März 2019 Mamis

März 2019 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 

Geschrieben von Maroulein am 11.01.2019, 17:02 Uhr

Krankenhus und nicht mehr Heim

Hallo
Ich hatte drei KS,einen eiligen und zwei geplante.

Ich selber hätte die Schwangerschaft mit meiner Großen auch nicht überlebt, deshalb war ich einfach nur dankbar dass es diese Möglichkeit gibt und wir beide leben dürfen,der natürlichen Geburt hab ich nie nachgetragen.


Es kommt stark darauf an aus welcher Situation heraus entschieden wird ob der KS gemacht wird,ich habe bei der Großen durchgehend am CTG gehangen,ich hatte Donnerstag bemerkt dass es nicht mehr passt(hatte eine Schwangerschaftsvergiftung),bis Dienstag hätte ich Zeit gehabt sie per Einleitung zu bekommen,Sonntag ging es ihr auch nicht mehr gut,also wurde der KS gemacht,aber die Zeit hatte gereicht dass ich eine Spinale bekommen habe und wach bleiben konnte.(im Nachhinein stellte sich heraus es war höchste Eisenbahn,eine halbe Stunde nach dem KS ist mein Blutdruck völlig entgleist und ich drohte zu krampfen)

Du wirst ja deshalb so engmaschig kontrolliert damit nichts durchgeht, andererseits ist Dein Kind im Moment im Bauch noch besser aufgehoben solange die Versorgung ausreichend ist.

Wie dein KS ablaufen wird ist stark davon abhängig wie lange die Versorgung noch passt,wenn es nur langsam schlechter wird dann wird eher eine Art "Termin" angepeilt und du bekommst keinen Not KS.

Aber auch wenn es eilig wird dann wird man vom Team super " mitgenommen" ,die Routine die sie haben nimmt einiges an Angst,ausserdem ist bei mir auch ein riesen Stein geplumst, endlich keine Angst mehr,der KS selber ging dann so schnell dass ich es kaum glauben konnte als sie mir die Maus kurz hinhielten.

Im Prinzip läuft es so oder ähnlich ab
Du wirst in den OP gebracht,du bekommst zwei Zugänge,der Anästhesist legt die Spinale,dann wirst du auf den Tisch gelegt,der Katheter wird gelegt,dann der Bauch abgewaschen/desinfiziert,dann wird alles mit Tüchern angehängt,du wirst in den Bauch und die Füße gepiekt um zu kontrollieren ob die Narkose sitzt,manchmal merkt man noch etwas diffuses,z.b.dann man berührt wird,aber es tut nicht weh ,dann wird geschnitten,wenn die Ärzte auf den Bauch drücken um das Kind zu holen kann einen übel werden,dann dem Anästhesist sofort Bescheid geben,er hat was dagegen,hatte ich aber nur bei der Mittleren,die lag verkeilt,wenn das Baby da ist wird es dir wenn es geht kurz gezeigt,du wirst zugenäht,und dann kommst du zur Beobachtung in den Kreissaal,wenn du deine Beine wieder bewegen kannst wirst du auf die Station gebracht.

Wie lange das ganze auf der Intensiv Station dauert und ab wann Dein Mann zum Kind kann hängt ja auch ganz stark davon ab wie weit ihr es noch schafft und wieviel Unterstützung das Kind braucht,es ist zwar schlimm dass am Anfang keiner dabei sein kann,aber die Ärzte brauchen einfach Platz, allerdings sind sie bei uns regelmäßig mit Nachrichten vom Kind rumgekommen, später im Kreissaal hatten die Hebammen immer das neueste.

Du wirst am gleichen Tag super mit Schmerzmitteln abgedeckt,ich konnte immer am gleichen Tag aufstehen,zur Intensivstation bin ich allerdings mit Rollstuhl gebracht worden,da der Weg zu weit war,ab dem Tag nach der OP hab ich es immer allein geschafft.

Auch damit dass die Kinder am Anfang nicht bei mir waren hab ich versucht positiv umzugehen,klar Dank Schwangerschaftshormonentzug sind die Heultage noch schlimmer,aber wir haben daheim alles nachgeholt.

Ich habe in zwei verschiedenen Kliniken entbunden,in beiden waren die OP Teams super lieb,der Anästhesist und der Anästhesie Pfleger haben mich immer super betüddelt und auf dem Laufenden gehalten,man hat kaum Zeit Angst zu haben.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzen 10 Beiträge im Forum März 2019 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.