Oktober 2021 Mamis

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Geschrieben von Muhkuh-87 am 20.07.2021, 21:00 Uhr

Kindererziehung 😁

Moin,
Danke für den Hinweis unten. Finde ich ja meeeega interessant!
Habt ihr euch schon Gedanken gemacht, wie ihr erziehen wollt?
1. Stillen oder Flasche?
2. Familienbett oder Kinderzimmer?
3. Schreien lassen oder bei jedem Pups springen?
4. Streng oder eher laissez faire?
(Darf gerne erweitert werden).

Die Umfrage würde ich 2,3 Monate nach der Geburt gerne wiederholen :)
Bei unserer ersten habe ich vor der Geburt immer genau das Gegenteil gesagt von dem, was ich mach der Geburt wirklich gemacht habe
Unsere große ist ein Goldschatz und, wie ich finde, super gelungen. Also haben wir wohl nicht sooo viel falsch gemacht.
Bei der jetzigen planen wir nicht so viel, kommt eh alles anders
Stillen möchte ich eigentlich nicht so gerne,.bin mir da aber noch nicht 100% sicher.
Die Kinder sollen in ein gemeinsames Schlafzimmer, ich mit ausziehbett in der Mitte... So wie ich mich kenne, werde ich wieder bei jedem Pups springen ;) und die Kinder sollen mit liebevoller strenge und ganz viel erklären erzogen werden. Klappte bei der ersten gut, bei der zweiten warten wir Mal auf den Charakter

Und bei euch so?

 
10 Antworten:

Re: Kindererziehung 😁

Antwort von Anna F, 26. SSW am 20.07.2021, 21:09 Uhr

Vor der Geburt meines ersten Kindes:

1. Auf jeden Fall stillen
2. Im Beistellbett oder Gitterbett im Elternzimmer, aber mit 6 Monaten ins eigene Zimmer. Niemals Familienbett
3. Schreien würde ich niemals lassen. Kleine Kinder brauchen zumindest die Anwesenheit einer Bezugsperson, wenn sie ein Bedürfnis haben.
4. Keinen konkreten Stil sondern eher situativ und bindungsorientiert. Aber ich bin auch seit 10 Jahren Erzieherin und konnte mich schon viel ausprobieren

Nach der Geburt meines ersten Kindes:

1. Stillen konnte ich ihn erst ab 5 Lebenswochen, weil er die ersten zwei Wochen auf der Neonatologie lag und dort die Flasche bekommen hat. Die Umstellung hat dann etwas Zeit gebraucht
2. Wir bauen uns grad ein Familienbett, weil mein Sohn sich partout weigert allein zu schlafen und lieber bei uns ist (oh, wie hab ich mich getäuscht )
3. Schreien habe ich ihn wirklich nie lassen, sondern war immer zumindest da für ihn.
4. Ist auch so eingetroffen

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von KleinerEngel9091 am 20.07.2021, 21:16 Uhr

Ich lasse alles auf mich zu kommen , wie auch beim ersten Kind ;-)
Ich versuche alle Bedürfnisse zu stillen und meinem Baby soviel Liebe wie möglich zu geben.
Ich habe beim ersten Kind einige Erziehungsrstgeber gelesen und viele sind auch wirklich toll aber letztendlich habe ich immer auf meinen Mama Instinkt gehört und das hat bis jetzt gut geklappt .
Stillen hat beim ersten Kind nicht geklappt und beim zweiten möchte ich es nochmal versuchen .
Babybett habe ich nutze ich aber kaum , mal sehen welcher Mensch wieder zu uns kommt und wie sein Charakter ist . Ich denke Familienbett ist erstmal unseres .
Schreien lassen nein , bei jedem pups aufspringen muss aber auch nicht sein .
Liebe Grüße und einen schönen Abend

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von zitronenmama, 27. SSW am 20.07.2021, 21:20 Uhr

1. Stillen, wenn es dieses Mal klappt, wenn Milch da ist sonst abpumpen, wenn keine da ist Flasche. Was geht, Hauptsache das Kind wird satt.
2. Wie bei der Großen: grundsätzlich haben wir erstmal ein Beistellbett auf meiner Seite des Ehebettes. Mal sehen, wie es sich wann zu was weiterentwickelt. Letztes Mal haben wir die ersten zwei Nächte so verbracht, dann vier Monate Familienbett, dann vier Monate Beistellbett, dann eigenes Zimmer. Unterschiedlich erfolgreich und nie wirklich super, bis wir eine bessere Methode gefunden hatten. Die probieren wir dieses Mal früher aus. Unsere Große schläft im eigenen Zimmer durch, d. H. Wir hoffen, dass sie trotz Lärm nachts einfach schlafen kann.
3. Im Rahmen. Wir verlassen uns auf unseren Instinkt. Grundsätzlich eher mehr da sein, aber nicht bei so ganz jedem Pups springen. Weinen lassen... Nicht wirklich. Aber statt sofort Hoch nehmen eben auch mal stattdessen beruhigend reden oder singen, sowas. Wir werden es genauso wuppen wie letztes Mal und haben ja schon Erfahrungen gemacht, dass man eben nicht alles planen oder lenken kann. Daher schauen wir, was die Situation und die Persönlichkeit des neuen Kindes erfordern wird.
4. Wie bei 3., eine gute Mischung. Grundsätzlich weder laissez faire noch "nur" streng. Streng, wo wir es für sinnvoll erachten. Geduldig, einfühlsam, viel erklären, aber auch mal Fünfe grade sein lassen. Und wenn es wirklich sein muss auch mal sehr, SEHR streng sein. Grenzen und Freiheiten. Wie eben im Leben später auch.

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von angi159 am 20.07.2021, 21:56 Uhr

Das ist ja eine interessante Frage:-)

Bei meinem Großen vor 8 Jahren habe ich mir vorher absolut keine Gedanken dazu gemacht. Letztendlich bin ich eine Langzeitstill-Familienbett-Öko-Tragemami geworden. Damit hatte ich irgendwie gar nicht gerechnet, sondern bin da so reingeraten. Herausgekommen ist ein ganz lieber, sozialer, ausgeglichener, kluger Junge, der immer noch (zum Glück) gerne kuschelt.

Und daher ist das jetzt auch der Plan für den kleinen Bruder. Ich glaube am wichtigsten ist, dass man die Kinder ernst nimmt und selbst authentisch ist. Es nützt nichts irgendwelchen Ratschlägen zu folgen, wenn man nicht dahinter steht. Kinder checken das sofort, das hab ich auch als Erzieherin oft bemerkt.

Es gibt kein richtig oder falsch (solange man gewaltfrei erzieht).

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von Julchen88, 29. SSW am 20.07.2021, 23:14 Uhr

Huhu!

Es wird unser drittes Kind und wir werden alles wieder genauso machen. So hatten wir es vor der Geburt der Großen uns auch vorgestellt.

1. Stillen werde ich definitiv. Es gibt nichts einfacheres. Ich habe meine Tochter sogar beim Einkaufen gestillt und mit der anderen Hand den Wagen geschoben. Und man kann spontan los. Eine Windel ins Auto und los...
Meine Tochter habe ich nur 12 Monate gestillt. Davon 6 voll. Und ich war dann schon wieder schwanger und scheinbar schmeckte es von heute auf morgen nicht mehr.
Mein Sohn hat 17 Monate gestillt und ebenfalls 6 voll.

2. Familienbett. Wir hatten auch ein Gitterbett nebendran. Eine Gitterseite ab, mit Kabelbinder an unserem befestigt... die Kinder sind dann gemeinsam ausgezogen und schlafen heute mit fast 6 und 7 noch in einem Zimmer. Die Große war beim "Auszug" 2 3/4 und der Kleine 1 1/4.

3. Ich war immer für die Kinder da. Sie sind Traglinge. Und sie können sich nicht anders bemerkbar machen, wenn etwas nicht stimmt.

4. Demokratisch, aber in vielen Situationen bestimmt. Bei vielen Dingen gibt es einfach keine Diskussion. Es gab eine neue "Art von Erziehungsstil". Komme gerade nicht auf den Namen. Glaube auch mit D. Fällt mir hoffentlich wieder ein...

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von Hopefullyinwait, 28. SSW am 21.07.2021, 8:38 Uhr

Das ist mal eine gute Idee :).
Bei uns wird es das erste Kind. Mal schauen wie es so wird.
1. Ich werde versuchen zu stillen.
2. Beistellbett neben mir. Vielleicht auch im Nestchen im Ehebett. Habe ein wenig Bedenken, weil mein Mann ein sehr aktiver Schläfer ist und ich selbst schon öfter qausi überrollt wurde ohne, dass der was mitbekommen hat. Ich weiß nicht ob Männer da auch so einen natürlichen Instinkt entwickeln.
Ins eigene Zimmer geht es, wenn es passt. Ich würde jetzt keine genaue Zeit sagen, Mam muss schauen wie es sich entwickelt. Bei ner gesunden Bindung emanzipieren sich die Kids eh irgendwann von alleine und wollen dann auch ins eigene Bett.
3. Schreien lassen niemals. Ich habe ja schonmal erwähnt, dass ich so meine Erfahrungen mit Kids habe, die ein gestörtes Urvertrauen haben und das möchte ich meinem Kind nicht antun. Natürlich muss man gucken, wenn sie älter sind oder die Trotzphase kommt sieht das dann natürlich anders aus :). Aber am Anfang ganz viel da sein und Liebe und Sicherheit geben.
4. Streng und liebevoll. Einen gesunden Rahmen vorgeben, denn Kinder brauchen ja auch Regeln und Strukturen. Aber zum Beispiel nicht einfach verbieten sondern erklären warum. Auf der anderen Seite auch mal ausprobieren und selber fühlen lassen. Ich denke da muss man nach Gefühl gehen. Allerdings bin ich mir da total uneinig mit meinem Mann. Er ist auch einfach ganz anders groß geworden als ich. Er ist da eher von grober Natur und meint er wird eher streng und so.... Bin mal gespannt wie er das dann sieht, wenn es um sein eigenes Kind geht.

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von okelittle am 21.07.2021, 8:45 Uhr

Huhu…

1. Ich werde wieder stillen, wobei ich mir gerade die Frage stelle, wie das laufen wird. Ich habe nämlich hier momentan noch einen kleinen Still-Junkie, der sich partout nicht abstillen lässt und immer wieder die Brust einfordert und das trotz der bestehenden Schwangerschaft…
Das „nervt“ mich manchmal auch echt…im Moment will er ständig an die Brust (eigentlich ist es inzwischen auf Nachts reduziert)… und auch wenn ich grundsätzlich gerne stille, ist das mitunter sehr anstrengend und er manchmal auch sehr ruppig (auaaaaaa)…
Wollte demnächst dazu mal im RUB fragen, ob jemand seine Erfahrungen mit 2 Stillkindern mit mir teilen könnte…

2.Ich denke wir werden es handhaben, wie beim Kleinen jetzt: erst ins Beistellbett, was wahrscheinlich nach kurzer Zeit wieder zur Deko mutiert, während die Kleine bei uns liegen wird Der Kleine schläft nun seit 4 Wochen in seinem Bett, wird dort am Abend von meinem Mann in den Schlaf begleitet (außer in Ausnahmefällen), Mittags von mir (mit Stillen )…
Das klappt im Großen und Ganzen deutlich besser als erwartet. Sind wir beide zu Hause, wird bei uns im Bett noch gekuschelt. Ähnlich wollen wir es wieder handhaben, allerdings mit etwas früherem Wechsel ins eigene Bett.
Weil wir einfach festgestellt haben, dass wir das zwar auch sehr genießen, uns als Paar dann jedoch zu viel Nähe (Arm in Arm einschlafen/kuscheln…) verloren geht.

3. Wie bei allen anderen Kindern auch; auf keinen Fall schreien lassen, einzige Ausnahme Situationen wo geweint/geschrien wird, man dem Kind aber „nicht helfen“ kann- da wird dann das Schreien quasi begleitet, in dem wir einfach da sind.
Natürlich auf die Bedürfnisse so gut wie möglich eingehen, jedoch nicht bei jedem „Pups springen“. Mit der Zeit bekommt man ja auch ein Gefühl dafür, wann das Kind sich letztendlich auch selbst helfen kann (natürlich altersabhängig).

4. Weder noch
Ich würde es als liebevoll-konsequent beschreiben. Ich finde Partizipation der Kinder schon sehr wichtig, allerdings halte ich wenig davon, Kinder an wirklich jeder Entscheidung mitwirken zu lassen.
Mir ist wichtig, wertschätzend, empathisch respekt-und liebevoll miteinander umzugehen. Allerdings brauchen Kinder meiner Meinung nach auch Grenzen und Regeln, die verbindlich und verlässlich für alle Familienmitglieder gelten und deren Einhaltung auch konsequent eingefordert wird.
Mir ist es wichtig die Bedürfnisse, Wünsche und Meinungen meiner Kinder zu berücksichtigen und sie darin ernst zu nehmen. Gleichzeitig ist es mir aber auch wichtig, dass Regeln und gesetzte Grenzen eingehalten werden und ein Verstoß dann eben auch Konsequenzen zu Folge hat-hierbei ist es mir/uns aber auch wichtig, dass diese transparent und somit vorher bekannt sind.
Und dass angedrohte Konsequenzen auch entsprechend umgesetzt werden.
Mir ist es aber auch besonders wichtig, dass meine Kinder IMMER mit Rückhalt und Verlässlichkeit unsererseits rechnen können.
Bis jetzt habe ich das Gefühl, dass es uns bisher ganz gut gelungen ist, den Kindern grundlegende Werte mitzugeben und ein überwiegend harmonisches Miteinander zu haben.
Kleine Roboter, die nur Befehle ausführen, oder absolut überangepasst sind, möchte ich jedenfalls nicht zu Hause haben.

Und natürlich kracht es hier auch mal ordentlich
Aber mit nem 18 jährigen, einer pubertierenden 11jährigen und nem 14 Monate alten Kleinling, fände ich alles andere auch sehr merkwürdig

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von Ell!um am 21.07.2021, 15:00 Uhr

Stimmt, meistens kommt es immer anders als man denkt. Bei meinen ersten Sohn hab ich tatsächlich auch alles anders gemacht als geplant, außer das Weinen lassen. Geht für mich auch gar nicht.

Also plane ich es bei meinen zweiten Sohn:
1. Ich werde erst stillen und nach 6 Monaten abstillen
2. Familienbett, nach ein paar Wochen probiere ich es mit dem Beistellbett und wenn Zwergi kuscheln will darf er rüber
3. Wenn das Baby weint, dann springe ich sofort
4. Eher laissez faire, liebevoll, bedürfnisorientiert

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von angi159 am 21.07.2021, 20:43 Uhr

Direktiver Erziehungsstil?

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Re: Kindererziehung 😁

Antwort von angi159 am 21.07.2021, 20:48 Uhr

Laissez-faire ist im Grunde gar keine Erziehung. Es ist eine Egal-Haltung und deshalb neutral und nicht sehr liebevoll. Ich sage das nur, weil es sich aus meiner Sicht nicht sehr schön anhört, wenn man sagt, dass man so erzieht. Die meistens meinen das auch anders.

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