Mai 2023 Mamis

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Geschrieben von Kiwunsch am 11.11.2023, 8:45 Uhr

Verzweifelt

Hallo liebe Mamis. Ich suche Trost. Ich war gestern bei meiner Hebamme und wir haben über unsere Nächte gesprochen. Unser Sohn 5.5 Monate kommt seit Wochen ( bestimmt 7) nachts Stündlich oder zwei stündlich. Es ist Kräfte zerrend, sie meinte das wäre nicht mehr " normal" sondern antrainiert, dass er dann immer nur die Brust will im weiter zu schlafen. Ich hatte versucht abzupumpen, kam aber nicht viel. Damit mein Partner übernehmen kann, das gibt aber wirklich riesen geschrei von über einer Stunde, bis das Kind erschöpft einschläft. Das halte ich auch nicht aus... wir geben schon Brei. Das läuft hervorragend. Seit gestern mit Kartoffel, damit es schön satt macht. Und nä. Woche bekommt er Abendbrei. Meine Hebi meinte, dass es auch sein kann, dass er dann länger schläft. Aber selbst wenn er sooooo viel Milch trinkt und Papp satt ist schläft er maximal nachts 2h.. Wie sind eure Nächte????? Habt ihr Ideen/ Tipps..Ich bin wirklich dankbar über Austausch!
Also mein Gefühl sagt, aushalten, es kommen andere Zeiten. Aber alle un mich herum sagen, Nein. Du brauchst den Schlaf, da muss er durch usw.

 
7 Antworten:

Re: Verzweifelt

Antwort von Moneyhuhn am 11.11.2023, 17:28 Uhr

Hey, also so richtig Mut machen kann ich dir da leider nicht.

Unser großer Sohn kam das komplette erste Jahr 2 stündlich, d.h. einmal von 20-23 Uhr und dann alle 2h. Eine ganze Zeit lang war dazu dann auch schon um 5 Uhr die Nacht komplett zu Ende.
Er hat übrigens auch tagsüber super gut gegessen. Ich hatte mir auch sehr vom Abendbrei eine Änderung erhofft, aber die blieb aus.
Bei uns war es dann mit dem Abstillen schlagartig vorbei und er hat durchgeschlafen.

Ich kann dir nur raten nicht zu viele Termine tagsüber zu machen und dich mit deinem Baby zu den Tagschläfchen mit hinzulegen.

Ich halte es für kompletten Quatsch, dass das antrainiert sein soll. Wie soll man das denn antrainieren? Kinder sind eben unterschiedlich und manche benötigen nachts diese Zuwendung.
Unser zweiter Sohn schläft jetzt mit knapp 6 Monaten schon deutlich besser als der erste und ich habe ihn, auch wie beim ersten immer nach Bedarf gestillt.

Es ist anstrengend und keiner kann dir sagen, wenn es vorbei ist, aber es geht vorbei und man schafft das auf jeden Fall.

Bei unserem Sohn jetzt haben wir so einen Panda, der zum Einschlafen verschiedene Geräusche machen kann. Man kann ihn auch so einstellen, dass er auf Geräusche reagiert.
Wenn das Baby also anfängt wach zu werden spielt er direkt wieder z.B. Weißes Rauschen ab.
Es hat jetzt schon ein paar Mal geklappt, dass ohn das wieder beruhigt hat. Vielleicht wäre das was für euch? Hat bei unserem ersten allerdings auch nichts gebracht.

Ich drücke euch die Daumen, dass diese schwierige Zeit bei euch schnell um ist.

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Re: Verzweifelt

Antwort von Kugelzeit2020 am 11.11.2023, 20:11 Uhr

Hallöchen, fühl dich erstmal Umarmt
Ich kann soooo gut nachvollziehen wie es dir geht. Bei meiner großen war es fast genau so. Sie hatte eine längere schlafphase ab 19uhr bis 22 Uhr und pünktlich wenn ich ins Bett kam ging es los und sie wollte alle 2Stunden wieder ein wenig trinken. Das ging 1,5 Jahre so. Alle haben gesagt sie braucht doch nichts mehr nachts...geb ihr wasser...sie hat sich das antrainiert,sie isst über den Tag zu wenig etc. Alles was ich versucht habe war noch anstrengender. Sie hat eben große Schwierigkeiten gehabt in die nächste schlafphase zu wechseln und brauchte Unterstützung. Selbst das abstillen nach 1,5 Jahren hat gezeigt das sie dort einfach noch nicht so weit war. Und dann plötzlich ganz langsam wurde es besser. Sie ist jetzt 3Jahre alt geworden und schläft immer noch nicht dauerhaft durch. Kommt in mein Bett gekrabbelt wenn sie es braucht und trinkt nachts noch Wasser.
Aber es ist nun viiiel besser und auch wenn es anstrengend war...sie ist ihren Weg selber gegangen hat mir immer gezeigt das sie ihre Entwicklungsschritte in ihrem Tempo macht und deshalb habe ich es irgendwie immer geschafft durchzuhalten.

Sie ist im übrigen dafür in anderen Sache sehr weit vorn weg....so ist es eben nicht alles geht sofort und jedes Kind ist anders...hat sein Tempo und irgendwann schaffe es alle!

Halte durch versuch es zu genießen denn sehr schnell wollen sie kaum noch kuscheln

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Re: Verzweifelt

Antwort von AlmutP am 12.11.2023, 18:47 Uhr

Dein Gefühl spricht richtig! Es kommen bessere Zeiten. Das war beim Großen auch so, noch öfter zeitweise. Er ist immernoch nicht der beste Schläfer aber schläft meistens durch und braucht dafür auch nicht mehr die Brust :)
Mach es dir bequem. Stütz deinen Rücken eventuell noch mit weiteren Kissen wenn du auf der Seite stillst. Lass deinen Mann dann lieber tagsüber den Kleinen abnehmen anstatt die Nacht noch schlimmer zu machen.

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Re: Verzweifelt

Antwort von katjella am 13.11.2023, 16:35 Uhr

Oh ja... Das hatten wir auch schon Mal 8 Wochen lang... Da weiß man, warum Schlafentzug ne Foltermethode ist

Warum schreit er denn bei deinem Mann? Wegen der Flasche oder kann er ihn nicht beruhigen?

Ich bin in der Zeit am Wochenende und einmal unter der Woche ins Gästezimmer ausgezogen und meine Mann (unter der Woche meine Mama) haben mir den Kleinen nur zum Stillen gebracht. Dann könnte ich wenigstens die 1 bis 2 Stunden dazwischen in Ruhe schlafen.

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Re: Verzweifelt

Antwort von Goldiebee am 13.11.2023, 17:36 Uhr

Fühl dich erst einmal ganz feste gedrückt!
Hier ist es gerade genauso, die Nacht wird fast ausschließlich an der Brust verbracht. Hunger ist es nicht primär, habe nämlich schon versucht, nachts noch ne Flasche zu geben (füttern tagsüber zu, nachts sonst nicht), aber das brachte keine Änderung. Ich hab habe den Eindruck, dass sie einfach die Nähe braucht. Kenne das schon von meiner anderen Tochter, da war's genauso. Ich kann dir nur sagen: es wird irgendwann besser! Es kann morgen sein, es kann in ein paar Wochen sein, das weiß leider niemand vorher, aber du wirst das schaffen! Du machst alles richtig, das mit dem "antrainiert" ist das -sorry- Dümmste, was ich seit langem gehört habe. Frage mich manchmal, wie gerade eine Hebamme sowas raushauen kann. Du erfüllst das Bedürfnis deines Babys, da ist nix antrainiert.
Brei hat meine Große auch immer gut gegessen, leider klappt das also wirklich nicht immer :-/
Versuch, dich tagsüber so gut es geht unterstützen zu lassen, nutz jede Gelegenheit, um dich auszuruhen und mach es dir nachts so kuschelig wie möglich, damit es zumindest einigermaßen bequem ist. Und wenn du heute Nacht wieder da sitzt: ich bin dann auch wach und schicke dir in Gedanken positive Energie rüber wir sind stark, wir schaffen das!!!

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Re: Verzweifelt

Antwort von Regen100 am 19.11.2023, 1:44 Uhr

Hallo!
Ich würde:
1. Schauen, dass körperlich alles in Ordnung ist. Hat er vielleicht eine unentdeckte Blasenentzündung, die schmerzt, wenn er Pippi macht? Zwicken ihn seine Zehen, weil der Fuß vom Strampler zu eng ist? Hat er Angst im Dunkeln oder vom alleine schlafen? Bräuchte er mehr Nähe?
2. Ich würde nur eine Bezugsperson in der Nacht haben. Bei uns läuft das besser.
3. Ist es leise oder gibt es störende Geräusche
4. Fläschchen schon vorbereiten am besten mehrere saubere Flaschen, dann muss nicht sofort ausgewaschen werden
5. Denke für das Kind ist es auch anstrengend, würde mehr Ursachenforschung betreiben und Kind nie allein schreien lassen. Es braucht Geborgenheit.
Alles Gute

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Re: Verzweifelt

Antwort von BrienneOfTarth am 01.12.2023, 7:48 Uhr

Hallo! Jetzt melde ich mich auch mal dazu... Erstmal: mein Beileid, das ist so anstrengend! Ich kenne das von meinem Großen noch. Der ist teilweise bis zu 20x pro Nacht aufgewacht, über Wochen und Monate hinweg. Nur die Brust half...

Es gibt halt Kinder, die mehr Schwierigkeiten mit dem Schlaf haben als andere und mehr Nähe brauchen.

Auch ich halte das mit dem Antrainieren für Quatsch. Dass ausgerechnet eine Hebamme sowas sagt, finde ich schade.

Abgesehen davon, wenn nur die Brust hilft, was willst du denn bitte machen?!

Ich habe mich damals tagsüber mit dem Großen hingelegt, wann immer es ging.

Daher mein Tipp: Hör auf dein Kind und auf dich. Was sich für euch richtig anfühlt, ist auch richtig!! Und hol dir Schlaf, wo immer du kannst.

Wenig tröstend am Schluss,aber: Es geht tatsächlich vorbei... Und ich habe es nicht bereut, dass ich mein Kind nicht habe schreien lassen.

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