Schwierige Umstände. Ich hoffe auf Austausch. (Achtung, langer Text)

Hallo ihr Lieben,
nach dem heutigen Ultraschall sollte ich mich freuen, doch insgesamt bin ich etwas down.

Es ist so, dass ich mich vom Kindsvater getrennt habe, als wir knapp drei Monate zusammen waren und später festgestellt habe, dass ich schwanger bin.
Die Umstände sind nicht ideal, doch mich gegen das Baby zu entscheiden ist für mich keine Option. Ich hatte bereits einen Schwangerschaftsabbruch und den habe ich psychisch weder verkraftet noch verarbeitet.
Aufgrund meines ADHS ist Tagesstruktur eine große Herausforderung für mich.
Ich habe seit zwei Jahren Unterstützung durch das ambulant betreute Wohnen und demnächst habe ich einen Termin mit jemandem von der Betreuungsbehörde. Ich hoffe, dass ich einen gesetzlichen Betreuer bekomme, der dann für meine Finanzen und Dinge wie Briefverkehr, Verträge usw. zuständig ist.

Mein Sohn ist 10 Jahre alt und lebt im 14-tägigen Wechsel bei seinem Papa und bei mir. Mit seinem Papa verstehe ich mich gut, wir haben eine stabile Elternebene.

Meine Mutter hat auf meine Schwangerschaft alles andere als positiv reagiert. Ich verstehe ihre Bedenken und Sorgen, doch in dem Gespräch fühlte ich mich wie eine egoistische Versagerin.

Dem Kindsvater teile ich aktuell nur Neuigkeiten über das Baby mit. Mehr kann ich aktuell nicht, da ich von ihm sehr enttäuscht und noch wütend auf ihn bin.

Es steht auch im Raum, dass ich mir Mutter-Kind-Wohngruppen ansehe. Nicht, weil ich nicht weiß, wie man ein Baby versorgt, sondern weil mich die Umstände und mein ADHS vor einige Herausforderungen stellen.

Jugend- und Sozialamt habe ich kontaktiert und gemeinsam wird geschaut, welche Hilfe für mich am besten geeignet ist.

Gibt es unter euch eine Mama mit ähnlichen Erfahrungen, mit der ich mich austauschen kann?