Januar 2016 Mamis

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von CuteLilly123, 36. SSW  am 04.12.2015, 10:01 Uhr

Tiefpunkt erreicht!

Hallo liebe Kugeln,

ich weiss grade nicht was los ist aber die Situation wie sie grade ist macht mich fertig.

Bin nahezu panisch und nur am heulen.

Hab seit heute früh Kreislaufprobleme Übelkeit und Erbrechen und fühl mich einfach auf die Geburt in 13 Tagen nicht vorbereitet.

Mir fehlt mein Mann und meine Tochter. Und ich glaub ich entwickel einen Krankenhauskoller.

Auch hab ich voll irrationale Ängste. Hab Angst vor ner normalen Geburt vor dem Ks und auch Angst weiter schwanger zu sein.

Hab mich jetzt entschieden mit der Krankenhauspsychologin zu reden. Vielleicht hilft das ja.

Ich merke auch das ich einfach Angst habe wieder in die gleiche Situation zu kommen wie bei der Geburt meiner Tochter.

Gehts euch manchmal auch so? Ich hoffe das es mir bald wieder besser geht.

Lg Lilly

 
8 Antworten:

Re: Tiefpunkt erreicht!

Antwort von carro, 36. SSW am 04.12.2015, 10:15 Uhr

Hi lily

Ohwrh du arme! Lass dich mal drücken! Ich kann das so gut verstehen!

Hoffentlich kann dir das Gespräch etwas helfen!

Mir geht es ähnlich...ich dürfte zwar am Montag heim, es wäre aber besser gewesen wenn ich da geblieben wäre, dort haben sie "richtige" Schmerzmittel...aber ich konnte nicht mehr, meine kleine und mein Mann fehlen mir, ich will einfach keine Nadeln und keine Spritzen mehr, keine Schmerzen...immer hin und her wird alles gut oder eher nicht...

Ich habe auch wahnsinnige Angst wieder in die situation zu kommen wie es bei der Geburt der kleinen war..bislang konnte ich mich beruhigen, dass ja ks gemacht wird..aber irgendwie krieg ich davor auch immer mehr Angst...

Ich wünsch dir ganz bald gute Besserung, hoffentlich geht es bald vorbei und du kannst dich doch noch freuen!

Lg

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Re: Tiefpunkt erreicht!

Antwort von schmollmund, 32. SSW am 04.12.2015, 11:00 Uhr

Huhu.

Ich weiß nicht was bei Deiner Tochter war aber ich finde Erlebnisse während oder nach der Geburt können einen durchaus traumatisieren. Mein Sohn lag damals 2 Wochen auf der Intensiv und es war ganz ganz schlimm für mich. Ich spüre auch dass es noch immer da ist. Dazu kommt sicher , dass Du jetzt schon im Krankenhaus bist und es ist halt nicht zu Hause. Ich hoffe , dass Du das letzte Stück noch schaffst und vielleicht hilft Dir ein Gespräch . AllesLiebe und Gute!!!

Lg Silke

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Re: Tiefpunkt erreicht, ab jetzt geht's bergauf!

Antwort von kaycee am 04.12.2015, 11:07 Uhr

Hallo lilly,

Du arme, ich kenne diese Tage so gut. Bei mir sind sie momentan auch ständig da. Egal was, egal worum es geht, ich will es alles nicht, hab angst oder werde sauer, es ist alles kacke.

Ja, an solchen Tagen hilft das fluchen wirklich. Such dir mal jemanden, der dich gut kennt, und es ertragen kann, wenn du weinst. Am besten am Telefon oder persönlich. Und dann reg dich mal vom feinsten auf. Weine, fluche, kotze dich richtig aus!

Danach geht's mir immer besser. Besonders was die Angst angeht, vor den verschiedenen geburtsmodi, kann dir leider niemand wirklich helfen. Jeder hat seine eigene Geschichte erlebt, bei jedem Modus gibt es Horror Geschichten zu lesen, kaum einer berichtet davon, wenn alles gut lief.

Also, nicht so viel ins Internet gehen, es kommt eh so, wie es läuft. Darauf hast du keinen Einfluss!

Also, Fazit: einmal auskotzen und zurück! Und was die geburt angeht, kannst du ja mal die Schwestern fragen, wie es in deiner Akte geplant ist.

Und den kkh-koller wirst du erst los, wenn du mal kurz an die frische Luft gehen kannst. Vielleicht mit Rollstuhl zb. Wenn du nicht laufen darfst.
Du musst mal was anderes als dein Bett sehen.

Ich drücke dich und sage dir: bald hast du es geschafft, du bist sogar noch vor mir dran mit Entbindung, also erwarte ich ganz gespannt deinen geburts bericht!

Alles gute und kopf hoch.

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Re: Tiefpunkt erreicht!

Antwort von Niky89, 33. SSW am 04.12.2015, 11:39 Uhr

Hallo Lilly,
ich liege ja seit Samstag letzter Woche im Krankenhaus und kann dich/dein Gefühlschaos da voll und ganz verstehen.
Ich vermisse auch meinen 2 Jährigen. Er kommt mich jeden Nachmittag um 16 Uhr besuchen für 2h, daran hangel ich mich. Noch xy Stunden bis ich meinen Kleinen wieder sehe. Und dann fällt mir der Abschied so verdammt schwer. Mein Sohn gibt mir dann immer seinen Schnulli und streichelt mir voll süß über die Wange.
Ich wurde ja mit meiner Einweisung hier etwas überrumpelt und der Chefarzt lässt mich schwanger auch nicht wieder raus. Er hat den Termin auf den 14.12. gesetzt. 10 Tage + 3/4 Tage nach dem Kaiserschnitt. Dann darf ich zumindest die Nächte zu Hause verbringen. Tagsüber bin ich dann hier um mich um meine Babys zu kümmern (Frühchenintensiv steht an)

Das Wochenende war ich fix und fertig mit den Nerven. Mich hat jemand angesprochen wie es mir geht und ich hab angefangen zu weinen. Jetzt wo der Termin steht ist ein Ende in Sicht. Natürlich bin ich sehr traurig darüber meinen Kleinen nicht hier zu haben. Mir fehlt selbst der Haushalt/Wäsche/Putzen und im Regen zum Kindergarten zu laufen.

Setze dir täglich ein Ziel worauf du dich "freuen" kannst.
Morgens ist es bei mir das spazieren gehen um 14 Uhr nach dem CTG. Danach ess ich etwas Obst, les ein wenig und um 16 Uhr steh ich unten und hol mein Baby ab. Wenn er dann geht, nach dem CTG abends schau ich mir einen Film im Fernseh an. Dann freu ich mich aufs Duschen, etwas Normalität rein zu bekommen.
Vorgestern war eine Krankenhauspsychologin hier. Mir tat es gut einfach zu reden, zu weinen und das mir jemand zuhört, mir das Gefühl gibt sie versteht mich. Das tat mir sehr gut.

Fühl dich mal ganz lieb gedrückt.
Liebe Krankenhausgrüße
Niky

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Re: Tiefpunkt erreicht!

Antwort von CuteLilly123, 36. SSW am 04.12.2015, 12:54 Uhr

Danke ihr Lieben für die aufmunternden Worte.

Es ist irgendwie beruhigend das ich damit nicht alleine bin.

Ich fühl mich schon wie der Hypochonder vom Dienst und irgendwie ist die ganze Situation unangenehm.

Leider ist die Situation gerade wie bei der Geburt meiner Tochter.
Da fing es mit Kopfschmerzen an und 3 Tage später musste ich mich übergeben. Danach gings ganz schnell. 5 min nach dem Erbrechen kam ich hoch auf den Kreißsaal . Dann wurde Katheter gelegt und kurz Op- Bereich vorbereitet und dann wuselten 20 mir unbekannte Leute und die Narkoseärztin um mich rum. Die versuchte PDA zu legen was leider trotz 20 mal zustechen nicht funktionieren wollte. Dann sagte sie mir ich solle mich grade machen und dabei bin ich nach hinten abgeklappt. Danach dauerte es 2 min bis ich in Vollnarkose war und nochmal 5 bis die Kleine da war.

Aufgewacht bin ich auf der Intensivstation und mein Kind hab ich erst über 24 h später das erste mal gesehen. Und das auch nur weil die Schwester die mich am nächsten Tag auf die Entbindungsstation geholt hat auf der Neo anrief ob ich nicht mit Bett kurz mal kommen kann.

Danach 2 Wochen Neo und eine Kinderstation. Die waren aber trotz ein paar Problemen irgendwie schön.

Nur merke ich grade das ich von der Geburt dermaßen traumatisiert ( das Wort passt irgendwie) bin das ich wirklich panisch bin. Ich will auf der einen Seite nicht entbinden aber schwanger sein auch nicht mehr.

Und dieser Zwiespalt in mir macht mich einfach traurig.

Lg Lilly

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Re: Tiefpunkt erreicht!

Antwort von Niky89 am 04.12.2015, 12:59 Uhr

Oh je, das hört sich wirklich nicht gut an.
Sprich erstmal mit einer Psychologin darüber. Vielleicht ist es in deinem Fall besser etwas eher dein Baby unter geregelten Umständen zu holen und nicht noch 13 Tage zu warten?

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Re: Tiefpunkt erreicht!

Antwort von CuteLilly123, 36. SSW am 04.12.2015, 13:14 Uhr

Das mit dem früher holen machen sie nicht liegt ja erstmal keine Akutsituation vor. Bin ja heute erst bei 35+1 und die Wertesind zwar auffällig aber stabil.

Die zwei Wochen finde ich in Ordnung jetzt kann ich mich wenigstens ein bisschen darauf vorbereiten. Und wenn ich dann 37+0 bin ist der Kleine kein Frühchen mehr.

Das schaffe ich noch meinem Kind zuliebe.
Vielleicht klappt es dann auch mit dem Romming in und auch mit stillen meine Kleine war ja zu schwach zum saugen.

Ich hab heute noch die Psychologin hier und mal sehen wie es mir dann geht.

Lg Lilly

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Re: Tiefpunkt erreicht!

Antwort von kaycee am 04.12.2015, 14:18 Uhr

Auch bei dir kann ich nur nochmal sagen: wenn es kritisch ist, handeln die Ärzte eh, egal ob du willst oder nicht.

Das mit dem Trauma kann ich verstehen. Kind 2 hab ich auch unter vollnarkose bekommen und 24 Stunden danach erst gesehen. Das ist hart, stimme ich dir voll und ganz zu.

Sag der Psychologin alles, was dich bedrückt. Vielleicht kann sie da ein paar Fäden für dein seelisches wohl ziehen. Manchmal machen die das, auch ohne dass du was merkst.

Alles Gute.

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