so einiges dadurch (Wehenschmerz, Dammrisse, eventuelle Inkontinenz oder Weitegühl der Scheide etc). Mein Mann war beim WKS dabei, saß an meiner Seite, auch während ich genäht wurde, war mein Mann und mein Baby bei mir, es war unbeschreiblich schön. Auch mein Mann hat von seinen Kumpels, die eine Vaginale Geburt miterleben mussten nur schlechtes gehört. Und ist total froh, dass ich per WKS entbunden habe. Und wenn ein Mann einer Frau erzählen will, wie sie ihr Kind zu entbinden hat...Sorry, aber solche kann ich echt nicht ernst nehmen, und sowas brauchst du auch nicht als Partner, oder gar Vater deiner Kinder.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von mrs. Katze am 10.11.2016, 23:58 Uhr
Also, mein Mann durfte mit in den OP aber erst, als ich schon narkotisiert war und alles abgedeckt - er wurde aber vorher informiert, dass er für sich selber verantwortlich sei, heißt, würde er umkippen, würde nicht sofort jemand zu ihm springen können. Mir hat das auch sehr viel geholfen, hängt sicher von den versch. KKH's ab, hier geht es nur nicht, wenn Vollnarkose gemacht wird, da hat Frau ja auch nichts von...Im Gegensatz zu mir kann er kein Blut sehen (ich informiere mich gerade, würde selber gerne in der Rettung arbeiten), aber er hat es trotzdem geschafft. Wenn Deiner vom Fach ist, ist das ja erst recht kein Problem...
Wünsche Dir, dass alles klappt und Dein Liebster mit in den OP kann - und ich fühle mit Dir, werde auch meinen dritten KS erleben
Achtung Fakealarm
Antwort von Fichtenwald am 11.11.2016, 5:47 Uhr
Ab 23:40 sind alles Fakes, da diese User in der selben Abfolge was schreiben.
Weiterhin hat einer davon bereits zugegeben, dass er dafür bezahlt wird.
Dies sind alles geklaute Beiträge, welche bereits vor geraumer Zeit hier im Forum gepostet wurden. Eine Userin hat ihren eigenen Beitrag mal wiedererkannt.
@ Fichtenwald
Antwort von AmyBell am 11.11.2016, 8:02 Uhr
Danke für den Hinweis.
Ich hab mich schon gewundert, denn die Beiträge gehen komplett am Thema vorbei und unterstellen sowohl mir als auch meinem Mann Dinge, von denen NIE die Rede war....
Lohnt es sich die User zu melden?
So ein Forum hat ja keinen Wert mit solchen Antworten
Re: @ Fichtenwald
Antwort von Fichtenwald am 11.11.2016, 9:42 Uhr
@AmyBell
Ich habe mal versucht die User zu melden, allerdings ohne Erfolg, da die Beweise noch nicht ausreichten. Ich glaube die Userin, dessen Beitrag geklaut worden ist müsste das machen und beweisen, dass dieser Beitrag 1 zu 1 übernommen wurde. Vielleicht hätten wir dann Chancen
Re: @ Fichtenwald
Antwort von Glaseule am 12.11.2016, 21:44 Uhr
Das ist gar nicht so schwer. Einfach die Beiträge bei Google eingeben und schauen, wo sie geklaut wurden. Ich hab's gerade mal spaßeshalber gemacht:
Der Beirag von AnnTerman ist von hier: http://www.urbia.de/archiv/forum/th-4309092/kaiserschnitt-ohne-mann.html
Die Beiträge von DeinEngel und feechka waren ursprünglich Beiträge in diesem Thread: http://www.eltern.de/foren/so-habe-ich-geburt-erlebt/334634-entbindung-partner-erfahrungen-meinungen.html
Die Beiträge von Fredda4, klapaucius und mariamom stammen alle aus diesem Thread: https://www.elitepartner.de/forum/frage/kaiserschnitt-duerfen-maenner-da-mitreden-obliegt-es-der-frau-hierueber-zu-entscheiden-oder-beiden.3661/
Der Beitrag von mrs. Katze ist von hier: http://www.parents.at/forum/archive/index.php/t-246308.html
Für eine Meldung müsste man das wahrscheinlich mehrfach machen, also immer wieder die Beiträge der Fakes googeln und nachweisen, dass sie allesamt geklaut sind. Das ist natürlich schon ein bisschen aufwendig, aber ich könnte mir vorstellen, dass es bei ausreichender Menge als Beweis reicht.
Re: @ Fichtenwald
Antwort von Glaseule am 12.11.2016, 22:08 Uhr
Für den vorherigen Thread (mit dem 4. Kaiserschnitt) habe ich die Antworten der Fakes auch noch gegoogelt und unten an den Thread angehängt.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von kati1976 am 12.11.2016, 22:12 Uhr
Hallo
Ihr habt euch ja entschieden und das ist gut so. Für dich wäre es nur unnötiger Stress wenn du dich um deinen Mann sorgen müsstest.
Dein Mann wartet draußen,,bei dir wird der KS gemacht und danach habt ihr Zeit für euch.
Alles gute für die Geburt
Re: @ Fichtenwald
Antwort von Nachtwölfin am 18.11.2016, 0:01 Uhr
Denke nicht. Die werden sicher von der Redaktion bezahlt. Die schreiben hier in mehreren Unterforen mit.
Doch.
Antwort von Glaseule am 18.11.2016, 9:41 Uhr
Sie wurden jetzt nach erneuter Meldung mit mehr Beweisen gesperrt und aufgefordert, solche Posts in Zukunft zu unterlassen. Mal sehen, wie viel es nützt oder ob sie demnächst mit neuen Nicks hier auftauchen.
Re: Kaiserschnitt ohne Partner
Antwort von clarence am 22.11.2016, 12:33 Uhr
Mein KS war ohne Partner, da Not-KS.
Aber die Zeit verging so schnell, dass es mir egal war ob er da war oder nicht.
Durfte sich einstweilen ums Kind draußen kümmern als es dann da war.
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