Krippenstart schwierig, aber anders als erwartet...

Unverschämt?
Meinst du, die ganzen Sachen die du da aufgezählt hast, muss ich NEBEN der Arbeit nicht auch irgendwie machen? Oder glaubst du, dass ich während der Arbeit zum Arzt kann oder in meiner Arbeitszeit Zuhause aufräumen und Staubwischen?

Soll ich dir mal sagen, wie mein Alltag ab Oktober aussehen wird?

6 Uhr aufstehen, mich fertig machen, die Maus fertig machen und um 8 Uhr in die Krippe bringen. Danach muss ich 30 Minuten fahren (wenn es gut läuft) und arbeiten (das muss ich, damit unser Haus bezahlt wird und wir essen haben). Um 14 Uhr muss ich wieder bei der Krippe sein und die Maus abholen. Dann habe ich das Kind und muss in ein 4 Stunden Zeitfenster Termine legen, die ich MIT Kind wahrnehmen muss.

Zwischen 18 und 19 Uhr ist Bettzeit und danach muss ich dann den Haushalt machen, Essen kochen. Zeit für mich? Wenn ich Glück habe mal am Wochenende!

Mein Mann arbeitet auch viel und ist unterwegs. Familie haben wir hier nicht und Freunde müssen auch arbeiten.

Und ganz ehrlich, wenn mich das an deiner Stelle alles so ohne Arbeit stressen würde, dann hätte keine drei Kinder so dicht zusammen.

Ich finde deine Aussage daher unverschämt!

Und: ich habe mich nicht darüber aufgeregt, dass die Mutter einen Krippenplatz bekommen hat, sondern dass sie den Augustplatz und nicht den Septemberplatz bekommen hat. Die Krippe ist im August ganz neu gestartet, ja, da hätte man also anders entscheiden können...