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Geschrieben von Meeena, 27. SSW am 21.04.2023, 12:01 Uhr

Zervixinsuffizienz

Hallo ihr Lieben,

ich war bis vor kurzem stationär im KH für 4 Tage, da zufällig festgestellt wurde, dass sich mein Gebärmutterhals auf 1,5 cm verkürzt und ich Wehen hatte. Der Schock war groß und ich bekam Wehenhemmer und eingeschränkte Bettruhe (Aufstehen nur für WC und Dusche). Erst stand eine Verlegung in ein Level 1 KH zur Debatte, doch war der Test auf Frühgeburt glücklicherweise negativ. Auch hat sich dank der Behandlung der Zervix wieder auf 3,3 cm beruhigt (immernoch verkürzt), sodass ein zunächst geplantes Pessar nicht mehr eingesetzt wurde und ich entlassen werden konnte.

Ich habe schon mitbekommen, dass es hier ein paar Leidensgnossinnen gibt: welche Handlungsempfehlungen und Medikamente habt ihr denn für zu Hause bekommen? Wieviel dürft ihr euch bewegen und habt ihr ein Beschäftigungsverbot vom Frauenarzt oder Hausarzt bekommen?

Ich soll nun 3 x tgl. Magnesium und abends Progesteron nehmen. Eingeschränkte Bettruhe habe ich nicht mehr.

Aber wie soll ich den nächsten Vorfall aktiv vermeiden? Diesen jetzt hab ich auch nicht gemerkt. Ich hatte keine Beschwerden, nur ein ungutes Gefühl, weil ich einen halben Tag lang keine Kindsbewegungen gespürt habe. Bin nur deswegen zur Abklärung ins KH. Was ein Glück!!!!!!!

Ich habe nächste Woche eine Vorsorge beim Gyn und die Befürchtung, dass die mich nur wochenweise krankschreiben wird. Mir ist das aber alles zu viel. Die letzten Wochen habe ich das immer wieder gemerkt und auch angesprochen, wurde aber nicht ernst genommen.
Stellt zur Not auch ein Hausarzt oder Betriebsarzt sowas aus?

Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps für mich.
Viele Grüße

 
4 Antworten:

Re: Zervixinsuffizienz

Antwort von Anke768, 29. SSW am 21.04.2023, 12:17 Uhr

Soweit ich weiß kann der Gynäkologe das Beschäftigungsverbot eh nur empfehlen, aussprechen muss es der Betriebsarzt.

Würde falls deine gyn dich weiterhin nicht ernst nimmt mal mit dem HA sprechen was man da so machen kann

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Re: Zervixinsuffizienz

Antwort von Cora_510, 29. SSW am 21.04.2023, 12:42 Uhr

Hallo Meeena,

Wenn du tatsächlich eine zervixinsuffizienz hast (was selten ist) dann kann man da eigentlich gar nichts wirklich gegen machen.
Ich hab selber eine. Heißt ich habe eine zervixverkürzung ohne Ursache. Bei wehentätigkeit geht das dann noch flotter.

Ich habe ein pessar bekommen. Ob das hilft weiß ich nicht.
Ansonsten.... Nicht heben, keine kilometermärsche machen.... Wehen reduzieren.
Mir hilft gegen wehen ganz gut das tokoöl und der wehenhemmer tee von der Bahnhofsapotheke. Und ich nehme bryophyllum.
Sonst hilft leider nur abwarten.

Von bettruhe bzw viel liegen ist man inzwischen weg weil das tendenziell nichts bringt.
Schonen (siehe oben) reicht.

Ich mach aktuell nur das was mir gut tut. Wenn ich merke dass etwas anstrengend wird lege ich mich hin oder ruhe mich anderweitig aus.

LG Cora

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Re: Zervixinsuffizienz

Antwort von Chailotta, 27. SSW am 21.04.2023, 14:31 Uhr

Ich habe auch eine echte Zervixinsuffizienz, d.h. es verkürzt sich ohne Wehen und ohne Ursache (Infektion etc.).
Bei dieser Art hilft Progesteron sehr gut, auch lt. Studien. Vaginal (200mg Abends/ im Akutfall auch 2x tägl. 200mg). Magnesium ist auch eine gute Sache, ich nehme 600-800mg. Das entspannt die Muskulatur und nimmt den Druck raus.
Ich nehme auch Tokoöl, Wehenhemmer Tee und Bryphyllum. Letzteres ist auch für die Psyche sehr gut. Den Tee nicht mehr als 1-2 Tassen, ich trinke ihn gern Abends, da hab ich öfter mal Druck nach unten.
Bei mir wird es ohne Pessar behandelt, ich soll aber mindestens 16 Std am Tag liegen, den Rest schonen (da gilt aber natürlich die Nacht mit). Bei zu viel Liegen muss dann unbedingt Thrombosevorbeugung gemacht werden. Das wurde bei mir diesmal vernachlässigt und leider hat mir das eine eingebracht. Nur mal für den Hinterkopf, denn ich lag nicht ausschließlich, da ich 3 Kinder habe.

Alles Liebe dir! In sehr vielen Fällen geht das gut aus und häufig auch bis zum Ende. Bei mir bisher 3 mal - Geburten bei 39+6, 40+2 und 36+3.

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Re: Zervixinsuffizienz

Antwort von Sarah_XYZ, 27. SSW am 21.04.2023, 20:14 Uhr

Huhu!
Ich habe immer wieder mit hartem Bauch, Schmerzen in Unterleib und Rücken zu kämpfen. Habe bereits eine kleine Tochter zu Hause und war 15 Stunden die Woche arbeiten.
Meine Fa hat mich erst krank geschrieben und als es nicht besser wurde direkt ins BV geschickt. Ohne Probleme.
Würde sie mal direkt drauf ansprechen.
Ich nehme derzeit auch 600-800 mg Magnesium und Schüsslersalze Nummer 7 hat mir meine Hebamme empfohlen. 3x2 tgl.
Ansonsten natürlich etwas mehr Ruhe und schonen soweit dies möglich ist.
Wie mein Gebärmutterhals aussieht zeigt sich nächste Woche beim FA.

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