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Geschrieben von woelkchen90, 21. SSW am 09.10.2023, 12:25 Uhr

Toxische Mutter ?

Ich habe mal ein Anliegen, welches nicht so direkt mit Babys zu tun hat, ich versuche mich kurz zu fassen.

Das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter ist schwierig. Als ich 12 war trennte sie sich von meinem vater, ich blieb aus verschiedenen Gründen bei ihr wohnen. Sie hatte schnell einen neuen und zog zu ihm, ließ mich in unserer gemeinsamen Wohnung zurück. Wenn sie mal kam um Wäsche zu waschen und einzukaufen, dann während ich in der Schule war damit sie mich nicht sehen musste.
Ich begann, in ein richtig tiefes Loch zu rutschen, hatte starke Suizidgedanken, entwickelte eine Essstörung und noch andere psychische Probleme. Sie machte mir damals nur Vorwürfe. Wir begannen eine Familientherapie, die sie aber abbrach, weil sie sich als opfer sah und nicht verstand, weshalb sie denn immer an allem schuld sein sollte... Sie wies jegliche Verantwortung von sich, dabei war ich zu dem Zeitpunkt gerade mal 13. Es sind in der Zeit soviele schlimme Dinge passiert, soviel Erniedrigung von ihrer Seite, also zog widerwillig zu meinem Vater (Das Verhätnis war nicht besser) und sie brach den Kontakt auf Wunsch ihres Partners zu mir ab. Erst nach deren Trennung meldete sie sich wieder, aber auch ihr neuer Partner konnte mit mir nichts anfangen und sie brach den Kontakt erneut ab.

Inzwischen bin ich erwachsen und habe in 10 Jahren Therapie meine Kindheit einigermaßen aufgearbeitet. Wir haben seit knapp 8 Jahren wieder Kontakt, aber es ist schwierig. Treten Konflikte auf, spricht sie sie nicht an, aus Angst vor mir, weil ich als Teenager natürlich eine sehr starke Wut auf sie entwickelt habe und oftmals sehr impulsiv war. Spreche ich Konflikte an, fängt sie schnell an zu weinen und zu beschwichtigen. Das hat dazu geführt, dass wir nicht uber Konflikte reden, weil es eben nichts bringt.

Nun wollte ich ihr vor einigen Wochen meine Schwangerschaft mitteilen und fragte sie nach einem Treffen (Wir sehen uns vielleicht 3 mal im Jahr). Aber es war nicht machbar, sie konnte sich einfach keinen Nachmittag Zeit für mich nehmen, weil ihr aktueller Freund zu Hause war und sie einfach über einen Zeitraum von 2 Wochen jeden Tag mit ihm verbringen wollte. Sie hatten nichts bestimmtes vor, aber sie wollte einfach Jeden Tag den ganzen Tag bei ihm sein. Sie wohnen zusammen, es ist also nicht so, dass sie sich nie sehen.
Jedenfalls hat mich das ziemlich getriggert, das gebe ich zu. Ich habe ihr gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass sich in den letzten 20 Jahren nichts geändert hat und ich noch immer unwichtiger bin, als irgendwelche Männer. Und dass es mich verletzt. Naja sie fing dann an zu weinen und bestritt das und so wäre das in der Vergangenheit ja auch nie gewesen, das sehe ich völlig falsch usw.... und als ich dabei blieb, dass mein Gefühl eben so ist, meinte sie, dass wir dann den Kontakt abbrechen sollten. ich bräuchte sie ja sowieso nicht, dann hat sie mir alles Gute gewünscht und aufgelegt. Daraufhin habe ich sie blockiert. Ich bin es leid, mich so von ihr behandeln zu lassen.

Also hatten wir nun wochenlang keinen Kontakt und nachdem ich die erste Phase der Verletzung und Trauer überstanden hatte, ging es mir gut damit. Ich habe sowieso keine emotionale Bindung zu ihr, nur Schuldgefühle. Als müsste ich sie in mein Leben lassen, weil sie sonst ja traurig ist und mit diesen Gefühlen kann ich nur schwer umgehen. Ich fühle mich so verantwortlich für sie, als wäre ich schuld an ihrer Traurigkeit.

Nun rief sie mich an, weil sie aus der Familie von der Schwangerschaft erfahren hat. Wir redeten oberflächlich miteinander und als sie sich verabschiedete meinte sie, sie hofft, dass wir nun regelmäßig Kontakt haben können. Nun ja, da dachte ich, ich fall vom Glauben ab. Ich habe sie gefragt, wie sie sich das vorstellt!? Erst vor Wochen SCHON WIEDER den Kontakt zu mir abbrechen und nun nicht ein Wort darüber, kein wort der entschuldigung aber wieder Kontakt wollen? Was folgten waren Ausreden, es täte ihr ja schon irgendwie leid, aber ich habe sie mit meinen Worten so wütend gemacht dass sie nicht mehr weiter wusste. Weil ich mich eben nicht einfach überzeugen ließ, dass es ja nie so war wie ich es sehe, wusste sie nicht weiter und sie wusste ja auch nicht, dass ich ihre Worte so ernst nehmen und sie blockieren würde.
Ich bat ihr an, darauf zu achten, in Zukunft nur komplett ruhig mit ihr zu reden, damit sie keine Angst bekommt, aber wir konnten den Konflikt nicht lösen, sie wollte nicht weiter reden und wir legten auf. Am nächsten tag schrieb sie mir eine Nachricht. Kurze Zusammenfassung:
--- Sie hat die ganze Nacht nicht geschlafen und geweint, weil ich es immer wieder schaffe, ihr solche Schuldgefühle einzureden. Dabei kann sie doch nicht immer allein schuld sein (habe ich übrigens auch nie behauptet!). So ein Verhalten würde sie sich außer von mir von niemandem gefallenlassen. Wenn ich sie kritisiere denkt sie immer gleich, dass ich sie insgesamt total scheiße finde und deshalb reagiert sie dann so wie mit der Drohung des Kontaktabbruchs. "Du bist so schwierig in meinen Augen, ich weiß nicht was ich machen soll. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Ich hab dich lieb" ---

Ich muss sagen, dass mir das alles schon sehr wehtut und meine alten Wunden aufreißt. Ich gerate relativ schnell wieder in eine Spirale in der ich mich ungeliebt und auch nicht liebenswert fühle, viel weine und regelrecht depressiv werde. Ich weiß nun einfach nicht weiter. Im Grunde bereichert sie mein Leben um nichts, sie macht es nur schweirig. Ich würde nicht sagen, dass ich sie liebe, ich fühle mich verantwortlich für sie. Unsere Treffen sind immer super anstrengend und ich habe da auch nie Lust drauf und mache das nur ihr zuliebe.
Ich denke wir stecken in einer Spirale, aus der wir ohne Hilfe nicht rauskommen, aber sie will sich ja weiterhin keine Hilfe suchen, während meine Therapie gerade beendet ist und ich nun eine Wartezeit von 2 Jahren habe.
Außerdem bin ich so unsicher, hinterfrage mein Verhalten permanent. Vielleicht bin ich ja doch selber schuld?
Übrigens habe ich freundinnen, einen Partner und auch eine Schwiegerfamilie und keiner von denen versteht ihre Angst vor mir. keiner empfindet mich als aggressiv, nur sie. Alle bestätigen, dass ich eine liebenswerte Person bin... und trotzdem bin ich zutiefst verunsichert und weiß nun einfach nicht weiter.

Vielen Dank an alle, die den Roman bis hier gelesen haben und ein noch größeres Dankeschön an alle, sie mir eine EMPATHISCHE Antwort geben- die Situation ist für mich belastend genug.

 
7 Antworten:

Re: Toxische Mutter ?

Antwort von Lililili am 09.10.2023, 14:16 Uhr

Hallo du Liebe,

Es tut mir so leid zu lesen, dass du es in deinem Leben schon so schwer hattest. Toll ist, dass du schon so viel Therapie gemacht hast und dadurch bestimmt viel besser mit der Situation umgehen kannst als früher. Auch, wenn es immer noch jedesmal anstrengend und schwierig ist.

Von außen lässt sich das natürlich nicht einfach so lösen, aber ich dachte ich schreibe dir meine wichtigsten Gedanken dazu:

Mein erster Gedanke war, dass möglicherweise ein kompletter Kontaktabbruch gut wäre. Bzw. ich würde zumindest keinen Kontakt mehr von dir aus aufnehmen. Ein Baby kann natürlich immer dieses und jenes bewirken. Vielleicht möchte sie plötzlich ganz viel teilhaben, vielleicht bleibt aber auch alles so, wie es ist. Vielleicht verschwindet sie plötzlich wieder ganz. Oder macht dir Vorwürfe. Auf jeden Fall finde ich es total wichtig, dass du dir immer wieder klar machst, dass du in eurer Beziehung das Kind bist. Ganz egal wie alt du inzwischen bist. Ihr könnt die Rollen nicht tauschen und du kannst niemals auflösen oder wieder gut machen, was sie nicht hinbekommen hat. Du bist nicht für deine Mutter verantwortlich, auch wenn du inzwischen erwachsen bist. Bald bist du selbst eine Mama und das wird sehr anstrengend, darauf darfst du dich konzentrieren und musst dich um niemand anderen kümmern als um dein Baby und dich selbst! Ich persönlich würde in eurem Fall wahrscheinlich auch keinen zu intensiven Kontakt zwischen deiner Mutter und deinem Kind wollen, damit das Kind nicht auch noch unter ihr leidet. Schon gar nicht, um ihr damit einen Gefallen zu tun. Guck immer, was für dein Kind und dich selbst gut ist und was du verantworten kannst.

Wenn du jetzt keine Therapie machen kannst, könntest du dich an eine Beratungsstelle für Schwangere wenden. Schau doch mal, was in deiner Stadt angeboten wird. Bestimmt tut es gut, mit jemandem darüber zu sprechen und deine Gedanken zu sortieren. Wenn es finanziell möglich ist, könntest du vielleicht auch eine Stunde bei deiner ehemaligen Therapeutin selbst bezahlen.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar gute Gedanken mit auf den Weg geben. Denk immer dran, dass du deiner Mutter gegenüber kein schlechtes Gewissen haben musst, weil du gut für dich und dein Baby sorgst (dazu gehört auch eine möglichst stressfreie Schwangerschaft).

Alles Liebe für dich!

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Re: Toxische Mutter ?

Antwort von woelkchen90 am 09.10.2023, 14:34 Uhr

Das heißt du findest nicht, dass ich hier so krass im Unrecht bin? Ich weiß ihr kennt nur eine Seite und es gelingt natürlich nie, so einen Sachverhalt komplett objektiv zu schildern, aber ich habe es wirklich versucht.

Wie gesagt, sie hat es geschafft mich völlig zu verunsichern. Ich frage mich, ob ich wirklich aggressiv war (obwohl mein Freund das Gespräch mitbekommen hat und mich nicht als aggressiv empfunden hat)... Ich bin auch niemand der unter die Gürtellinie geht oder beleidigend wird. Ich war ganz sachlich, aber man erlebt sich selbst ja nicht so...

Andererseits finde ich, dass sie sich wirklich gar nicht mit sich und ihren Problemen und ihrem Verhalten auseinandersetzt. Es ist irgendwie eine Mischung aus sich erklären und rechtfertigen und anderen schuldgefühle einreden. Aber ich weiß eben nicht mehr, was richtig ist und was falsch. Vielleicht ist meine Sicht auf die Dinge so subjektiv, dass ich meine Schuld einfach nicht sehe... ich bin völlig überfordert mit der Situation.

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Re: Toxische Mutter ?

Antwort von heli89 am 09.10.2023, 14:55 Uhr

Ach mensch, fühl dich gedrückt! Das Leben ist ja so schon anstrengend genug aber dein Problem bzw deine Situation rücken das ganze ja noch mal auf eine andere Ebene.

Ich kann teilweise mit dir mitfühlen, allerdings aus einer etwas anderen Perspektive. Ich hatte so ein krasses Problem nicht mit meiner Mutter sondern mit meiner Schwiegermutter. Mein Mann war also derjenige, der in deiner Situation steckte. Von da aus habe ich direkt miterleben dürfen, was solch eine toxische Beziehung anrichten kann.

Zunächst schließe ich mich meiner Vorrednerin an, du bist die Tochter und trägst keinerlei Verantwortung für das Handeln deiner Mutter. Du bietest dir immer wieder Kontakt und Teilhabe an, was deine Mutter daraus macht, und ob sie das am Ende glücklich macht, ist ihre Sache. Du bist unheimlich bemüht und gehst die Sache wirklich strukturiert an, das sieht man ja auch an der Therapie die du für dich gemacht hast, was übrigens sehr verantwortungsvoll ist, aber auch an der Familientherapie. Du hast schon so viel geschafft, das ist wirklich beachtenswert!

Mich hat es damals auch in eine Essstörung getrieben, ich hatte Magersucht und Bulimie und war jahrelang in Therapie, teilweise auch stationär. Am Ende hat nur der Kontaktabbruch geholfen. Jetzt ist das bei mir natürlich leichter gesagt als bei dir, es ist schließlich deine Mutter. Aber bei meinem Mann habe ich dann auch gesehen, wie er kurz darauf ebenfalls in der gleichen Zwickmühle wie ich steckte und in Depressionen versunken ist. Er hat ebenfalls den Kontakt abgebrochen, das aber nicht durchgehalten. Am Ende hat die Sache unsere ganze Beziehung und unsere kleine Familie zerstört. Ich habe nie von ihm verlangt, sich auf eine Seite zu stellen, aber er war von sich aus so hin und hergerissen, dass er das Gefühl hatte, sich positionieren zu müssen. Und das war eben nicht meine Seite sondern die seiner Familie, was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie ihn darin bestärken sich gegen mich zu wenden und er das auch so durchzieht. Aber glücklich wirkt er damit nicht, höchstens schadenfroh.

Von da aus kann man als Außenstehender jetzt natürlich einfach sagen "Mein Gott, bei einer so toxischen Mutter, warum bricht das Mädel nicht einfach den Kontakt ab und zieht das dann endlich mal durch? Warum tut die sich das immer freiwillig an? Ist sie doch selbst Schuld." Aber erst wenn man selbst in der der Situation steckt, dann kann man nachvollziehen, warum das leichter gesagt als getan ist.

Nun wirst du bald Mutter und damit selbst in der Verantwortung stehen, für ein kleines Kind zu sorgen. Das verlangt viel Energie und Stabilität. Und du bist so eine starke und selbst reflektierte Frau, was du so beschreibst, was du schon alles angegangen bist. Klar möchte man als Kind seinen Eltern gefallen, aber du bist einfach nicht für das Glück deiner Mutter verantwortlich! Sondern für dein eigenes! Und dafür, deinem Kind Verhältnisse zu bieten, in denen es gesund aufwachsen kann. Wenn du dein Verhalten hinterfragst und dir selber Schuldgefühle zuweist, dann ist das normal, aber schau, dass du das dann nicht mit dir selbst ausmacht sondern mit Außenstehenden, die einen objektiven Blick auf die Situation haben, ausmacht. Dass du mit deinem Partner oder mit Freundinnen sprichst. Oder zu einer Beratungsstelle gehst. Es sollte echt ein Warnsignal sein, wenn du davon sprichst, dass die Kontakte mit deiner Mutter "triggern". Man kann so schnell wieder in eine Essstörung oder so zurückrutschen. Achte auf dich und auf Anzeichen und ziehe dann lieber zu früh als zu spät die Reißleine, auch wenn das einen Kontaktabbruch, bei dem du keinen direkten Kontakt mehr zulässt, bedeuten sollte.

Ein Patentrezept habe ich leider auch nicht. Aber ich kann zumindest ein bisschen mit dir mitfühlen und dir sagen, dass du kein schlechtes Gewissen für deine Gefühle haben musst.

Fühl Dich noch mal gedrückt, ich hoffe so sehr, dass du eine Lösung finden wirst und die weitere Schwangerschaft noch genießen kannst!

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Re: Toxische Mutter ?

Antwort von xMaary, 23. SSW am 10.10.2023, 10:28 Uhr

Huhu, ich will garnicht so einen langen Text verfassen.

Aber ich würde den Kontakt abbrechen. Ja, es ist deine Mutter - aber um eine Mutter zu sein gehört mehr dazu.
Ich habe solch eine Person als Vater, also toxisch. Ich bin für ein paar Dinge gut, sonst wird sich nicht gemeldet.
Ich habe mich davon getrennt.

Weil es tut dir nicht gut, es verunsichert dich, es macht dir keinen spaß und leiden tust du darunter auch. Du sagst ja auch, du liebst sie nicht - du fühlst dich schuldig! Und das musst du nicht!
Wenn Sie selbst bei sich keine schuld sieht und indirekt sagt du bist es aber, dann ist das nicht richtig.
Wirklich nicht.
Schließ am besten mit deiner Mutter ab, besser als das wird es nicht.
Konzentriere dich auf dein Kind und das du es besser machst, denn sowas willst du nicht für dein kind.

Viel Glück dir!

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Re: Toxische Mutter ?

Antwort von Lotti0923, 22. SSW am 10.10.2023, 21:18 Uhr

Ich schließe mich hier an. :)

Tut mir sehr leid, dass du soetwas durchleben musst(est). Aber sie wird sich nicht ändern. So wie es sich liest, scheint sie eine Art Persönlichkeitsstörung zu haben (Richtung Narzissmus?), bei der sie nicht von sich selbst und ihrer eigenen (falschen) Wahrnehmung wegkommt.
So wie es hier klingt, brauchst du dir absolut keine Vorwürfe zu machen. Du hast nichts falsch gemacht. Wahrscheinlich kann man mit noch so viel Feingefühl und Sachlichkeit herangehen und sie wird trotzdem etwas finden, das sie dir vorwerfen bzw. als Ausrede nutzen kann.

Auch wenn es sicher sehr schwer fällt: Brich den Kontakt ab. Nutze deine Zeit und Energie für Menschen, die dir gut tun, die du liebst und die dich lieben. Alles andere bringt nur Sorgen und Kummer.
Ich wünsche dir viel Kraft!

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Re: Toxische Mutter ?

Antwort von SeeStern87 am 10.10.2023, 21:43 Uhr

Kurz und knapp, sie tut dir nicht gut! Wer sein Kind so im Stich lässt Also wirklich. Du bist ohne sie besser dran! Ich hab den Kontakt auch abgebrochen. Es geht um dich und nicht um soe. Sie hat ihre Männer und gut. Lg

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Re: Toxische Mutter ?

Antwort von anna-, 20. SSW am 11.10.2023, 13:55 Uhr

Ich hab eine ähnlich schlechte Beziehung zu meiner Mutter und seit 2015 überhaupt kein Kontakt mehr.

Frag dich selbst mal, warum du überhaupt noch (unregelmäßig?) Kontakt zu ihr hast, was du dir eigentlich wünschst und ob das realistisch ist. Frag dich, warum du dir selbst sowas antust und nicht liebevoller mit dir bist (das heißt NICHT Kontaktabbruch, dass kann auch innere Einstellung sein ["Mir egal, was sie denkt. Meine Meinung/Mein Wohlbefinden ist wichtiger."]).
Vielleicht wird es wieder Zeit für Therapie, eben weil du schwanger bist und es transgenerationale Traumata gibt. Sprich, wir Mütter mit schwerer Lebensgeschichte müssen uns ganz anders Bewusst sein, wie wir mit unseren Kindern umgehen, um es nicht weiter zu geben.

Ich bin Traumapädagogin, also eigentlich vom Fach, und habe während der Schwangerschaft mit meinem großen Sohn eine Selbsterfahrungswoche gemacht. Ich war mir ziemlich sicher, es besser zu machen als meine Mutter. Ende vom Lied war, dass mich da unterbewusst doch noch mehr begleitet hat, dass ich dann auch in der Schwangerschaft noch in einer Therapie aufgearbeitet hab. Das war wirklich wichtig und trotzdem hab ich manchmal Momente, wo ich meine Mutter in meinen Taten sehe (positiv wie negativ). Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viel schlimmer es wäre, wäre ich noch in ihrem Einfluss (wie schon geschrieben, dass muss nicht keinen Kontakt heißen, dass ist für mich persönlich der gesündeste Weg).
Wir können sind halt von unseren Müttern erzogen worden und in uns drin hat das ein emotionales "muss so", dagegen kognitiv anzugehen ist harte, harte Arbeit.

Ich leg dir sehr ans Herz, erst in dich zu gehen und wirklich nochmal professionelle Hilfe zu holen. Egal in welcher Form.

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