Februar 2017 Mamis

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Geschrieben von Tantetiffy am 18.08.2016, 10:24 Uhr

Warum?

Hallo zusammen!
Ich habe mal eine Frage an euch alle
Ich lese hier ständig von NT-Messungen, Harmonytests etc... Warum macht ihr das alle?
In meiner ersten Schwangerschaft war ich auch hier im Forum angemeldet, da waren max. 2 Mamis, die aufgrund von Vorbelastungen diese Tests gemacht haben.
Ist das jetzt Mode? Viel Geld ausgeben, Nächte lang nicht schlafen können, weil man auf die Ergebnisse wartet? Geldmacherei der Frauenärzte, weil man ja prima mit den Ängsten einer schwangeren Frau Geld machen kann?
Ich verstehe das nicht... Vertraut ihr der Natur und eurem Körper so wenig? Was macht ihr denn, wenn ein Ergebnis zeigt, dass das Kind zu 95% behindert sein könnte? Aufgrund von einer 5%-igen Wahrscheinlichkeit abtreiben? Oder die restliche Schwangerschaft deprimiert und traurig umherwandeln?
Wie gesagt, noch vor ein paar Jahren hat diese Tests kein Mensch gemacht... Oder seid ihr alle vorbelastet? Fehlgeburten? Gendefekte in der Familie? Alle schon weit über 35 Jahre alt?
Warum tut ihr euch das an?

 
27 Antworten:

Re: Warum?

Antwort von monk am 18.08.2016, 11:19 Uhr

Also ich kann dir nur sagen es ist nicht Mode und auch nicht was Neues dass ich es wissen will ich habe auch vor 11 Jahren mit 24 und vor 4 Jahren 31 einen combined Test machen lassen. Da gab es eben noch keinen besseren wie heute den harmony Test. Wenn da was auch nur ansatzweise schlechtes rausgekommen wäre hätte ich sofort eine FWU machen lassen. Bei uns steht es fest. Ein wissentlich krankes Kind hätte ich nie und nimma ausgetragen. Und wenn das egoistisch ist dann ist es eben so.
Und nein keine familiären Vorbelastungen und auch keine 40 Jahre alt.

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Re: Warum?

Antwort von AnniSophie24 am 18.08.2016, 12:17 Uhr

Ich sehe es wie monk, ich bin 24 und hab eine NT Messung machen lassen . Da diese absolut unauffällig war habe ich keine weiteren Tests vornehmen lassen . Wäre es anders gewesen hätte ich auch gleich weitere Tests machen lassen . Spätestens bei einer FWU lässt sich mit sehr hoher Sicherheit feststellen ob eine Behinderung vorliegt . So egoistisch es auch klingen mag , ein wissentlich schwer krankes Kind würde ich nicht austragen . Ich bin 24 Jahre alt , beende gerade mein Studium , möchte nach der Elternzeit noch weiter machen mit einem Master und danach einen guten Job annehmen . Mit einem Kind , welches beispielsweise trisomie 21 hat würde ich all dies aufgeben . Man mag mich für diese Aussagen steinigen aber ich denke einer jeden Frau sind diese Entscheidungen / Einstellungen selbst überlassen . Vielleicht mag sich dies auch nach einem Kind und im Laufe der Jahre ( gerade wenn man schon was erreicht hat ) noch ändern , momentan ist mein Standpunkt so . Ich ziehe jedoch vor jeder Mutter den Hut, die sich für ein behindertes Kind "bewusst" entscheidet .

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Re: Warum?

Antwort von Saraghina am 18.08.2016, 12:52 Uhr

Ganz einfach, ich bin vorbelastet.
Und dann finde ich es verantwortungsbewusst.

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Ich mache diese Tests nicht

Antwort von MissRanya, 13. SSW am 18.08.2016, 13:23 Uhr

Aus folgenden Gründen

1. Würde es nichts an meiner Entscheidung ändern,ein Kind bzw DAS Kind zu bekommen.

2. Liebe ich das Kind auf eine gewisse Weise und könnte mit einer Abtreibung nicht klar kommen.

3. Auch wenn ich ein körperlich gesundes Kind zur Welt bringe,gibt mir das keine Sicherheit, dass das Kind auch psychisch in Ordnung ist und nichts desto trotz ein Leben lang nicht selbstständig leben könnte.

4. In jedem Abschnitt der Schwangerschaft und des Lebens kann etwas schwer wiegendes passieren und das Kind evtl zum Pflegefall werden. Dann ist es so.

5. Würde ich keiner Untersuchung zustimmen,die hohe Risiken birgt,wenn es nicht absolut notwendig ist (um zB dem ungeborenen schon vor oder direkt nach der Geburt helfen zu können)

6. Sind für mich "Behinderte" nicht gleich bemitleidenswerte Wesen. Die meisten können mit ihrem Handicap sehr gut zurecht kommen - nur das Umfeld tut sich schwer.
(Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Ebenso bei "Gesunden")

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Re: Warum?

Antwort von Buse0510, 15. SSW am 18.08.2016, 13:33 Uhr

dein beitrag ist total überflüssig und rücksichtslos. wenn du damit nicht klarkommen kannst, dass frauen während der schwangerschaft i-welche zusätzlichen untersuchungen machen lassen, dann splltest du lieber in so einem forum nicht deine zeit vergolden. du tretest vielen frauen, die berechtigt sich solchen untersuchungen unterziehen lassen, viel zu nahe . ich bin auch nur 24 habe 3 fg hinter mir mit der aussage bei allen dreien "es war pech" "zufall" !!!! und nein ich habe auch kein geld dafür gezahlt sondern wurde von meinem fa überwiesen um zu schauen , ob es i-etwas gibt, was während der ss behandelt werden kann und eine erneute fehlgeburt dadurch verhindert werden kann. !!!!!! selbst wenn mein kind eine behinderung gehabt hätte laut ntm würde ich es nieee abtreiben. aber da möchte man als logisch denkender mensch, doch etwas vorbereitet sein. wieso soll ich mich mit einer bösen überraschung zufrieden geben , wenn ich es evt hätte vorher erfahren können. dann kann man eventuelle maßnahmen ergreifen. man kann sich psychisch vorbereiten !

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Re: Warum?

Antwort von Buse0510 am 18.08.2016, 13:42 Uhr

und noch was ! das hat nichts mit dem vertrauen zum eigenen körper zu tun. sorry aber denkst du , dass alles gut laufen wird, nur weil du deinem
körper vertrauen schenkst? wo sind dann meine 3 babys die ich verloren habe , trotz vertrauen ???? wo ist denn die liebe mutter natur ? soll man sich einfach damit abfinden, dass man jetzt vielleicht auch ein 4. mal pech haben kann .? und dann einfach sagen "es hatte schon seinen grund.! die natur weiß wofür es gut war"

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Re: Warum?

Antwort von viki85, 15. SSW am 18.08.2016, 13:55 Uhr

Hallo!

Ich weiß nicht warum es dich so stört, was andere machen. Immerhin bleibt es ja jedem selbst überlassen, ob man Kind oder zehn Kinder bekommt oder ob man sich für oder gegen einen Gentest entscheidet. Und die Konsequenzen, die man aus einem eventuell positiven Ergebnisseb zieht ist auch jeden selbst zu überlassen.
Ich gehöre auch zu denen, die einen solchen Test haben machen lassen. Ich finde man soll sich hier auch nicht dafür rechtfertigen.
Nimm das jetzt nicht persönlich, aber das geht dich überhaupt nichts an, was andere tun und warum sie es tun.

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Re: Warum?

Antwort von Märztraum, 15. SSW am 18.08.2016, 14:17 Uhr

Schon Tausendmal hier diskutiert und langsam hängt mir dieses "Ich liebe mein Kind egal wie es ist" aus dem Halse raus.
Ich komme aus einer guten Familie, treibe Sport, habe moch nie geraucht und bin auch nie im Umfeld von Rauchern, setze mich nicht unnötig der Sonne aus und kann dir jetzt noch 100 andere Dinge aufzählen die für meine besonders gute Gesundheit sprechen. Ich bin dazu auch eine junge Mutter und nehme die besten Schwanger schaftstabletten.

ABER: ich habe nur weil das Schicksal es so wollte Ende des 6ten Monats ein Kind verloren UND wäre ich damals nicht so egoistisch gewesen und hätte das Geld für einen Test ausgegeben dann hätte diesem Kind geholfen werden können!

Es geht nicht darum das Kind anzutreiben weil ihm das nasenbein fehlt es geht darum helfen zu können, Bescheid zu wissen, Maßnahmen ergreifen zu können- denn manche Kinder brauchen direkt nach der Geburt Hilfe oder gar ein besonders eingerichtetes zuhause. Es ist auch eine Vorbereitung auf das was passiert. Ichhbae hier schon in 100Foren gelesen wie sehr die Mutter ihr Kind liebt egal wie und was komme mag. Und was war? Fast alle Mütter waren geschockt und am Boden zerstört als der Arzt plötzlich sagte: herzlichen Glückwunsch ihr Kind ist ein besonderes Kind! Also ganz ehrlich schlimmer kann es doch gar nicht sein als sein Kind nicht von der ersten Sekunde nach der Geburt von ganzem Herzen lieben und genießen zu können.

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Re: Warum?

Antwort von viki85, 15. SSW am 18.08.2016, 14:24 Uhr

Aussersem sind Chromosomenabberationen zufällige Fehlbildubgen bei der Zellteilung! Solche Prozesse sind nicht erblich! Das hat also nichts mit der Gengeschichte der Familie zu tun!

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Re: Warum?

Antwort von viki85 am 18.08.2016, 14:28 Uhr

Völlig richtig, Märztraum!
Beim Test werden sowieso die Krankheiten (Trisomie 13,16,18) detektiert, die sowieso entweder noch in der SS oder kurz nach der Geburt zum Tod führen ( bis auf Down Syndrom). Also kann man es sich selbst und dem Baby ersparen. Aber wie gesagt, jeder entscheidet selbst, was er tun und warum!

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Re: Warum?

Antwort von Buse0510, 16. SSW am 18.08.2016, 14:35 Uhr

genau das meinte ich vorhin auch. auch ich habe 3 meiner babys gehen lassen müssen! und das obwohl ich 24 jahre alt bin ! noch nie geraucht / getrunken / bei krankheiten nie i-welche medis eingenommen / regelmäßig sport getrieben . und ? von wegen mutter natur ? wer gibt mit meine 3 babys zurück ? also manchmal kann ich wirklich ausrasten wenn ich hier im forum solche beiträge lese. ! du sprichst mir einfach aus der seele !

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Ich drücke euch Mädels

Antwort von Märztraum, 15. SSW am 18.08.2016, 14:41 Uhr

Ich fühle mit euch

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Re: Warum?

Antwort von Torsti, 15. SSW am 18.08.2016, 14:54 Uhr

Ganz schön frech, wie du hier fragst. Nichts gegen deine Frage, aber so bitte nicht.

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Re: Warum?

Antwort von monk am 18.08.2016, 16:08 Uhr

Wird schon nix sein. Körper vertrauen.
Vogel Strauß Politik. Muss ja heutzutage echt nicht sein. Ich verstehe das wiederum nicht. Aber jedem das seine

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Re: Warum?

Antwort von Jona85, 22. SSW am 18.08.2016, 16:12 Uhr

Beim stöbern bin ich auf deinen interessanten Beitrag gestoßen und finde ihn durchaus berechtigt. Ich bin das erste mal schwanger und habe mich auch gewundert in welchem Ausmaß diese Untersuchungen in finanzieller Eigenleistung von den Forenmitgliedern in Anspruch genommen werden. Meine Hebamme hat mir auch davon abgeraten, sofern keine Indikation vorliegt etwaiges überprüfen zu lassen. Wir genießen in Deutschland in den allgemeinen Vorsorgeuntersuchungen schon solch eine detaillierte und engmaschige Betreuung u.a. mit bildgebenden Verfahren - man Vergleiche hierzu z.B. die skandinavischen Länder, in denen die Vorsorge sehr spartanisch ausfällt - aber statistisch gesehen kommt es hier zu keinen großen Unterschieden in der Geburtsvitalität der Babys. @ Vicky85 - sehr gelungener Beitrag. Ich finde es schade, dass hier gleich immer so garstig kommentiert wird. Solch ein Thema kann ja auch sachlich diskutiert werden. Da ich selbst eine psychiatrische Grundausbildung habe, kann ich aus Erfahrung schildern, dass es schwierig zu beurteilen ist womit eine Schwangere besser fertig wird. Von einer Fehlentwicklung bereits in der SS zu erfahren oder erst nach der Geburt. Das sei dahingestellt und muss jeder vorab im Einzelnen für sich entscheiden. Ich habe viele Fälle erlebt, in denen Mütter die Hölle in der Ss durchlebten in Gedanken zu sein - mein Kind hat mit höchster Wahrscheinlichkeit z.B.Trisomie 21 - und dann war es doch kerngesund. Da hätte man sich viel Elend ersparen können. Wenn z.B. ein Familienmitglied spontan verunfallt mit bleibenden Folgen, bleibt i.d.R. auch keine Zeit sich darauf vorzubereiten - man wächst mit seinen Aufgaben. Ich habe etwaige Testverfahren auch nicht in Anspruch genommen. Verurteile aber auch nicht diejenigen, die es tun. Finde es dann aber auch sehr unpassend zu hören: "man sei egoistisch oder geizig, sofern man diese Zusatzleistungen nicht in Anspruch nehme".

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@MissRanya

Antwort von Februarbaby2017, 13. SSW am 18.08.2016, 17:31 Uhr

Das hast du sehr schön geschrieben und sprichst mir aus dem Herzen

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Re: Warum?

Antwort von Saraghina, 13. SSW am 18.08.2016, 17:48 Uhr

Mädels, wir sind schwanger. Verletzlich, angreifbar und müde. Jeder macht es wie er es für richtig hält und so ist es gut. Man berichtet und wenn jmd das nicht lesen will, dann einfach weiter gehen. Ich für meinen Teil, habe eine Indikation für die Diagnostik und bin Therapeutin u.a. im neurologischen Bereich. Was ich gesehen habe, möchte ich für mein Kind nicht!!! ABER das ist einfach nur sowas von meine persönliche Entscheidung und ich akzeptiere jede andere, so lange man mir meine lässt.

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Unmöglicher Beitrag!

Antwort von Wurzelzwerge am 18.08.2016, 20:21 Uhr

Das muss ja wohl jeder selbst wissen, da schließe ich mich den anderen Mädels an. Es ist natürlich toll, wenn alles wie im Bilderbuch verläuft, aber das ist halt leider nicht immer so. Und mit Vertrauen in den eigenen Körper hat das herzlich wenig zu tun. Ich bin auch jemand, der lieber im Voraus wissen möchte, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Ich hätte keine Lust, dass mir mein Baby in der 35. SSW z. B. an Trisomie 13 im Bauch verstirbt. Das möchte ich dann bitte früher wissen und mache daher gewisse Tests. Ist aber meine ganz persönliche Entscheidung.
Andersherum sage ich ja auch nicht zu einer Frau, die wegen eines Gendefekts, den man schon viel früher hätte erkennen können, ihr Kind kurz vor dem ET tot zur Welt bringen muss (so einer Freundin von mir passiert): "Tja, Pech. Hättest du es mal früher untersuchen lassen."
Über Menschen wie die Fragestellerin kann ich daher nur den Kopf schütteln.

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@Wurzelzwerge

Antwort von Märztraum, 15. SSW am 18.08.2016, 20:43 Uhr

Danke, bin ganz deiner Meinung!!!

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Re: Unmöglicher Beitrag!

Antwort von Jona85 am 18.08.2016, 22:13 Uhr

Zu deiner völlig legitimen Ansicht möchte ich aber noch ergänzen, dass die heutige bildgebende Technik etwaige Anomalien wie z.B. eine Trisomie 13 ganz sicher schon laaaange vor der 35.Ssw anzeigt. Und anlässlich eines dann auffälligen Ultraschallbefundes kann man alle weiteren Untersuchungen noch dementsprechend früh genug veranlassen. Finde es schade, dass das Thema hier anscheinend so viele negative Emotionen auslöst. Ist doch völlig in Ordnung mal über die unterschiedlichen Beweggründe der einzelnen Personen zu diskutieren ohne direkt persönlich zu werden. Wünsche euch allen noch eine schöne Kugelzeit voller Wohlbefinden und Gesundheit

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Re: Unmöglicher Beitrag!

Antwort von Märztraum, 15. SSW am 18.08.2016, 23:25 Uhr

Nein das stimmt nicht!!! Mein Kind war unauffällig und quietschlebendig. Wenn man keine Ahnung hat sollte man manchmal einfach gar nichts schreiben!

Gute Nacht! Ich hoffe ihr findet alle besser in den Schlaf als ich

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Leider noch ein trauriges Beispiel

Antwort von Märztraum, 15. SSW am 18.08.2016, 23:32 Uhr

Eine gute Freundin von mir hat eine gesunde Tochter zur Welt gebracht. Nie auffällig beim Ultraschall gewesen, Geburt normal und 3 Tage später ganz plötzlich an einem Gendefekt gestorben. Hätten die Eltern das Geld ausgegeben hätten sie sie retten können...

Und ich meinen armen Engel ja auch Ich wäre unbeschreiblich dankbar gewesen wenn nette mitschwangere mich aufgeklärt hätten.

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Re: Leider noch ein trauriges Beispiel

Antwort von Jona85 am 19.08.2016, 6:55 Uhr

Hey, das ist ja interessant zu hören. Und natürlich sehr tragisch und es tut mir leid, dass du und deine Freundin das erfahren mussten. Somit kann ich eure Beweggründe noch einmal mehr verstehen. Ich habe nur das wiedergegeben, was mir mein FA, meine Hebamme und andere Ärtzte aus unserem Bekanntenkreis geraten/gesagt haben und in entsprechender Literatur zu finden ist. Einzelschicksale sind natürlich immer vorhanden und es freut mich, dass dir diese Untersuchungen helfen, mehr Sicherheit zu geben. So, jetzt bin ich aber raus und wünsche euch alles erdenklich Gute.

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@Märztraum

Antwort von Wespe, 16. SSW am 19.08.2016, 7:37 Uhr

Ich bin das erste Mal schwanger und habe noch nicht verstanden, wie ein Gendefekt, den man in einem der Bluttests gefunden hätte, im Mutterleib behandelt worden wäre.
Kann mir das noch nicht vorstellen.
Es tut mir sehr leid was dir passiert ist und ich bin davon überzeugt, dass du dir keine Vorwürfe machen brauchst.
Ich wünsche dir alles Gute für deine jetzige Schwangerschaft.

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Re: Warum?

Antwort von gwasslschdribbe am 20.08.2016, 7:56 Uhr

Ein kurzes Hallo aus dem März-Bus

Ich werde die NTM auch machen lassen, im Rahmen des Ersttrimesterscreenings, also mit Blutabnahme und allem drum und dran! Sollte diese auffällig sein werden weitere Untersuchungen folgen! Auch ich werde nicht wissentlich ein krankes Kind austragen, ich traue mir und meiner Familie, unserem Leben, das nicht zu! Das Argument, es könne immer was passieren (Unfall), dann gäbe man den Menschen auch nicht weg, steht auf wackeligen Beinen! Denn DAS liegt dann nicht in MEINER Macht, die Entscheidung während der Ss schon, das ist kein Schicksal! Man sollte mit einem Auge auch die bedenken, die schon auf der Welt sind und sich dazu noch nicht äußern können! Was würde ein schwerstbehindertes Geschwisterchen für das Leben meines 4 - jährigen Sohnes bedeuten? Auch gegenüber IHM habe ich die Verantwortung darüber zu entscheiden und ich wüsste auch nicht, wie ich ihm erklären sollte warum der Bauch immer dicker wird und zum Schluss Mama ohne Baby heim kommt (wenn ich schon jetzt weiß, dass das Kind spätestens kurz nach der Geburt oder schon während der Ss sterben wird, NICHT auf Basis der "es kann immer was sein-Grundlage") ...

Ich habe noch einige solcher Argumente, aber das sind mal meine eigentlichen Beweggründe für die Zusatzuntersuchungen, obwohl es keine Vorbelastungen gibt und ich mit 33 noch keine ganz alte Schwangere bin!

Nur eins noch: Die Kosten bedeuten ein sehr oberflächliches Argument, denn fast jede KK bietet eine Pauschale für Zusatzuntersuchungen während und nach der Geburt an, wie hoch die ist ist unterschiedlich, aber man muss sich nur informieren und die Rechnungen dann auch einreichen! Bei uns deckt diese Pauschale das komplette Ersttrimesterscreening ab!

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Re: Warum?

Antwort von Bine200, 14. SSW am 20.08.2016, 23:17 Uhr

Nach 5 ICSIs und jahrelangem warten hätte es mein Herz für immer zerbrochen, wenn ich erst vor Freude geweint und dann nach Monaten erfahren hätte, dass ich ein totkrankes Kind habe. Deshalb erst die Freude als klar war, dass ich mit größter Wahrscheinlichkeit ein lebensfähiges Kind bekomme. Abgetrieben hätte ich niemals. Und bei Trisomie 21 wäre die Freude definitiv nicht weg gewesen. Ich hätte nur einen gründlichen Feinultraschall gefordert um die entsprechende Erstversorgung besser planen zu können. Das schlimmste ist, wennn Mütter nach der Geburt erfahren, dass ihr Kind krank ist und es in dem Haus dummerweise keine Neonatologie oder Kinderkardiologie gibt. Dann ist dein kleines 100km von dir entfernt und du darfst womöglich noch nicht gehen. Ist gerade einer Freundin passiert. Das braucht wirklich niemand!

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Re: Warum?

Antwort von AryaStark am 21.08.2016, 16:00 Uhr

Sorry, aber aus deinem Beitrag spricht, dass du dich nicht wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Sonst würdest du nicht fragen, ob diese Mamas nicht in die Natur und ihren Körper würden Es würde den Rahmen sprengen hier zu erklären, dass dieser neue (ich klau mal das Wort) Naturalismus, ziemlich einfältig ist.
Ob das Kind eine Chromosomenstörung oder eine Behinderung hat nichts damit zu tun ob man seinem Körper oder der Natur vertraut. Es ändert sich rein gar nichts dadurch, es wird dadurch nicht besser. Chromosomenstörungen, Behinderung, das ist auch die Natur!

Ich kann es absolut verstehen, dass Mamas diese Tests machen: Was ist es wohl für ein Gefühl an Ende einer glücklichen Schwangerschaft zu erfahren, dass das Kind behindert ist, vielleicht gar nicht überleben wird?
Die Medizin ist nicht perfekt, sie macht Fehler, aber als erdende Eltern hat man genügend Möglichkeiten sich weitere Meinungen zu holen.
Mir wäre es jedenfalls lieber zu wissen, dass mein Baby mit Herzfehler zu Welt kommt. Wissen rettet manchmal nämlich Leben.

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