So beunruhigt gerade...

Hallo aus dem Januarbus,

also, ich kann nur aus meiner ersten Schwangerschaft berichten, wo es hieß, ich würde evtl. einen 4kg Klops bekommen.
Nach 42 Wochen kam er mit 3600g und 52 oder 53cm (hab‘s vergessen)
Drei Wochen trug Junior Größe 50, weil er in 56 noch komplett versank.

Meine Schwiegermutter hat allerdings drei wahre Brocken geboren: Irgendwas bei ca. 4500g, 4700g und 5100g - OHNE Schwangerschaftsdiabetes oder Fehlbildungen der Kinder! Sie ist keine 1,70m groß und trägt noch heute Kleidergröße 38. Niemand wusste, weshalb die Babys solche Klopper waren. Alle sind bis heute gesund, ziemlich sportlich, schlank, nichtmal sonderlich groß und abgesehen vom üblichen Wahnsinn auch völlig „normal“

Ich allerdings habe gerade auch wieder ein ordentliches Bröckchen im Bauch. Bin ja auch mit den ehemaligen 4500g verheiratet Ich hoffe, dass meine Gene (50cm, 2700g, geboren in SSW 37) ausgleichend wirken und es letztlich wieder daran liegt, dass auch Nr. 2 meine langen Beine geerbt hat…

Vielleicht beruhigt dich meine Erfahrung ja ein wenig. Heute wird so viel pathologisiert, dabei sind wir doch alle unterschiedlich und nicht immer muss gleich ein Drama hinter den Zahlen stecken, die nicht vollends der Norm entsprechen.

… sprach diejenige, die gefühlt (aber auch nur gefühlt) schon SS Diabetes, SS Cholestase, Präeklampsie und dergleichen hatte - aber letztlich doch irgendwie nichts außer einem Baby im Bauch und „Hormone“

Soll heißen: Du bist nicht allein! Hier fühlen bestimmt ganz viele mit dir!

Meine Hebamme riet übrigens vom Einleiten vor ET ab. Sie bevorzugt einen natürlichen Geburtsbeginn und ggf. dann eine frühzeitig durchgeführte sekundäre Sectio bei Komplikationen. Das Procedere ist zwar für Kliniken schlechter planbar, aber für die Kinder wohl schonender, weil die Kleinen den Wehenstart bestimmen, wenn sie (und nicht der OP Plan) so weit sind.
Mal sehen, welche meiner beiden potentiellen Entbindungskliniken mit mir da eher auf einer Wellenlänge ist…

Alles Gute dir!