Wusstet ihr das...?

Das einzige, was mir gesagt wurde, waren die Klassiker:

+ Geburt tut weh, aber wenn du dein Baby ansiehst, ist es vergessen
——> natürlich weiß ich noch, dass es weh tat, vergessen ist da nix.

Ansonsten ging es mir wie dir
+ewig gestillt am Anfang (dämliche Kommentare von nicht stillenden Frauen in meiner Umgebung waren da Gift für mein Nervenkostüm)
+ich habe mich entschleden verändert, zudem stelle ich mich bei allem hinten an und irgendwo wachsen Zweifel, ob das so gesund für die Psyche ist (Bsp. Ja Schatz, fahr nach deiner 60h Woche ruhig noch zum Sport, du musst auch mal rauskommem. Das meine ich ernst, während ich nicht einmal allein zum Friseur komme, weil die Herren mich fahren und dort warten, damit Papa auch Zeit mit der Mama hat. Ich würde für 1h Zeit für mich zur Zeit töten. Und mich dann wahrscheinlich mega langweilen)
+ich merke, dass ich auch gerne wieder arbeiten möchte, einfach um mal was anderes eine Woche lang zu haben. Dieses Kind ist lieb bis auf ein paar Launen, aber 24/7 Monologe, Windeln und auf dem Boden turnen sind irgendwie Gründe, warum mein Hirn wie Brei ist
+da kommt dann aber das schlechte Gewissen, ob ich diesem kleinen Menschen gerecht werde
+Doppelbelastung Baby und Hausbau ist stellenweise deutlich zu spüren, aber zum Glück ist da jetzt erstmal Ruhe
+Familie und Freunde, die anfangs große Töne bezüglich Hilfe spuckten, sind das Sinnbild für Schweigen im Wald
+Stillen lässt nicht bei allen die Pfunde über Nacht purzeln, nicht mal über Monate...

Aber das schönste:
+Ich kann von Tag zu Tag mehr Liebe empfinden und ich bin dankbar, dieses Glück selbst erleben zu dürfen