zurück| Geschrieben von May.Baby, 31. SSW am 06.03.2022, 11:26 Uhr |
Nabelschnurblut
Hat sich jemand damit auseinandergesetzt Nabelschnurblut zu spenden vs „privat“ einlagern zu lassen?
Spenden würde ich auf jeden Fall - macht mehr Sinn als es wegzuwerfen - frage mich aber, welche Vorteile eine private Einlagerung bieten könnte?!
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Re: Nabelschnurblut
Antwort von Kleeblatt01 am 06.03.2022, 12:41 Uhr
Hey, ich hatte mich mit dem Thema auch schon beim ersten Kind auseinander gesetzt. Ich würde total gerne das Nabelschnurblut Spenden, allerdings unterstützt kein Krankenhaus in meiner Nähe das. Und ca 70km bei der Geburt zum Krankenhaus zu fahren, ist mir dann leider doch zu weit und riskant. Mit dem einlagern hab ich mich nicht auseinandergesetzt, aber meine mal gelesen zu haben, dass die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut genetisch nicht belastet sind und bei vielen Krankheiten (zB Leukämie) eingesetzt werden können um das Leben von zb Geschwistern oder sich selber zu retten. Macht meiner Meinung nach besonders Sinn in Familien, die vielleicht stark mit Krebs vorbelastet sind usw. Schau mal bei der dkms oder YouTube, da sind oft gut erklärte Sachen bei. 
Re: Nabelschnurblut
Antwort von nita83, 21. SSW am 06.03.2022, 18:26 Uhr
Hallo
Also ich als Onkologie Mama kann da vielleicht was zu sagen
Privat einlagern macht nur Sinn wenn man Geschwister Kinder hat da sollte das Kind von dem die Spende stammt erkranken würden die stammzellen nicht verwendet werden da man davon ausgehen muss das der "defekt " bereits besteht und daher die stammzellen nicht zu gebrauchen sind.
Wenn allerdings so wie nun bei uns ein voll Geschwister Kind geboren wird bzw da ist könnten diese stammzellen für das erkrankte Kind verwendet werden. Da diese eine sehr sehr hohe Übereinstimmung haben.
Ansonsten ist spenden sehr sehr sinnvoll. Da es leben retten kann das jüngste Kind was ich kennen gelernt hab wurde bereits mit Leukämie geboren und war keine 2 Monate alt bei Feststellung und gerade bei Kindern unter 1 Jahr Ding die Therapie Möglichkeiten eher schlecht und eine stammzellen oft die einzige Möglichkeit für Heilung.
Also ja eine Spende ist super wichtig ich habe leider Kinder kennengelernt die es auf Grund dessen das erst ein spender gesucht werden musste leider nicht mehr geschafft haben weil es dann zu spät war obwohl beide einen spender gefunden haben doch für die Jungs 6 und 3 leider zu spät. Ich muss sagen das hat mich sehr getroffen und geprägt.
LG nita
Re: Nabelschnurblut.. Nachtrag
Antwort von nita83, 21. SSW am 06.03.2022, 18:29 Uhr
Wir lagern es privat ein für unseren kleinen Sohn als Absicherung.
LG nita
Re: Nabelschnurblut
Antwort von May.Baby am 07.03.2022, 13:36 Uhr
Danke euch für die Infos - füge zu meiner MuSchu To Do Liste hinzu mich ueber die Möglichkeiten in unserem Kkh sowie die Anbieter für Einlagerungen zu informieren 
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