Kitaeingewöhnung und kein Ende in Sicht

Hallo zusammen, keine Ahnung was ich mir von dem Post erhoffe. Wahrscheinlich will ich mir einfach mal den Frust von der Seele schreiben.

Wir haben ja seit 01.05. einen Kitaplatz und der Papa sollte die Eingewöhnung übernehmen.
Unsere Maus hat sich am Anfang ziemlich schwer getan, vermutlich auch dadurch, dass ich ja "plötzlich" (aus ihrer Sicht) wieder arbeiten war und sie so viele Stunden ohne mich klarkommen musste. Wobei der Papa das super macht, keine Frage. Aber sie kannte es halt vorher nicht, dass wir nicht ständig zusammen sind.

Die Eingewöhnung ging schleppend los. Mausi hat anfangs sehr an Papa geklebt und immer wenn sie sich gerade gelöst hat und anfangen wollte den Raum zu entdecken, wurde Schluss gemacht. Irgendwann kamen dann auch die ersten Trennungen, aber immer nur 15-20 min. In Woche 4 dann 30 min. Da hat es dann am Dienstag anscheinend auch Klick gemacht (wurde mir auch von mehreren anderen Erzieherinnen so gespiegelt), so dass sie sich quasi sofort beruhigt hat sobald der Papa aus dem Raum war.
Obwohl wir gesagt haben, dass das die letzte Woche der Elternzeit ist, durfte sie auch die nächsten Tage nur 30 min. bleiben, Freitag dann 1h. (Zitat: Wir müssen ja auch auf das Wohl des Kindes achten.)
Und dann kam am Montag der GAU: Erzieherin die ganze Woche krank, Eingewöhnung wird ausgesetzt. Freitag kam dann die Mail, dass sie eine weitere Woche krank ist. Daraufhin standen wir bei der Leitung, die gestern und vorgestern persönlich die Eingewöhnung übernommen hat. Bis sich eine weitere Erzieherin krank meldete, so dass die Kita nun wieder die Eingewöhnung pausiert hat.

Wir sind nun also die zweite Woche beide arbeiten und betreuen nebenbei unsere Kleine. Zum Glück können wir dank Homeoffice unsere Zeiten so einteilen, dass es einigermaßen klappt. Aber ich fühle mich echt in den ersten Corona Lockdown zurück versetzt. Tagsüber Kind betreuen, abends/nachts arbeiten und zwischendurch regelmäßig das Kind wieder in den Schlaf stillen.
Die Nächte sind auch nicht die besten, dementsprechend bin ich gestern Abend fast vorm Rechner eingeschlafen

So langsam mache ich mir auch Gedanken, ob wir vor der Schließzeit ab Mitte Juli überhaupt die nötige Routine rein bekommen, dass wir danach nicht neu eingewöhnen müssen.