Februar 2012 Mamis

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von Annett23, 10. SSW  am 05.07.2011, 10:02 Uhr

war ja gestern bei der humangenetik

also war ja gestern noch bei der humangenetik.
hatten ein langes gespräch mit der ärztin. also es liegt ganz allein bei uns, ob wir was machen lassen und wenn ja, was.
hatte mich im vorfeld ja eigentlich schon für die amniozentese entschieden, weil da das risiko für ne FG am geringsten ist. nun ist da aber immer noch die Angst, das es trotzdem passiert. ich hätte jetzt noch 5-6 wochen zeit bis zur untersuchung. ich bin mir eigentlich fast sicher, das ich es machen will, aber nicht zu 100 %, um die sicherheit zu bekommen, ob es wieder krank ist, wie mein kleiner justin, oder nicht. aber ich hab angst davor.
die ärztin sagte auch, falls sich heraus stellt, das es krank ist und wir uns für einen abbruch entscheiden, das ich es dann gebähren müsste. es würde dann vorher fruchtwasser abgesaugt, oder irgendwas gespritzt, kortison, oder so was ähnliches, damit das baby im bauch abstirbt. als ich das hörte, musste ich erst mal schlucken.
wie gesagt, ich bin mir nicht zu 100 % sicher das ich es wirklich machen will. aber die sicherheit möchte ich eigentlich schon.
ich bin da echt in einer zwickmühle. hab schon von vielen berichten gelesen, das alles gut gegangen ist. aber weiß ich, ob ich vielleicht eine von den 0,5 - 1,0 % bin, bei denen es schief geht. und dann war das kind vielleicht gesund!!!

das wird glaube ich noch ne schwere entscheidung für mich.

lg annett

 
8 Antworten:

Re: war ja gestern bei der humangenetik

Antwort von Erdnußflip, 10. SSW am 05.07.2011, 10:06 Uhr

Hätte es denn eine Konsequenz für dich, wenn sich rausstellen würde, daß was nicht ok ist?
Also ich meine würdest du es dann weg machen lassen?

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Re: war ja gestern bei der humangenetik

Antwort von Annett23, 10. SSW am 05.07.2011, 10:16 Uhr

das ist ne gute frage. ich kann sie dir nicht beantworten.
einerseits denke ich, nein, ich würde es nicht weg machen lassen, es ist mein fleisch und blut und ich liebe es.
aber andererseits, hatte ich schon ein kind mit der krankheit, und weiß wie viel der kleine durchmachen musste, wie er gelitten hat, wie es ihm ergangen ist. diese zeit war für mich auch sehr schwer und ich möchte das eigentlich nicht noch mal durch machen müssen.
das ist wie gesagt sehr schwer für mich. lasse ich jetzt doch nichts machen, weiß ich nicht, ist es krank oder gesund. lasse ich es machen, hab ich die gewissheit, aber was fange ich dann damit an, wenn sich das heraus stellt, was wir alle nicht hoffen?
ich meine die wahrscheinlichkeit liegt bei 25 % das es wieder krank wird, also haben wir ja gute chancen, das es gesund ist.
ich weiß auch nicht. würde einfach nur gerne die ss genießen und mir nicht so viele gedanken machen.

lg

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Re: war ja gestern bei der humangenetik

Antwort von Erdnußflip, 10. SSW am 05.07.2011, 10:39 Uhr

Kann mir vorstellen, daß es echt schwierig ist für dich.
Für mich hätte es keine Konsequemz und deshalb lasse ich keine Untersuchungen machen. Vielleicht solltest du und dein Mann nochmal in Ruhe drüber sprechen, was wäre wenn. Ich kann mir wahrscheinlich nicht annähernd vorstellen, was ihr mit eurem Kind durchgemacht habt, aber dann überlege ich was man so durchmacht, wenn man ein totes Baby gebähren muß...
Ist ne echt knifflige Situation und ich hoffe ihr findet die für euch richtige Lösung und noch mehr hoffe ich für euch, daß einfach alles gut wird.
Meine Daumen sind gedrückt!

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Re: war ja gestern bei der humangenetik

Antwort von Schnuffzt, 7. SSW am 05.07.2011, 10:59 Uhr

Das ist wirklich eine verdammmt schwierige Entscheidung! Wir sind ja auch am überlegen ob wir eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, ich bin schon 35Jahre!
Die Frage ist halt nicht "laß ich eine FU machen" sondern "was machen wir wenn was schlimmes und auffälliges dabei rauskommt"!

Ich denke wir werden die Nackenfaltenmessung machen lassen und wenn die unaufällig ist, werden wir keine FU machen lassen!

Viel Erfrolg für Eure Entscheidung!

LG Anja

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Re: war ja gestern bei der humangenetik

Antwort von Clara01, 7. SSW am 05.07.2011, 13:08 Uhr

Liebe Annett,
Deine Gedanken sind so gut zu verstehen...
Für mich entscheidend wäre in Deiner Situation wohl: wie sehr wird ein krankes Kind leiden - denn Du hast es bereits erlebt, und man kann ihm das Leid ja nicht abnehmen :(
Wenn ich mir vorstelle, daß mein Kind leiden müßte, würde ich wohl alles tun, um ihm das zu ersparen, wenn es irgend geht...

Wir "Alten" (ich bin 38) müssen uns vielleicht mehr die Frage stellen, ob WIR mit den Konsequenzen leben können. Abbruch oder Austragen z.B. einer Trisomie 21. Diese Kinder sind oft glücklich...

Aber hätte ein krankes Kind mit Eurer Erbkrankheit eine Chance auf Glück??

Ich würde an Deiner Stelle wohl eine Amniozentese machen lassen... Kann aber auch sehr gut verstehen, wie sehr Du mit Dir ringst.

Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung!
Alles Liebe,
Clara

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Re: war ja gestern bei der humangenetik

Antwort von Leo engel, 7. SSW am 05.07.2011, 13:52 Uhr

Ich weiß nicht was ich machen würde, bin froh so eine entscheidung nicht treffen zu müssen.
Wir würden ein Kind mit einer leichten Behinderung nehmen, aber bei schwer wiegenden Sachen könnte ich es nicht sagen, wie wir uns dann entscheiden würde.
Ich denke das kann man auch schlecht vorher sagen.


Könnte man die Erbkrankheit bei Nackenfaltemessung auch feststellen oder nur durch DNA?
Ihr musstet den weg einmal gehen mit dieser Krankheit. Die Entscheidung liegt darin, ob ihr es noch einmal schaffen würdet oder ob ihr es dann zu den Sternen gehen lassen würdet, um es zu beschützen.

Meine Freundin hat wegen Alter (35) die Untersuchung machen lassen und alles ist super verlaufen. Sie hatte keine Probleme danach.


Ich wünsche euch, das ihr die für euch richtige Entscheidung treffen könnt.

Lg Yvette

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@ leo engel

Antwort von Annett23, 10. SSW am 05.07.2011, 18:51 Uhr

leider kann man diese krankheit nicht durch die nackenfaltenmessung feststellen, es geht nur durch die chorionzottenbiopsie oder die amniozentese.
weil die halt gewebe, bzw. zellen brauchen. das würde dann auch alles wieder nach hamburg geschickt werden, so wie es damals bei justin war. aber ein erstes ergebnis soll ich angeblich schon nach 5 tagen erhalten. na mal schauen. noch hab ich ja ein paar wochen zeit zum überlegen. bis dahin versuche ich die zeit zu genießen und zu sehen, wie mein baby wächst. darf ja schon wieder am montag zum US.

lg annett

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Re: war ja gestern bei der humangenetik

Antwort von chartinael am 06.07.2011, 0:50 Uhr

Hallo Annett,

Du weißt schon, daß man die Amnio auch zu einem späten Zeitpunkt am Ende des 2. bzw. Anfang des 3. Trimenons durchführen kann - sprich, zu einem Zeitpunkt, zu dem das Kind im Komplikationsfall auch Chancen auf ein Überleben hat? Bei 75% Chance auf ein Kind ohne diese Erkrankung würde ich sicher abwarten - ich werde, in Abhängigkeit der fetalen Biometrie und meiner Verfassung die Amnio entweder in der 26. oder der 30. SSW durchführen lassen.

Solltest Du Dich zu irgendeinem Zeitpunkt gegen das Austragen entscheiden, wird das Kind im Mutterleib getötet und dann die Geburt eingeleitet. Ein unreif Stillgeborenes ist sicher nicht ganz so anstrengend wie die Geburt eines reifen Kindes, aber dennoch der einzige Weg, es aus der Gebärmutter zu bekommen.

Gruß

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