Outing

Naja, dass man sich "immer" Hoffnungen auf ein bestimmtes Geschlecht macht, stimmt so nun aber auch nicht.
Bei dem einen ist ein Wunsch sicherlich mal ausgeprägter, aber verallgemeinern würde ich da nicht.
Eine Freundin von mir trägt die Trauer über das falsche Geschlecht nun fast seit einem Jahr mit sich herum und ich habe dafür inzwischen wenig Verständnis. Irgendwann sollte man sich schon an seinem gesunden Kind erfreuen und dies nicht vom Geschlecht abhängig machen. Gender Disappointment ist weiterhin ein Thema das für großes Entsetzen sorgt und die wenigsten trauen sich das anzusprechen. Wenn es aber über eine kurze Phase des enttäuscht sein hinaus geht, halte ich das ganze nicht mehr für gesund. Weder für (in diesem Fall) die Mutter, noch für das Kind.