Februar 2024 Mamis

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Geschrieben von Wölkchen1986, 35. SSW am 15.01.2024, 15:45 Uhr

Wie hantiert ihr die Wehen?

Hallo an alle die schon mal eine oder mehrere Geburten hatten.
Was habt ihr herausgefunden was gut gegen Schmerzen hilft? Welche Atemtechnik? Positionen? Badewanne? Akupunktur? Haben welche von euch auch diese Atemtechnik gelernt wo man so Ausatemgeräusche macht? In meinem Kurs ein langes Haaaaa beim ausatmen. Fühle mich da etwas doof, aber hilft sowas wirklich? Was sind eure Erfahrungen?

 
5 Antworten:

Re: Wie hantiert ihr die Wehen?

Antwort von JasminZimtstern, 23. SSW am 15.01.2024, 16:01 Uhr

Hallo, ich habe vor 14 Monaten meine Tochter geboren. Beim Wehen veratmen musste ich tatsächlich tönen. Ich bin da mal aus dem Konzept gekommen und habe was anderes versucht, aber für mich war der Schmerz noch intensiver. Also habe ich die ganze Zeit dabei gleichmässig "oooooh" gemacht :)

An eine Wassergeburt konnte ich dann nicht denken. Mir war es am Besten zu liegen und mich nicht zu bewegen. Ich kenne aber auch viele, die wollten lieber im Stehen veratmen.

Und was ich auch nicht gedacht hatte, vorher aber mir unter der Geburt sehr geholfen hat: Ich habe mich an einem Seil über mir hochziehen können. Das hat es mir auch etwas angenehmer gemacht, durch die Wehen zu kommen.

Für die Geburt wünsche ich dir alles Gute und ich kann dir versprechen der erste Gedanke danach ist. Es hat sich gelohnt

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Re: Wie hantiert ihr die Wehen?

Antwort von Odin3 am 15.01.2024, 16:57 Uhr

Also bei den Eröffnungswehen hat bei mir sehr Wärme geholfen, Kirschkernkissen im Rücken oder duschen. Ansonsten auch Pezziball und stehend nach vorne gebeugt (aufs Fensterbrett z.b.) ruhig atment ohne vertönen.

Dann in der Pressphase habe ich mich auf den Knien und am Seil festhaltent, beim Pressen vertönt, aber nix Gelerntes, rein intuitiv. Aber sehr tief und nach unten atment. Schwierig zu beschreiben

Ich habe mich mit dem Buch Hypnobirthing auf die Geburt vorbereitet und hatte beim ersten Kind einen Geburtsvorbereitungskurs.

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Re: Wie hantiert ihr die Wehen?

Antwort von Pflaume, 34. SSW am 15.01.2024, 17:14 Uhr

Mir ging es im Kurs ähnlich mit den Atemübungen und dem Tönen. Ich hatte auch ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich die Atemtechniken nicht geübt habe und mich auch sonst kaum auf die Geburt vorbereitet habe.
Als die Wehen in Gang kamen habe ich dann einfach das Tönen ausprobiert. Eine Kollegin mit vier Kindern hatte davon erzählt und ich dachte, es kann ja nicht schaden. War allein im Zimmer und habe erst mal leise probiert, ob "ohhhh" oder "ahhhh" besser ist. Für mich hat "ahhh" funktioniert und weil das so gut ging, hatte ich auch bald keine Hemmungen mehr. Unterm Strich geht es einfach darum, dass man trotz der Schmerzen möglichst ruhig und langsam ausatmet und das macht man automatisch, wenn man so einen Vokal tönt.

Die Hebamme hat mir ein Tuch angeboten, dass von der Decke hing. Da habe ich mich bei jeder Wehe rein gehängt. Habe die Kleine am Ende sogar im Stehen bekommen. Zwischendurch war ich eine Weile in der Wanne, da hing aber zum Glück auch so ein Tuch zum festhalten drüber.

Was mich total überrascht hat: Vor der Geburt konnte ich kaum 200m spazieren gehen, aber als es los ging, hatte ich so eine krasse Energie, wie in den fünf Jahren davor nicht mehr. Ich habe mich über Stunden alle paar Minuten mit den Armen an das Tuch gehängt. Das wäre ja normal ein heftiges Workout, aber in der Situation und im Hormonrausch, habe ich das gar nicht so empfunden. Es ist absolut magisch, welche Leistung der Körper bei einer Geburt vollbringt.

Viele Grüße von der Pflaume

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Re: Wie hantiert ihr die Wehen?

Antwort von Dorothy_in_Oz, 34. SSW am 15.01.2024, 20:05 Uhr

Ich hab in der Eröffnungsphase auch erst getönt (langes, tiefes aaaaaah), bis die Hebamme meinte ich soll mich nicht so müde machen und Energie sparen, indem ich tonlos pffffffff mache und mir das Tönen für später aufhebe... Hat super funktioniert und war tatsächlich viel weniger anstrengend. Bis zur Pressphase kam ich ja leider nicht (wurde nach 13h Wehen doch noch ein Kaiserschnitt, weil die Kleine sich mit dem Kopf in meinem Becken verkeilt hatte), aber bis auf 8cm bin ich so fast ohne Schmerzmittel gekommen. Ich hatte nur Buscopan bekommen so ca bei 5cm.
Von der Position her war für mich Stehen bzw vornübergebeugt auf der Fensterbank oder an der Wand abgestützt beim Veratmen am allerbesten und zwischen den Wehen bin ich kilometerweit mit meinem Mann durch die Gänge gelatscht, ich hatte einen echt hohen Bewegungsdrang... War zwischendrin auch mal ne Stunde in der Wanne zum Ausruhen, aber Laufen fühlte sich einfach richtiger an.

Du wirst unter den Wehen ganz intuitiv merken was dir gut tut. Mach dann einfach genau das, so lange nichts medizinisch dagegen spricht. Du schaffst das!

Alles Gute dir!

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Re: Wie hantiert ihr die Wehen?

Antwort von Schröder am 16.01.2024, 20:13 Uhr

Ich konnte bei keiner der vier Geburten liegen.

Bei der dritten Tochter wollten sie unbedingt ein CTG schreiben und ich sollte auf der Seite liegen.
Da bin ich aufgestanden und erst auf der Stelle gelaufen bzw leicht in den Knien gewippt und letztendlich habe ich die Knöpfe abgemacht und bin hin und her gegangen und habe imaginäre Luftballons in meinen Bauch geatmet und habe alles auf gemacht.

"Jede Wehe bringt mir mein Kind näher!"
Mein Mantra

Und beim letzten habe ich das Lied im Kopf gehabt "In unserem Garten gehet was" weil auf dem Wickeltisch im Kreißsaal ein Plüschstorch saß und habe innerlich gesungen und mich rhythmisch dazu im Kreißsaal bewegt.
Irgendwann kam die Hebamme und sagte "Ich kann auch das Radio anmachen, dann brauchen sie nicht selbst singen!"

Ich habe so bis zu den Presswehen getanzt und während der 10 Minuten von Blasensprung bis Geburt ein ahhhhh getönt, hängend am Seil und am Ende kniend am Boden

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