April 2018 Mamis

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Geschrieben von Klümpchen88, 36. SSW am 21.03.2018, 12:56 Uhr

Was ist nur los mit mir??? (Achtung lang...)

Ihr Lieben, ich bin total verzweifelt und weiß gerade einfach nicht, was passiert ist, dass ich so empfinde...
Ich sage es einfach frei heraus: Seit ca 3-4 Tagen möchte ich nicht mehr, dass wir ein Baby bekommen... das klingt so furchtbar, aber ich muss es jetzt einfach mal raus lassen. Ich glaube ja, dass es Angst ist, die mir diesen Gedanken eingepflanzt hat. Die ganze Schwangerschaft über hatte ich relativ wenige Sorgen um die Zeit danach, habe das Thema einfach verdrängt (fremde Situationen rufen allgemein Unruhe in mir aus) und natürlich wird es jetzt doch auch immer präsenter. Aber ich weiß einfach nicht, woher diese 180-Grad-Drehung gerade kommt, habe ich mich doch bis vor kurzem wahnsinnig auf die Geburt gefreut (vor der ich übrigens nicht allzuviel Angst habe).
Vor 2 Tagen war eine Freundin mit ihrem 6 Wochen alten Baby zu Besuch und ich war total verzückt - dennoch kann ich mich nur daran erinnern, dass er 2 1/2 Stunden gequängelt hat und sie nonstop mit ihm beschäftigt war. Ich weiß ja theoretisch, dass es so kommt, gerade habe ich aber nur Panik, mich selbst aufgeben zu müssen um Mutter sein zu können. Und dabei fühle ich mich schon jetzt wie die schlechteste Mutter der Welt, weil ich diese Gedanken gerade nicht abblocken kann.
Hinzu kommt, dass ich schwanger sein wirklich einfach schrecklich finde. Es macht mir keinen Spaß, mich momentan durch die Tage zu quälen, nach jeder Tätigkeit erstmal eine Pause machen zu müssen und zu sehen, wie mein Körper sich unwiderruflich verändert. Vor 3 Tagen habe ich zum Beispiel festgestellt, dass ich eine riesige Rektusdiastase habe, fast eine Hand breit. Die wird sich doch ganz sicher nicht mehr schließen und mein Bauch dementsprechend nie mehr wirklich flach sein... und das macht mich gerade einfach sauer. Genauso wie die 19kg Gewichtszunahme - ich habe wirklich nichts an meinem Essverhalten geändert! Im Gegenteil, ich esse seit der SS weit gesünder und bewusster! es gibt soviele Beispiele. Und ja, natürlich weiß ich, dass das Baby das wert ist, dennoch kann ich gerade nur das schlechte sehen... Ich bin so frustriert gerade, weine andauernd oder lasse meine Frust an meinem Partner aus - und ich habe ja noch ca 4 Wochen vor mir, wohl wissend, dass es jetzt jeden Tag schlimmer werden wird. Und dann schäme ich mich für diese Gedanken und bin so böse auf mich... warum kann ich dieses Wunder nicht einfach genießen/annehmen?
Und dann jetzt die ständigen Fragen, wie es einem geht und ob man sich freut/aufgeregt ist. Ja was soll man da denn sagen?
Als Depression würde ich es jetzt nicht bezeichnen, ich bin weder lustlos, noch hoffnungslos oder dauerhaft down. Ich habe gerade einfach nur Angst, Angst dem Ganzen nicht gewappnet zu sein und mich selbst zu verlieren.

Und bitte versteht mich nicht falsch, auch wenn es paradox klingt, ich liebe den Kleinen in meinem Bauch! Er ist ein Wunschkind und wird mit offenen Armen empfangen werden, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich 4 Wochen schon alles anders sein wird...

Geht es denn hier jemandem ähnlich? Ist das eine normale Panikreaktion oder vielleicht auch hormonell begründet?
Es würde mich so beruhigen, zu wissen, dass ich nicht alleine mit solchen Gedanken da stehe und ich nicht schon jetzt die größte Rabenmutter der Welt bin Ich bin wirklich verzweifelt

 
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