Geschrieben von Ani.Me am 26.03.2020, 12:16 Uhr |
Zytomegalie und Selbstständigkeit
Hallo Quauli,
das ist leider eine Situation mit der ich mich nicht auskenne. Von wem bekommst du dein Gehalt? Bei uns sind Tagesmütter über das Jugendamt „angestellt“. Läuft das bei euch ähnlich? Oder bist du komplett selbstständig und die Eltern zahlen dich direkt?
Ich bin auch wegen fehlendem Schutz im BV (bin aber angestellt, daher war das kein Problem). Aber ich hatte in der 2. und jetzt 3. Schwangerschaft auch jeweils ein eigenes unter 3-jähriges Kind. Und die Gefahr sich beim eigenen Kind anzustecken ist meiner Meinung nach höher. Ich habe beide Kinder die ersten 20 Wochen nicht auf den Mund geküsst, kein Besteck oder Glas geteilt, nach jedem Wickeln, Tränen abwischen und Nase putzen die Hände gewaschen/desinfiziert. Alle 4 Wochen lasse ich meinen Immunstatus überprüfen, weil es theoretisch eine Behandlungsmöglichkeit gibt.
Aber der 20., spätestens 24. Woche ist CMV für das Baby nicht mehr gefährlich. Da war ich dann nicht mehr so penibel, hab aber trotzdem weiter drauf geachtet.
Jetzt kannst du selbst entscheiden, ob du die nächsten 10 Wochen mit guter Hygiene durchhältst. Es wird sicher auch für das elterngeld einen großen Unterschied machen ob du dein normales Gehalt bekommst oder H4.
Darfst du denn in der aktuellen corona Krise Kinder betreuen? Vielleicht hast du ja Glück und fällst so oder so zur Zeit unter einen der Rettungsschirme für Selbstständige?
Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte, auch wenn ich deine konkrete Situation nicht beantworten kann.
Es gibt hier bei den Experten eine Frau Bader, ich meine sie ist Rechtsanwältin, vielleicht kennt sie sich mit sowas aus?
Viel Glück auf jeden Fall!
- Zytomegalie und Selbstständigkeit - Quauli12, 12. SSW 25.03.20, 13:05
- Re: Zytomegalie und Selbstständigkeit - Ani.Me 26.03.20, 12:16