Oktober 2022 Mamis

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Geschrieben von Oktober22mami, 36. SSW am 14.09.2022, 20:33 Uhr

Lebenszeichen

Hallo ihr Lieben, ich habe fleißig eure Beiträge verfolgt, bin aber jetzt längere Zeit nicht dazu gekommen mich zu beteiligen. Da mittlerweile jedoch der Mutterschutz begonnen hat und mein „Großer“ im Kindergarten eingewöhnt ist, habe ich nun etwas mehr Zeit.
Insgesamt geht es mir gut, auch wenn man natürlich die typischen Wehwehchen spürt. Dennoch verfalle ich langsam in Panik. Ich habe großen Respekt vor dem was mich mit 2 Kindern erwartet und ich habe Angst vor der Geburt. Der erste war aufgrund einer Querlage ein geplanter Kaiserschnitt. Daran habe ich nur gute Erinnerungen. Darum tendiere ich vom Kopf her auch dieses Mal zu einem Kaiserschnitt. Jedoch sagt mir jeder ( Freundinnen, Familie, Gyn, Hebamme) ich soll eine normale Geburt anstreben. Vom Bauchgefühl her würde ich das auch gern versuchen, aber ich glaube mein Kopf blockiert weil ich Angst habe, das etwas schief geht. Was plant ihr für einen Geburtsmodus und warum?

 
12 Antworten:

Re: Lebenszeichen

Antwort von tortuga, 35. SSW am 14.09.2022, 20:56 Uhr

Also bei mir schwebt ja das Wort "Einleitung" seit meiner SS Diabetesdiagnosis im Raum. Halt mehr falls es nötig wäre.

Wünschenswert für mich wäre es, wenn es alleine losgehen würde. Ich strebe eine vaginale Geburt an mit so wenig Interventionen wie möglich.

Mal schauen ob das geht. Ich habe Respekt vor den Schmerzen, sage mir aber immer, ich muss es hinnehmen wie es kommt.

Vergleiche das wie mit Kampfsport. Man weiss, man wird Schmerzen haben. Aber nicht wo bzw. wie stark. Aber man läuft verletzter aus dem Ring als vorher.

Würde es in irgendeinem ungünstigen Fall zu einem Kaiserschnitt kommen, dann so Gott will. Trotzdem halte ich momentan noch an einer vaginalen Entbindung fest.

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Re: Lebenszeichen

Antwort von Vanessa-95, 36. SSW am 14.09.2022, 20:56 Uhr

Hi

also ich bekomme in 2 Wochen meinen 2. Kaiserschnitt… bei 37+4 dann

Der Kleine ist auch noch Beckenlage sodass meine Ärztin mir sowieso zu einem 2. KS rät

würde aber so oder so einen Kaiserschnitt bevorzugen… einfach weil ich gute Erinnerungen an den ersten hatte… klar die ersten 24-48h sind „hart“ aber eine Mutter bei mir im Zimmer konnte an Tag 4 nach einer Normalen Geburt auch immernoch nicht richtig sitzen … deshalb denke ich es gibt so oder so Wunden und schmerzen

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Re: Lebenszeichen

Antwort von NorSch am 14.09.2022, 21:24 Uhr

Ich werde bei 39+1 meinen 2. Kaiserschnitt kriegen. Medizinisch gibt es dazu bisher keinen Grund, aber mein Bauchgefühl hat so entschieden. Ich weiß, dass ich die ersten 24h absolut beschissen finden werde (bin ne echte Mimose), aber ich weiß einfach, worauf ich mich einlasse. Eine natürliche Geburt ist für mich eine große Unbekannte und verunsichert mich. Als ich neulich zur Geburtsplanung im KH war, habe ich ein Infoblatt bekommen, was alles so bei einer vaginalen Geburt passieren kann. Nachdem ich das gelesen hatte, habe ich einen Termin für den Kaiserschnitt ausgemacht hat mir dann als letzter Schubs zur Entscheidung gereicht.
Meien Frauenärztin hat immer betont, dass ich nach Kaiserschnitt 1 nun die freie Wahl habe. Ich vertraue da auf meinen Bauch.

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Re: Lebenszeichen

Antwort von Mamarama am 14.09.2022, 22:30 Uhr

Hey!
Ich fühle sooo sehr mit dir! Seit meiner Vorstellung im Kh zur Geburts-Planung bin ich sowas von aufgeregt und hibbelig, dass ich bei jedem Wehwehchen schon den Wehenzähler anschmeiße. Eigentlich total doof, aber wenn man nun mal eher der vorausschauende Typ ist dann sind die letzten Wochen einer Schwangerschaft wirklich eine Tortur, zumal ich auch schon sehr kräftige Wehen habe Abend für Abend.
Ich plane auch mein drittes Baby auf „natürlichem Wege“ auf die Welt zu bringen. Trotzdem bin ich offen für alles und wenn die Situation es eben abverlangt, dass dann doch ein Kaiserschnitt her muss, dann wird das halt gemacht. Ich vertraue da auf das Kreißsaal-Team und deren Einschätzung. Großen Respekt habe ich vor dem Alltag mit drei noch so kleinen Kids. Zwar sind meine zwei wirklich liebe Kinder, aber man weiß ja nie wie es dann wird. Ich denke mal nach der Anfangszeit werden wir uns auch hier gut einspielen.
Ich denke mal du solltest nochmal genau in dich rein horchen was du wirklich möchtest und was du dir auch zutraust zu „leisten“. Komplikationen kann es sowohl bei der Kaiserschnittgeburt als auch bei der vaginalen Geburt geben…

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Re: Lebenszeichen

Antwort von Oktober22mami, 36. SSW am 15.09.2022, 9:39 Uhr

Ich freu mich über eure Rückmeldungen. Ich habe nächste Woche mein Geburtsplanungsgespräch in der Klinik und dann werde ich mir nochmal anhören was die so erzählen.
Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, fühle ich mich mit der Sectio einfach sicherer. Bei den Ängsten geht es garnicht um mich, sondern weil ich Angst habe, dass mit dem Baby was passieren könnte. Mich stören am meisten tatsächlich die Kommentare/ Meinungen von außen. Ich habe das Gefühl, dass man als schlechtere Mutter hingestellt wird, wenn man eine Wunschsectio hat.

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Re: Lebenszeichen

Antwort von Lotte1907, 34. SSW am 15.09.2022, 10:24 Uhr

Hallo,

ich werde auch mein 3. Kind spontan entbinden. Hätte die Natur es anders gewollt, hätten wir eine Öffnung am Bauch ;-). Vor 5 Jahren hatte ich eine gynäkologische OP mit Bauchschnitt. Das hat mir gereicht, außerdem habe ich große Angst vor der OP unter Teilnarkose. Mein größtes Problem mit Wunsch KS ist, dass man das Kind da einfach so rausrupft, ohne Ankündigung und ohne dass das Kind sich vorbereiten kann oder durch Wehen weiß, dass es geboren wird. Finde ich total unmenschlich.

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Re: Lebenszeichen

Antwort von NorSch am 15.09.2022, 11:06 Uhr

Mach das, womit du dich am wohlsten fühlst. Die Entscheidung fand ich auch echt schwer, aber so ist es für mich das richtige.
Ohren auf Durchzug. Irgendwann kräht kein Hahn mehr danach, auf welchem Wege du dein Kind zur Welt gebracht hast. Geht die Leute auch einfach mal überhaupt nichts an.

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Re: Lebenszeichen

Antwort von emily1992, 35. SSW am 15.09.2022, 12:12 Uhr

Hallo! Wie alt ist dein "Großer"? Meine Große ist 15 Monaten alt sie geht erst ab November in die Kita, Gott sei Dank mein Mann ist im Oktober für uns zuhause.

Die mit Cytotec eingeleitete Geburt (41+3) letztes Jahr war für mich sehr traumatisch, ich musste zum Psychiater gehen damit ich das ganze verarbeiten kann. Die Geburt war 27 Stunden Hölle, viel ist leider schiefgegangen, und ich brauchte Monaten bis ich wieder körperlich und geistig fit war. Deswegen wollte ich diesmal auf jeden Fall eine geplante Kaiserschnitt, weil eine normale Geburt würde ich emotionell nicht nochmal schaffen und jetzt muss ich danach auch für zwei Kinder dabei sein.

Aber die Natur hat das diesmal auch geregelt, mein Sohn liegt in BEL und ich habe Insertio Marginalis (verdacht Insertio Velamentosa). Meine Hebamme, mein Gyn, mein Mann (auch Arzt), meine Psychiaterin sagen mir alle, dass ich KS haben soll. Aber das ist auch mein Wunsch von Anfang an.

Ich denke du, und nur du sollst entscheiden, wie du entbinden möchtest. Du kennst schon den KS, weißt wie das abläuft, wie schnell das erledigt ist und wie lange du brauchst danach wieder fit zu werden, damit du für die Kinder dabei sein kannst. Ich denke man hat Angst vor dem Unbekannt, und vaginaler Geburt kennst du nicht, diese Fragen stehen alle offen. Wie gesagt, du musst entscheiden aber ich denke dass in diesem Fall den bekannten Weg (und du sagtest dass du gute Erinnerungen hast) wäre die beste Lösung.

(Sorry für mein Deutsch, ich hoffe dass ich richtig erklären habe)

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Re: Lebenszeichen

Antwort von Sabrina9011, 36. SSW am 15.09.2022, 12:14 Uhr

Hallo zusammen,
Ich habe im Dezember 2020 unseren Sohn spontan 39+6 entbunden. Es war damals meine erste SS und ich muss sagen ich bin ohne irgendwelche Gedanken in dieses KH. Ich hatte starke Geburtsverletzungen die aber gut abgeheit sind. Ich würde jederzeit wieder eine normale Geburt vorziehen. Auch weil ich für meinen dann großen Sohn da sein will. Leider liegt unser kleiner Mann jetzt in Querlage und es steht die Option eines KS im Raum, falls er sich nicht dreht. Und dieser Gedanke mein Kind nicht auf natürlichen Wege auf die Welt zu bringen, macht mich sehr traurig. Eine spontane Geburt ist eine Grenzerfahrung, die ich nie wieder missen will und ich wünsche es mir so sehr für unseren 2. Bub.
Natürlich ist das alles sehr personenbezogen und es kann dir keiner die Entscheidung abnehmen aber ich würde jederzeit eine vaginale Geburt vorziehen.

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Re: Lebenszeichen

Antwort von Oktober22mami, 36. SSW am 15.09.2022, 13:12 Uhr

Vielen Dank, dass ihr eure Meinungen teilt. Noch ist ja (hoffentlich) ein bisschen Zeit und mal sehen wofür ich mich entscheide, wobei es vermutlich auf die Sectio hinauslaufen wird. Zum einen weil ich weiß, was auf mich zukommt und es für mich ( aus meiner Sicht) die sicherere Option ist. Im Rahmen meines Studiums habe ich selber einige Wochen in der Gyn gearbeitet und einige Geburten gesehen ( und halt auch gesehen, was schief gehen kann). Auch wenn ich die Erfahrung einer natürlichen Geburt im Prinzip gerne machen würde, wäre mein Kopf wohl zu keiner Zeit frei genug dafür.
Aber die Hauptsache ist, dass wir alle in ein paar Wochen gesunde Kinder in den Armen halten dürfen!

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Re: Lebenszeichen

Antwort von _Antonia_, 36. SSW am 15.09.2022, 16:07 Uhr

Ich will (1. Schwangerschaft) mein Kind unbedingt vaginal zur Welt bringen, sofern es möglich ist, da ich diese Erfahrung unbedingt machen will. Das gehört für mich einfach dazu. Sollte es danach aus irgendwelchen Gründen doch ein Kaiserschnitt werden, ist das OK, aber ich möchte diese Lebenserfahrung unbedingt mitnehmen. (Um Club der toten Dichter zu zitieren: „… because I wanted to live deliberately. I wanted to live deep and suck out all the marrow of life…“)

LG

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Re: Lebenszeichen

Antwort von palea590, 35. SSW am 16.09.2022, 11:22 Uhr

Hallöchen!

Ich war gestern zur Geburtsplanung und bin nun auch etwas hin und her gerissen…
Ich hatte vor sieben Jahren wegen schlechten Herztönen eine Notsectio mit Vollnarkose und dann noch eine Atonie zweiten Grades als Komplikation. Trotz dieser Erfahrung habe ich die Geburt als positiv in Erinnerung.
Ich würde mein zweites Kind nun gerne wieder versuchen vaginal zu entbinden, aber mich verunsichern nun auch die Risiken (vor allem Uterusruptur und wieder Gefahr der verstärkten Nachblutungen).
Ich weiß, dass es gut für die Zwerge ist, wenn sie Wehen erleben, da damit das Risiko von Anpassungsstörungen sinkt. Deswegen tendiere ich dazu den Zwerg entscheiden zu lassen, wann es los geht und dann unter der Geburt einen Kaiserschnitt mit Spinal- oder Peridualanästhesie machen zu lassen, wenn ich merke, dass es sich nicht gut für mich anfühlt.
Im Aufklärungsgespräch wurde mir gesagt, dass 2 von 3 Frauen nach Kaiserschnitt normal vaginal entbinden können. Das klingt positiv, aber ich habe auch Angst vor Komplikationen aufgrund meiner Vorgeschichte und den damit verbundenen Risiken.
Falls ich übertrage sollte bei mir wohl auch möglichst keine Einleitung stattfinden, da diese die Gefahr einer Ruptur vergrößert. Ich denke spätestens dann wird es ein Kaiserschnitt und damit wäre mir die Entscheidung abgenommen .
Es ist echt schwierig und ich hoffe, dass ich auch noch bisschen Zeit habe um Klarheit für mich zu bekommen…

Euch allen alles Gute und ich wünsche euch auch Klarheit für euren Weg!

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