zurück| Geschrieben von May20 am 11.05.2022, 19:28 Uhr |
Wortfindungsstörungen
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage: Ich habe seit Monaten extreme Probleme mit Wortfindungsstörungen und mich an Namen zu erinnern und ich habe das Gefühl, das wird immer schlimmer. Ich hab das immer auf den Schlafmangel geschoben, aber allmählich frage ich mich, ob das noch normal ist. Ich hab schon nach 5 Monaten abgestillt, Stilldemenz ist es also nicht. Hat das noch jemand?
Corona hatte ich (bewusst wahrgenommen) nicht, da wäre das ja auch ein häufiges Symptom.
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Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von Sarii24 am 11.05.2022, 20:16 Uhr
Joar ich glaube das hört auf wenn die Kinder erwachsen sind und ausziehen 
Das ist wirklich so.
Zuerst Schwangerschaftdemenz, dann Stilldemenz und jetzt Kinderdemenz.
Ich bin so gestresst den Tag und ja ich vergesse nur. Mit 2 solchen kleinen Kinder sowieso. Ich vergesse und mir fällt nix mehr ein.
Es wird aber besser, ich merk es wenn ich nicht so gestresst bin und mehr Aufgaben verteile und viel in mein Kalender schaue und überlege dann ist es besser. Dann kann ich auch mal richtige Sätze sprechen 
Ich fühle mich sehr oft wie ein zerstreuter Professor den keiner versteht dabei liebte ich Ordnung und gute Kommunikation.
Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von May20 am 11.05.2022, 21:09 Uhr
Ok 
. Das heitert mich gerade nicht auf 
.
Ich arbeite im Kommunikationsbereich. Vielleicht fällt es mir deswegen so extrem auf. Aber es ist schon wirklich anstrengend, vor allem, wenn ich etwas zu erklären versuche und einfach nicht auf den Punkt komme, weil mir die Worte fehlen. Mein Mann bringt dann schon manchmal Sätze für mich zu Ende, weil er Mitleid hat…
Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von Tanja_1989 am 11.05.2022, 21:43 Uhr
Ich bin gerade fast ein bisschen dankbar für deinen Beitrag, denn mir geht es genau so Vor allem wenn ich dann auch wirklich müde bin geht echt gar nichts mehr.
Es ist echt schlimm. Vor allem Zahlen kann ich mir auch nicht merken. Aber genau wie du habe ich auch echt Wortfindungsstörungen. Und ich mache richtig dumme Sachen. Gerade erst letzte Woche, ich wollte mit einer Freundin auf den Spielplatz. Wir hatten uns an einer Kita in unserem Nachbarort verabredet um von dort gemeinsam los zu laufen. Und ich fahre dann allen ernstes mit dem Auto zur Kita hier im Dorf (die vielleicht 800m entfernt ist), parke dort, lade Kinderwagen und Kind aus und schreibe meiner Freundin wo sie denn sei... Stand da bestimmt 5 Minuten rum ehe ich gerafft habe, dass ich völlig falsch bin.
Ich weiß nicht mehr ob ich da noch schwanger war oder bereits entbunden hatte. Aber es gab auch mal die Situation, da wollte ich meine Katzen füttern als meine Waschmaschine dann anfing zu piepen. Ich habe dann die Dose Katzenfutter auf die Waschmaschine gestellt und die gewaschene Kleidung in der Küche auf den Boden geschmissen.
Seitdem wundert mich nichts mehr 
Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von Nanu82 am 11.05.2022, 22:31 Uhr
Das geht mir seit der Geburt des Großen vor viereinhalb Jahren so. Ist echt nervig. Vor allem im Job. Mein Lieblingswort ist Dings. Manchmal hab ich echt das Gefühl ich habe einen Teil des Gehirns bei der Geburt verloren.
Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von Nanu82 am 11.05.2022, 22:34 Uhr
Ich arbeite, wenn nicht gerade in Elternzeit, als Redakteurin. Da ist das auch echt schwierig. Zumindest beim Schreiben macht es sich aber nicht bemerkbar.
Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von Lyonesse am 12.05.2022, 7:06 Uhr
Das geht mir auch seit der Schwangerschaft schon so. Ich muss mir alles was wichtig ist gleich aufschreiben und Termine kommen sofort in meinen Kalender. Letztens bei meiner Ärztin musste ich sie 3x nochmal nach der Uhrzeit beim nächsten Termin fragen, bis ich es endlich geschafft hatte ihn einzuspeichern. Er kam irgendwie nicht so wirklich in meinem Kopf an.
Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von Sporty87 am 12.05.2022, 20:58 Uhr
Also bei mir ist es nicht mehr ganz so schlimm wie direkt nach der Geburt, aber mein Kurzzeitgedächtnis ist quasi nicht vorhanden. Ich kann mir kaum merken, worüber ich z.B. mit meinem Mann gesprochen habe. Ich hab ihm mal 3 mal hintereinander die gleiche Frage gestellt und er dachte, ich würde ihn veräppeln
Bei der Arbeit ist es auch schwierig, ich muss mir wie ein Anfänger jeden Schritt genau aufschreiben und bin ohne mein Script verloren. Heute vor der Klasse hatte ich von der einen auf die andere Minute komplett vergessen, was ich sagen wollte. Ich hab dann so getan, als wenn ich darauf warten würde, dass es noch leiser wird zum Glück ist es mir nach 1 Minute Stille wieder eingefallen.
Re: Wortfindungsstörungen
Antwort von Mützipütz am 12.05.2022, 21:00 Uhr
Ich fühl mich manchmal als wenn ich nen Schlaganfall habe.Da stammel ich mir manchmal einen weg.Verdrehe Wörter.Sage völlig falsche.Bin ich in Gedanken sage ich Wörter daraus und nicht das was ich sagen will.Vergessen tue ich auch sehr viel wobei das gefühlt besser wird.
Das zu sagen was ich denke wurde mir zum Glück noch nicht zum Verhängnis.
