zurück| Geschrieben von PiaMarie, 36. SSW am 30.03.2016, 13:31 Uhr |
Schwer heben?
Hallo ihr Lieben,
Wie geht's den Mamas mit Kleinkindern hier?
Ich muss sagen: ich kann nicht mehr, ich werd meinem "Großen" (2,5 Jahre,15kg) nicht mehr gerecht.
Er möchte ständig getragen werden, trotzt gerade bei jeder Kleinigkeit, und auch sonst so ist er ja eher ein Energiebündel und ich eher ein Frack, vor allem durch die Symphysenlockerung komm ich sehr langsam und nur schmerzvoll vom Fleck.
Er ist jetzt 12h die Woche in der Kita - (sorry Gott sei Dank) aber in der restlichen Zeit bin ich daheim alleine. über die Osterfeiertage habe ich nur geputzt, um endlich den Baustellenstaub rauszubekommen ...
Ich hab noch immer das Gefühl, dass noch sooo viel erledigt werden muss.
(z.B Arzttermin meines Sohnes, 2h Autofahrt einfach entfernt :-/ Mitte April, ET Ende April, ... Und ich muss: weil a)jemand anders kann nicht b) Spezialist, wo man e ewig auf einen Termin wartet c) mit Säugling wäre es noch ungünstiger, aber ich hab so Angst vor dem Fahren)
Könnt ihr runterschalten ?
Habt ihr alle schon das Gefühl "jetzt kanns kommen"?
Lg
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Re: Schwer heben?
Antwort von Laurenzia am 30.03.2016, 15:06 Uhr
Hey, meiner hört im Moment auch Dauernd 'Mama muss jetzt mal sitzen' usw Tut mir auch leid. Aber nachdem ich das zu meinem Mann sagte meinte der, davon will er nix hören. Ich würde mir so viel mühe geben und wäre jeden Tag draußen. Da könne sich unser Sohn nicht beschweren. Und weißt du was? Das stimmt! Klar tolle ich weniger mit ihm herum und lasse ihn nicht wie sein Papa auf mich springen. Aber dafür mache ich andere schöne Dinge. Und wenn wir mal ein Buch ansehen weil es mir nicht so gut geht beschäftige ich mich trotzdem mit ihm. Andere würden das tv anmachen und Gut.
Über die Zeit in der Kita bin ich dankbar um mich auszuruhen oder den Haushalt zu machen.
Leider habe ich auch wie du das Problem dass wir mit nr 1 2 mal im Jahr zum Spezialisten müssen. Haben leider erst im Mai den Termin. Also juckeln wir dann zu 4. Los. Nützt nix. Kannst du deinen Mann oder ne Freundin mitnehmen? Vielleicht plant ihr das ganze so, dass ihr zwischendurch ne Pause macht zum Essen oder es gibt dort in der Nähe was interessantes zum anschauen.
Re: Schwer heben?
Antwort von FrauStorch, 38. SSW am 30.03.2016, 15:55 Uhr
Also ich hab noch keine Kinder und kann nur aus dem heraus antworten was mein Gefühl mir jetzt sagt.
Ich glaube, dass man Kindern auch mal zutrauen kann etwas Frust auszuhalten. Es ist nunmal Realität, dass du aktuell nicht so kannst und weder du noch dein Kleiner kann das ändern. Klar, das frustriert ihn, aber ich würde es deswegen nicht anders machen. Frust gehört zum Leben dazu.
So denke ich jetzt jedenfalls. Fahren macht mir persönlich aktuell keine Sorgen. Aber vielleicht sieht das in 14 Tagen auch anders aus. Schau dir doch die Strecke vorher an und schreib dir auf, wo im Notfall die Krankenhäuser liegen. Nur für den Notfall, dass du da hin könntest. Vielleicht nimmt das etwas Angst? Klar, das ist nicht der Plan den man befolgen will, aber im Zweifel entscheidet halt dein Baby und nicht du ;-)
UND: Du hättest für den Rest deines Lebens eine spannende Geschichte zu erzählen, das wäre dann halt keine 0-8-15 Geburt :D Klar, das will man nicht, aber man kann ja versuchen das gute dran zu sehen.
Das versuche ich mir zu sagen falls ich an einem ungünstigen Ort einen Blasensprung kriegen sollte: Nicht schön (so an der Fleischtheke im Supermarkt z.B.) aber immerhin hab ich später was zu erzählen :D
Re: Schwer heben?
Antwort von Sommersturm86, 37. SSW am 30.03.2016, 18:17 Uhr
IcH bekomme das dritte Kind. Das jeweils größere GeschwisterKind War bzw ist bei der Geburt jeweils zwei. Habe schon in den SS angefangen das ständige tragen abgewöhnt. Mein Sohn meckert und schreit deswegen immer noch ganz gerne. Aber ist eben so. Er kann laufen also trage ich ihn (meist) nicht mehr. Klar ist das frustrierend. Aber besser er lernt es ohne Baby auf meinem Arm und wird auf Baby eifersüchtig als wenn es da ist und er es mit Baby verbindet.
Re: Schwer heben?
Antwort von Hawaii2012, 39. SSW am 30.03.2016, 21:15 Uhr
Hallo,
ich hab das Tragen über die Schwangerschaft immer weiter reduziert. Zum einen hab ich einen absoluten Wildfang, die auch auf dem Arm sehr aktiv ist und wir viele Treppen haben und dann war sie mir irgendwann einfach zu schwer. Im Moment kann ich sie zwar auf den Arm nehmen, wenn ich stehe, aber ansonsten tun mir sämtliche Knochen dabei weh. Sie ist zwar ein absolutes Papakind, aber zum Trösten kommt sie immer zu mir auf den Arm.
Da das Toben im Moment einfach nicht mehr geht werden zur Zeit bevorzugt gemeinsam auf dem Sofa Bücher geschaut, gemalt oder wir basteln was zusammen. Mit Duplo kann man auch hervoragend Bauten auf dem Couchtisch bauen.
Da das Kinderzimmer jetzt fertig ist und ich hoffentlich das meiste zusammen und ich nur noch zehn Tage bis ET hab, denke ich dass es kommen kann. Allerdings hat mein Mann noch ein paar Termine und es steht Montag noch ein Geburtstag in der Familie an, deswegen wäre es mir lieb wenn die Maus noch bis mind. Dienstag warten würde. Aber das liegt ja nicht nur bei mir....
LG
Re: Schwer heben?
Antwort von chrpan am 30.03.2016, 22:33 Uhr
Ich habe einen Sohn mit 5 Jahren und ab der 25. Woche keine Betreuung mehr für ihn gehabt. Da ging es mir eine Zeit lang nicht besonders, körperlich wie seelisch und noch dazu war da dieses Gefühl (na, eher Tatsache), das nichts weitergeht. Mein Mann hat enorm viel gearbeitet und ich habe meinen Sohn betreut, bin mit ihm raus, in Museen etc und nebenbei halt die Basics im Haushalt plus Einkaufen, Kochen, Wäsche. Zu den echten "Baustellen" bin ich einfach nie gekommen , zum Ausruhen auch nicht, sehr zermürbend.
Inzwischen ist es mir schon egal, nur sagt mein Mann, das Baby darf sich Zeit lassen, er versinkt in Arbeit ( habe am 3.4. ET...)
Naja
Gehoben und getragen habe ich häufig und schwer. Mit 2 hatte ich meinen Sohn fast ständig auf dem Arm... Ich verstehe das also. Jetzt muss ich ihn zwar nicht tragen, vor ein paar Wochen tat ich es noch. ZB bekam er Fieber während eines Kita Ausfluges und wir sind aus dem Grund früher los zurück zur S-Bahn, habe ihn (19 kg in voller Montur) ca 500 m getragen, gebüßt habe ich am nächsten Tag, obwohl es nur so ein kurzes Stück war. Alles kann man nicht vermeiden und der Körper hält mehr aus, als man glaubt. Aber ich weiß, dass es mit einem jüngeren Kind schwieriger ist. Kannst du eine Babysitterin auftreiben, die dich entlastet? Wie wirst du das Wochenbett verbringen?
LG,
Chris
Re: Schwer heben?
Antwort von PiaMarie, 36. SSW am 30.03.2016, 23:31 Uhr
Mein Mann arbeitet noch jemanden ein, der z.T seine Aufgaben nach der Geburt übernehmen wird. Er nimmt nämlich 1. Monat Elternzeit nach der Geburt, reduziert dann Stunden und vom 8.-13. Lebensmonat ist er wieder komplett zu Hause. Da naht Rettung ;-)
Es ist halt nicht nur ein kleine Wohnung, sondern es sind 270qm. Dazu kommt Gartenbereich und der Rest vom Hof. Auch wenn dort fast keine Landwirtschaft aktiv betrieben wird, sitzt mein Mann oder ich doch auf dem Traktor und fülle z.B Hackschnitzel nach...
Natürlich bin ich mit meinem Sohn viel am Lesen, basteln etc. aber er braucht natürlich seine Bewegung (und ich hab ja draußen auch Sachen zu erledigen) und dann kommen die "Probleme". wenn er z.B. Richtung Weidezaun mit Strom läuft, dann ist das alles andere als lustig. Da hilfts nicht: hinterher und stoppen. Oder er will irgendwelche "verbotenen"Leitern hochklettern. Er reizt eben Verbote schon aus, weiß aber nicht, dass sie tatsächlich richtig gefährlich sein können. Was natürlich ganz normal ist, für einen 2,5 Jährigen.
Ich such schon sehr lange eine Haushaltshilfe, das Problem ist nur, dass sich keiner den Weg antun will, bzw. dann eben ne ordentliche (verständliche) Anfahrtspauschale will.
Lg
Re: Schwer heben?
Antwort von chrpan am 31.03.2016, 22:02 Uhr
Sehr gut, dass dein Mann Elternzeit nimmt!
Ich habe sonst auch keinen Tipp jetzt für die kommenden Wochen oder Tage. Ist einfach sehr anstrengend, ein großes Haus in Schuss zu halten, noch dazu mit Kleinkind und hochschwanger dazu. Da darf man schon mal fertig sein.
Kopf hoch und alles Gute für dich,
Chris
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