Kindersitze im Test!

Ergonomie und Bedienung bedeuten beides, wie gut der Sitz sich einbauen lässt oder wie das Kind rauschauen kann oder wie das Polster verarbeitet ist usw.

Z. B. bekommt der Sitz Punktabzüge, wenn er sich nicht so einfach einbauen lässt, weil der dann wackeln könnte. Und genau das finde ich total schwachsinnig. Ein Sitz ist nicht automatisch schlechter, nur weil irgendwer es nicht hinbekommen hat, ihn korrekt einzubauen. Wichtiger ist, wie er das Kind schütz, wenn er richtig eingebaut ist. Aber danach wird nicht geschaut!

Und genau deswegen werden Reboarder schlechter getestet, weil die angeblich so schwer zum einbauen sind. Meiner wird per Isofix eingebaut und ich verstehe nicht, wieso der beim Befestigen schlechter abschneidet, als ein Sitz, der vorwärts per Isofix eingebaut wird.

Und wenn man den ADAC darauf anspricht, sagen die genau das, dass Reboarder schwer einzubauen sind und die Eltern das meist nicht können. In den skandinavischen Ländern sind Reboarder gang und gäbe und in den letzten 40 Jahren gab es KEINEN tödlichen Unfall mit einem rückwärtsgerichteten Kind. Die Eltern dort sind scheinbar nicht zu doof, zum korrekten Einbau! Aber wir schon??????? Und dort wird nach einem Unfall nicht nur der Sitz bewertet, sondern auch welche Verletzungen der Dummy hat!!! Und ich finde die Verletzungen des Dummys deutlich wichtiger, als das Aussehen des Sitzes!

LG
Sinsiria