zurück| Geschrieben von Marie Lena am 09.04.2022, 11:34 Uhr |
Wachstumsstillstand 35+6
Hallo ihr Lieben,
bei mir wurde vor ein paar Tagen (35+6) ein Wachstumsstillstand meines Kindes insbesondere im Bereich seines Bauches festgestellt. Er war schon immer eher leicht und ein ruhiges Kind im Bauch. Nun sollte ich ins KH für einen Doppler. Die sagten es sähe alles ok aus, aber die Größenwerte wären so schlecht wie meine FA bereits herausfand (Gründe konnten nicht genannt werden). Nun wollen sie 37+0 einleiten.
Hat jemand von euch grundsätzlich Erfahrungen mit einem Wachstumsstillstand gemacht und kann mir ein bisschen meine Sorgen nehmen? Bin seit ich es weiß sehr fertig und kann nicht mehr schlafen.
Und wie sieht es mit einer Einleitung bzw. Kaiserschnitt in der Situation aus?
Ganz liebe Grüße
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Re: Wachstumsstillstand 35+6
Antwort von Carmen84, 33. SSW am 09.04.2022, 13:13 Uhr
Huhu,
Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft zwar keinen kompletten Wachstumsstillstand, aber ein deutlich verlangsamtes Wachstum beim Baby ab Woche 33/34.
Damals hat man auch öfter einen Doppler US gemacht und nicht recht sagen können woran es lag. Ab SSW 37 wuchs sie quasi auch gar nicht mehr so das bei 38 +0 entschieden wurde einzuleiten.
Am Ende kam meine Tochter, erst ein paar Tage später, aber spontan mit 2800 Gramm zur Welt. Sie war zwar sehr zart aber hatte keine größeren Probleme und hatte das Gewicht schnell aufgeholt.
Heute ist sie eine fitte 9 jährige die zwar noch immer zierlich ist, aber sonst kerngesund und gut entwickelt. ( und ihre 6 jährige Schwester ist auch eher zierlich, obwohl sie immer gut versorgt war im Bauch)
Im Nachhinein vermutet man das meine Schilddrüsenwerte vielleicht schon nicht so gut waren in der ersten SS, ohne das man es gesehen hat, Das war bei der zweiten nämlich schon alles mit Tabletten behandelt bevor ich schwanger würde.
Ich drück dir die Daumen das alles gut wird
Ganz liebe Grüße
Re: Wachstumsstillstand 35+6
Antwort von anny_may, 37. SSW am 09.04.2022, 13:23 Uhr
Hallo du liebe und fühl dich erstmal gedrückt 
Seit dem ich einen Unfall mit der Tochter hatte und physisch sowie psychisch stark belastet wurde, reduzierte sich beim Baby stark das Wachstum. Es wurden alles gründlich getestet und es scheint als würde es jedoch noch ausreichend versorgt werden. Wir haben erneut ein Kind mit Makrosomie erwartet, nun wird es jedoch wohl einfach "normal" gross. Solange die Entwicklung nicht beeinträchtigt ist, mache ich mir nicht zu grosse Sorgen. Wir werden bei 39+0 eingeleitet und ich würde versuchen deinen Körper so Geburtsreif wie möglich zu machen. Umso mehr dein Körper bereit ist umso schneller greift die Einleitung und es gibt weniger Nebenwirkungen. Es gibt viele Dinge wie Louwen Diät, Himbeerblättertee, Datteln, Nachtkerzenöl und Übungen damit das Köpfchen tief ins Becken rutscht.
Ändern kannst du nichts aber deinem Baby und dir noch ruhe gönnen und euch vorbereiten. Drücke dir die Daumen, dass es doch wieder zum Wachstum kommt und dein Würmchen noch ein wenig im Bauch bleiben darf 
Alles Gute!
Re: Wachstumsstillstand 35+6
Antwort von ElliKiNa, 37. SSW am 09.04.2022, 22:49 Uhr
Hey, das tut mir Leid zu hören. Bei uns wurde am Dienstag in der 36. SSW auch ein zu kleiner Bauch festgestellt. Er sei in der Entwicklung wohl 4 Wochen zurück. Ich war dann drei Tage in der Klinik mit strenger Doppler- und CTG Kontrolle. Da war alles soweit in Ordnung. Ich muss jetzt wöchentlich zum Dopplerultraschall und das Wachstum wird in zwei Wochen noch einmal überprüft. Sollte sich bis dahin nichts tun, muss der Kleine auch geholt werden.
Ich kann deine Gefühle total nachvollziehen. Die Sorgen, ob wirklich alles OK ist, sind schrecklich. Fühl dich gedrückt! Und vielleicht wachsen unsere Kleinen ja nochmal :)
Re: Wachstumsstillstand 35+6
Antwort von julchen86, 35. SSW am 10.04.2022, 21:04 Uhr
Hey,
bei mir ist es fast genau so - Baby ist normal groß, normaler Kopfumfang, laut Doppler gut versorgt, genug Fruchtwasser... Aber Bauchumfang und Gewicht zu gering.
Muss nächste Woche insgesamt zum dritten Mal zur Kontrolle.
Trotzdem glaub ich, dass alles gut ist. Selbst die Ärztinnen waren sich einig, dass es kein Grund zur Besorgnis ist - die Messergebnisse sind letztlich ja nur Schätzwerte und wenn die Versorgung gut ist, sollte doch alles passen.
Also versuch positiv zu bleiben ;)
