Nachtrag zum Thema Urlaub

Mich beschäftigt das gerade sehr. Irgendwie hat mich der Serengeti Park wach gerüttelt. Im Internet gibt es einige wirklich gute Aufklärungsvideos dazu. Und ich bin mittlerweile der Meinung, dass Zoos/Tierparks alles andere als sinnvoll sind. Was lernen wir denn da bitte unseren Kindern! Es ist ok, andere Lebewesen einzusperren. Die Tiere zeigen ja auch kaum bis gar keine Verhaltensweisen, wie sie es in Freiheit machen würden. Die Mehrzahl der Tiere zeigen nicht arttypische, sondern gestörte Verhaltensweisen. Die Kinder bekommen ein total verzerrtes Bild von diesen Tieren vermittelt.
Und dieses Argument, man schützt nur was man kennt, rechtfertigt es nicht, Tiere unter solchen Bedingungen zu halten. Kein Mensch hat je einen Dinosaurier gesehen und trotzdem sind so viele begeistert von ihnen. Man muss nicht unbedingt ein Tier in echt gesehen haben.
Und gerade auch Delfinarien sind einfach nur Tierquälerei. Delfine tauchen bis zu 600m tief und legen Strecken von 100 Kilometern täglich zurück. Sind sind sich selbst bewusst, erkennen sich in einem Spiegel, haben ausgefeilte Jagdtechniken, sie kommunizieren miteinander, leben in komplexen sozialen Familien. In Gefangenschaft bekommen sie nur toten Fisch, verwenden kaum ihr Echo-Ortungssystem, weil es von den Wänden wiederhalt, das Wasser muss mit Chemikalien gereinigt werden…. Und häufig sind es auch noch Wildfänge
Auch die Delfintherapien sind nicht besser. Es gehört einfach verboten!

Wusstet ihr, dass Orcas viermal so viele Spindelzellen besitzen, als wir Menschen. Sie sind für Emotionen zuständig. Orcas sprechen ihre eigene Sprache. D.h. Orcas von Neuseeland können sind nicht mit Orcas aus Norwegen verständigen. Sie haben so einen engen Familienverbund. Die kleinen und schwächsten Tiere bekommen zuerst etwas von der erlegten Beute. Ach, ihr merkt schon, ein mega emotional geladenes Thema.