September 2017 Mamis

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Geschrieben von manuelasch, 8. SSW am 26.01.2017, 20:51 Uhr

Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

War ja heute beim Arzt. Passt alles zur Woche
Bin jetzt aber doch etwas verunsichert. Es ist meine 3. Schwangerschaft und wenn ich nach meinem Doc geh, mit 34 durchaus im kritischen Alter was Fehlbildungen wie Dowsyndrom angeht . Er fragte mich, ob ich Nackenfaltenmessung oder Fruchtwasseruntersuchung machen lassen will. Mein Risiko allein vom Alter her wäre 1:500 Find ich schon erschreckend hoch.
Spontan hab ich gesagt, ich will weder das eine noch das andere. Nackenfaltenmessung hatte ich schon in der 1. Schwangerschaft und hat mich mehr verunsichert als beruhigt. Und irgendwie möchte ich nicht nach ner FU vor der Entscheidung stehen, was tun, wenn tatsächlich was dabei rauskommt...
Und vom Gefühl her weiß ich, dass alles passt, warum sollte ich da mehr untersuchen lassen und mich so verunsichern lassen? Aber 1:500 find ich gar nicht so wenig...
Achja, mein Doc hat das so akzeptiert. Er weiß auch wovon er spricht. Er hat selbst ne Tochter mit Trisomie 21...

Wie steht ihr dazu?

 
15 Antworten:

Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von Nasti4, 7. SSW am 26.01.2017, 21:07 Uhr

Hm, schwierig. Meinen jüngsten hab ich mit 36 bekommen, aber da war es kein Thema zusätzlich zur nackenfaltenmessung noch eine FU zu machen. Mittlerweile bin ich 41, die Messung lasse ich zwar machen, ist diese unauffällig gibt es für mich keine weiteren Untersuchungen mehr. So hab ich es bei allen Kindern gemacht. Und auf die Statistiken Pfeif ich. Wenn unauffällig ist es ok

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von kleinee_Fee, 6. SSW am 26.01.2017, 21:43 Uhr

Ich werde die Untersuchung auch nicht machen lassen. Bin zwar noch etwas jünger aber sie kämen für mich auch nicht in Frage, wenn ich älter wäre. Da es für mich keine Konsequenzen hätte, wenn doch etwas auffällig wäre (würde das Kind trotzdem bekommen wollen), muss ich mir die Unsicherheit und den Stress nicht antun. Falls doch etwas gravierendes sein sollte, denke ich mal, dass das auch in den normalen Ultraschalluntersuchungen bemerkt wird.

Liebe Grüße

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von ina_1980 am 27.01.2017, 4:59 Uhr

Ich musste leider schon ganz früh aus dem September-Bus aussteigen, lese aber trotzdem noch gelegentlich mit.
Ich halte gar nichts von Zusatzuntersuchungen...wir haben uns schon bei unserem Sohn vor 12 Jahren dagegen entschieden und werden es auch bei der nächsten Schwangerschaft tun.
Nur einen Bruchteil von Behinderungen kann man feststellen. Und welche Konsequenzen hätte eine negative Diagnose?
Die Freude über den positiven Schwangerschaftstest...das schlagende Herz...und dann sortiert man aus? Lässt das Ungeborene töten? Alles auf Null?
Ich bin Krankenschwester und habe diesbezüglich wohl mehrere Traumata erlitten. Von Feten, die auf dem Flur "geboren" wurden (späte Abtreibung) bis hin zu Schwangeren, denen ein nicht lebensfähiges Kind diagnostiziert wurde...und die, nachdem sie sich dennoch für das vermeintlich nicht lebensfähige Kind entschieden haben, ein kerngesundes Kind auf die Welt gebracht haben.
Unser Sohn kam 2005 kerngesund zur Welt. Mit zwei Jahren wurde eine schwere geistige Behinderung festgestellt (Frühkindlicher Autismus). Und dann? Du liebst dein Kind...unendlich sehr. Und du kämpfst. Für dein Kind. Immer weiter. Eine "Aussortierung" ist nicht mehr möglich. Und das ist gut so. Ihr würdet soviel verpassen!

Foto: mein schwerstbehindertes Kind. 100% G B H. Für die Gesellschaft 100% behindert bis mind. 2024. FÜR UNS DAS BESTE, WAS UNS JE PASSIERT IST!

Schreibt mir gern per PN.

Ganz liebe Grüße

Ina

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von gespenst, 10. SSW am 27.01.2017, 7:21 Uhr

Ich werde den Praena-Test machen lassen, um über eventuelle Chromosomenstörungen Bescheid zu wissen.
Das heißt nicht, dass ich ein behindertes Kind auf jeden Fall abtreiben lassen würde oder so, aber ich möchte einfach eine möglichst informierte Entscheidung treffen können. Dass nicht alles Erdenkliche erkannt werden kann, ist mir schon klar - aber eben doch einiges.
Ganz so einfach wie für manche, die sagen, ich bekomme mein Kind auf jeden Fall und egal wie das Ergebnis aussieht, es hätte keine Konsequenzen, ist es für mich nicht. Ein nicht lebensfähiges Kind, z.B. mit Trisomie 18, würde ich denke ich nicht austragen.

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von gelbi123 am 27.01.2017, 8:05 Uhr

Hallo.
1:500 bedeutet , dass zu 99,8 % das Kind nicht T21 hat.
Ich finde, wenn man die Zahlen so liest, ist es gar nicht viel. Bzw. unwahrscheinlich!
LG,
Gelbi

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von Wildkind am 27.01.2017, 8:48 Uhr

Die Nackenfaltenmessung macht meine FÄ ohne große Kommentare einfach nebenbei zur richtigen Zeit, zumindest war das bei meiner Tochter vor 5 Jahren so. Ansonsten nehme ich die Ultraschalluntersuchungen wahr und sonst nichts - es sei denn, es gibt etwas Besorgniserregendes und dann sehen wir weiter.

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von 0815Mama am 27.01.2017, 10:02 Uhr

Ich werde bei jedem Termin einen Ultraschall machen lassen. Um das Baby zu sehen. Sollte da mal was ungewöhnliches zu sehen sein würden wir uns mit der Frauenärztin beraten was evtl zu tun ist.

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von nel76, 7. SSW am 27.01.2017, 14:03 Uhr

Leider ganz falsch...in meinem Fall jedenfalls. Mein Risiko lag bei 1:5000 mit 39 Jahren, was lt. meinem Arzt für mein Alter ein sehr gutes Ergebnis wäre. Das Ende vom Lied: Totgeburt in der 15.SSW mit anschliessender Biopsie und dem Befund Trisomie. Ein Schock, den ich bis heute nicht verarbeitet habe.

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@Nel76

Antwort von gelbi123 am 27.01.2017, 15:31 Uhr

Hallo.
Das tut mir sehr leid für dich!
Aber genau das ist es mit den Wahrscheinlichkeiten, was nützt der beste Wert, wenn man die eine ist...



Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute!

Lg,
Gelbi

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Re: @Nel76

Antwort von nel76, 7. SSW am 27.01.2017, 15:35 Uhr

Ja leider ist das so. Das schlimme ist, dass diese Risikoeinschätzungen ein komplett falsches Bild vermitteln. Man wägt sich in "Sicherheit" und bekommt anschliessend den Schock seines Lebens.

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Re: @Nel76

Antwort von gelbi123 am 27.01.2017, 15:38 Uhr

JA, da stimme ich dir zu. Deswegen lass ich das ETS nicht machen, obwohl ich 38 bin...

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Re: @Nel76

Antwort von nel76, 7. SSW am 27.01.2017, 15:44 Uhr

Ich diesmal auch nicht glaube ich. Nütz ja eh nix. Welche SSW bist du? Ich bin 40, im April dann 41 ohje, ohje

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von manuelasch am 27.01.2017, 22:41 Uhr

Ja, da hast du Recht. Dachte dennoch dass das irgendwie weniger als 1 unter 500 Geburten.
Lg

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von manuelasch am 27.01.2017, 22:46 Uhr

Danke euch. Werde auch meinem Gefühl folgen und nichts Zusätzliches machen lassen - und einfach vom Besten aus gehen...

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Re: Was haltet ihr von Zusatzuntersuchungen?

Antwort von Katl_80, 8. SSW am 28.01.2017, 11:50 Uhr

Wie werden den Praena-Test machen lassen.

Ich bin bei der Geburt 37 - also erhöhtes Risiko. Außerdem muss bei mir, wenn möglich, alles geplant werden.

Mein Mann und ich möchten uns vor der Geburt mit dem Thema auseinandersetzen können, falls ein Risiko diagnostiziert wird.

Es erst bei der Geburt zu erfahren (was natürlich immer noch sein kann, ich weiß), wäre für mich schlimm. Weil ich mich dann emotional über mein Baby freuen würde und mich rational mit einem mir völlig unbekannten Thema beschäftigen müsste. Das würde mich zerreißen.

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