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Geschrieben von Spuni am 10.01.2020, 7:12 Uhr

Das verunsichert mich

Die Diagnose Brustkrebs ist kein Notfall Die Zeit vom ersten Brustkrebsverdacht bis zum Abschluss der Untersuchungen kann sehr belastend sein. Zu der Unsicherheit kommt die Angst hinzu, dass die Erkrankung fortschreitet, bevor die Behandlung beginnt. Aber: Selbst wenn es sich um Brustkrebs handelt – die Diagnose bedeutet keinen medizinischen Notfall, der sofortiger Behandlung bedarf. Für die notwendigen Untersuchungen bleibt ausreichend Zeit. Steht fest, dass es sich tatsächlich um Brustkrebs handelt, so sollte die Behandlung innerhalb von vier bis sechs Wochen beginnen, nicht zuletzt wegen der psychischen Belastung, die eine längere Wartezeit mit sich bringen würde.

 
10 Antworten:

Re: Das verunsichert mich

Antwort von Trini am 10.01.2020, 8:27 Uhr

Wo hast du das her?
Was verunsichert dich daran?
Hör bittebittebitte auf zu googeln!!!!

Trini

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Re: Das verunsichert mich

Antwort von Spuni am 10.01.2020, 8:36 Uhr

Stand im Internet.Habe ich häufiger gelesen.
Bisher hat es mich etwas beruhigt,dass sie sich Zeit lassen.Aber der Chefarzt sagte auch was von 4-6Wochen.
Ich fühle mich schon etwas allein gelassen.Wie soll man das aushalten.?

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Re: Das verunsichert mich

Antwort von Trini am 10.01.2020, 8:45 Uhr

"Wie soll man das aushalten?"

Zwei Möglichkeiten:
Ablenken und nicht grübeln - ist sicher schwer.

Die Möglichkeit ins Auge fassen, dass es DOCH bösartig ist und nach positiven Beispielen für eine Heilung (von Heide Simonis bis Trini) suchen.

Trini

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Re: Das verunsichert mich

Antwort von Julia+Christopher am 10.01.2020, 8:47 Uhr

Und warum bist du jetzt davon verunsichert?

Richtig: Brustkrebs ist kein Notfall, also wird die OP eingeplant. Ich kann verstehen, dass du nervös bist. Das war ich auch. Aber es hilft dir absolut nichts, wenn du jetzt die ZEit mit googeln verbringst. Warte ab was die OP bringt. Die Zahlen, die der Arzt genannt hat klingen doch schon mal hoffnungsvoll. Er geht zu 80% davon aus, dass es gutartig ist!

Lenk die ab, mach was schönes mit den Kindern. Falls du arbeitstet, knie dich in die Arbeit. Was auch immer.

Mit Grübeln änderst du nicht an der Situation, du verschlimmerst sie.

Nocheinmal wenn nötig frag in der Klinik nach einer Psychoonkologischen Beratung. Die kann dir helfen, mit der Situation besser klar zu kommen. Aber mach dir immer wieder klar: bis jetzt steht nicht fest, ob überhaupt etwas ist!

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Re: Das verunsichert mich

Antwort von Julia+Christopher am 10.01.2020, 8:48 Uhr

Und hier ist noch ein positives Beispiel. Und in der Bekanntschaft/Verwandschaft von Spuni werden sicherlich noch ganz viele sein.

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Re: Das verunsichert mich

Antwort von Lillimax am 10.01.2020, 8:49 Uhr

Liebe Spuni,

Du versuchst etwas, das in Deiner Situation ganz normal ist: Du suchst Beruhigung. Aber Du merkst gerade, dass das nicht funktioniert. Ich war vor einigen Jahren in einer ähnlichen Situation, es stand ein Verdacht im Raum, der per OP abgeklärt werden musste. Ich musste insgesamt (alle Untersuchungen, OP-Termin etc.) etwa 6 Wochen warten. Das war mit die schlimmste Zeit in meinem Leben.

Ich darf Dir daher etwas sagen, dass Du nicht gern hören wirst, dass aber wahr ist: Es gibt im Leben manchmal Phasen der Angst, für die es keine einfache und schnelle Entlastung gibt. Klar will man diese Angst nicht aushalten, man will sie wegmachen. Aber es klappt nicht, egal wieviel man googelt. Manchmal muss man Dinge im Leben auch durchstehen und aushalten. Auch bei mir kam übrigens noch eine Angststörung hinzu, die die Sache noch zusätzlich erschwerte. Darunter leiden ja sehr viele Menschen.

Jedenfalls stellte sich erst durch die OP heraus, dass alles harmlos und gut war. Schon am Tag der OP wagte der Chirurg eine vorsichtige Entwarnung, und die Zelluntersuchung ergab dann fünf Tage später tatsächlich, dass alles gutartig war. Auch diese Wartezeit war trotzdem nochmal eine Herausforderung.

Das Ganze ist wie gesagt einige Jahre her. Ich bin anschließend meine Angststörung angegangen, weil ich so eine Panik nie wieder erleben wollte. Ich habe angefangen mit Meditation. Heute ist die Angststörung Vergangenheit. Selbst wenn ich mal etwas Auffälliges habe, gehe ich immer davon aus, dass es nichts Schlimmes ist, und das funktioniert gut. Ich bin dabei gleich auch noch eine chronische Erkrankung losgeworden, von der es hieß, man könne da nichts machen.

Ich wünsche Dir, dass sich alles als harmlos herausstellen wird (und das wird es wahrscheinlich auch, die meisten Verdachtsfälle lösen sich in Wohlgefallen auf). Und dass Du die Geschichte vielleicht als Anlass nehmen kannst, etwas gegen Deine Angst zu machen, damit das Leben Dich nicht wieder so beutelt, wenn mal was ist. Alles im Leben - auch das Schlimme - ist zu etwas gut, wenn wir es als Anlass nehmen zu lernen und einige Dinge zu verändern oder anzugehen.

LG

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DANKE AN ALLE

Antwort von Spuni am 11.01.2020, 7:35 Uhr

Ich danke Euch von Herzen für Eure Worte.
Es ist schwer positiv zu denken wenn man wie ich schon viel gesehen und erlebt hat.
In meinem ganzen Leben lag ich schon über 1Jahr insgesamt im Krankenhaus.Sicher manch andere noch länger.Ich konnte immer gut damit umgehen,bis vor 5Jahren alles zuviel wurde.
Mit autogenen Training konnte ich schon gute Erfolge erzielen.Gespräche mit Psychologen hatte ich auch schon.Stehe auf Wartelisten.
Ich werde das irgendwie schaffen,wie bisher alles im Leben.
LG und schönes Wochenende allen

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Re: DANKE AN ALLE

Antwort von Pebbie am 11.01.2020, 15:43 Uhr

Meine Diagnose ist im Januar 7 Jahre alt.

Ich hatte Glück, das meine Gyn den Senologen im Brustkrebszentrum kannte, so konnte ich bereits nach 4 Tagen zu ihm kommen konnte und die ganze Diagnostik an lief.
Diese Eile ist anscheinend bei Dir nicht gegeben. Das sollte ein Grund sein für Dich, etwas durch zu atmen. Die Veränderung ist so winzig, das sie weder in Mammografie noch im US zu sehen ist. Je kleiner, umso besser.

Ich schließe mich den anderen an: hör´auf zu googeln. Es ist Zeit sich damit auseinander zu setzen wenn die endgültige Diagnose steht.

Ich wünsche Dir alles Gute !
Wenn Du Fragen hast, frag. Wie bei Trini kennen die meisten meine Krankheitsgeschichte.
Dein Gefühl jetzt noch was aufgehalst zu bekommen kenne ich zu gut. Seit 2012 habe ich immer wieder eins drüber bekommen, was Krankheiten an geht.
Das muss einen nicht nieder ringen, so was kann einen noch stärker machen.

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@Pebbie

Antwort von Spuni am 13.01.2020, 13:11 Uhr

Danke Dir für deine Worte.
Hatte mir am Wochenende Handyverbot erteilt.Das hat mir schonmal gut getan.
Ich versuche mich abzulenken.Heute Morgen war ich mit einer Freundin Frühstücken.Das tat gut.
Ich muss jetzt abwarten.Auch wenn es schwer fällt.
In 2Wochen erfahre ich meinen OP Termin.Bis dahin versuche ich so normal zu leben wie es nur geht.
LG

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Re: @Pebbie

Antwort von Bookworm am 13.01.2020, 16:58 Uhr

Ich versuche auch Dich etwas zu beruhigen. Bei meiner Mutter wurde auch Brustkrebs vermutet. Es ging alles sehr schnell, weil wohl schon anhand der Mammographie (da sah man es) der Verdacht bestand, dass es bösartig war. (Was es auch war, und superaggressiv).

Wenn sie sich also bei Dir Zeit lassen, scheint das was sie sehen, nicht soooo alarmierend zu sein :-)

Fühl Dich gedrückt! Und weiter Handy "fasten" ;-)

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