zurück| Geschrieben von Mama1317, 18. SSW am 11.04.2017, 22:16 Uhr |
KKH, V.a. Abortus imminiens
Hallo, eigentlich lese ich hier nur still mit.
Nun muss ich mich auch mal melden. Ich war gerade mit Unterleibschmerzen im Krankenhaus. Dazu bin ich erkältet und wollte das Ganze einfach abgeklärt haben.
So, nun hat der Arzt im Untersuchungsbericht V.a. Abortus imminiens geschrieben (Drohende Fehlgeburt). Ich bin natürlich total geschockt.
Ich habe ansonsten keinerlei Beschwerden, keine Blutungen, nichts..
Plazenta unauffällig, intakte Schwangerschaft.
Der Arzt hat mir Utrogest verschrieben, morgen soll ich zum FA.
Der Befund liest sich ganz anders als die Diagnose. Ich bin total verwirrt. 
Kennt sich hier jemand aus und kann mich etwas aufmuntern?
Letzte Woche hatte ich einen ganz normalen FA Termin mit US, alles war unauffällig.
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Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von Denisa17, 20. SSW am 11.04.2017, 22:53 Uhr
Ich vermute das diese Diagnose "nur" geschrieben wurde um den Besuch im Krankenhaus/ Notaufnahme zu rechtfertigen.
Wäre der Verdacht auf eine Fehlgeburt hätte man dich doch da gelassen....
Wie gesagt, vielleicht darf eine "Notaufnahme" nur "Not - Diagnose " verwenden um dies auch abrechnen zu können.
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von Mama1317, 18. SSW am 11.04.2017, 23:22 Uhr
Ja, dass war zuerst auch meine Vermutung. Verunsichert bin ich aber dennoch. Der Gebärmutterhals liegt bei 3,0.
Habe Utrogest verschrieben bekommen.
Das verunsichert mich nur noch mehr, da er dazu nur meinte "Wäre in Ordnung".
LG
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von Denisa17, 20. SSW am 12.04.2017, 1:36 Uhr
Hmm... ich weiss das mein GMH 7cm ist bzw vor 4 Wochen war....
Du gehst ja mit Befund zum Gyn der word ja nochmal gucken.
Hab leider auch die Erfahrung gemacht, dass Ärzten einfach die Zeit für eine ausführliche Beratung fehlt & alles weiter mit dem behandelten Facharzt geklärt werden muss.
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von gespenst am 12.04.2017, 5:27 Uhr
Hallo, die Diagnose hatte ich auch schon mal, bei unklaren Blutungen. Habe damals nachgefragt und mir wurde gesagt, dass diese Diagnose bei Blutungen ohne erkennbare Ursache immer gestellt wird, egal ob jetzt wirklich konkret eine FG droht oder nicht. Ebenso wird dann fast immer Utrogest verschrieben, obwohl dessen Wirksamkeit eigentlich nicht belegt ist, damit man eben etwas verschreibt. Es ist also sozusagen eine Dummy-Diagnose.
Im Zh mit Bauchschmerzen habe ich es zwar noch nicht gehört, aber ich würde wetten, dass die Diagnose hier aus den selben Gründen gestellt wurde. Utrogest bringt eigentlich nur bis zur 12. SSW was, wen überhaupt. War es vielleicht ein unerfahrener Arzt, der einfach das ihm bekannte Standardprozedere angewendet hat, weil ihm nichts besseres eingefallen ist? So hört sich das für mich an. Ich bin sicher, deine Frauenärztin stellt eine ganz andere Diagnose - oder keine ;-)
Ich würde mir da jedenfalls keine Sorgen machen.
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von Muffin2014 am 12.04.2017, 7:43 Uhr
Hier, ich Decke die Sparte mit den Bauchschmerzen ab. Ich war auch wegen starker UL Schmerzen im kh. Da war ich 7. ssw und da wurde die gleiche Diagnose gestellt. Irgendeine Diagnose MÜSSEN sie stellen.
Und jetzt bin ich fast 19 ssw und alles ist gut!
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von Mama1317, 18. SSW am 12.04.2017, 11:04 Uhr
Danke ihr lieben, ich bin heute schon viel entspannter!
Morgen habe ich einen Termin beim FA bekommen.
Utrogest soll ich bis dahin weiter nehmen und mich etwas schonen.
Blutungen hatte ich keine, in der ganzen Schwangerschaft bisher nicht.
Es waren halt einfach stärkere Unterleibschmerzen.
Im US war alles prima, Baby hat sich fleißig bewegt und war topfit.
Die Unterleibschmerzen sind heute fast weg.
Ich bin gespannt auf den Termin morgen.
Ich berichte dann! 
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von Rose22, 20. SSW am 12.04.2017, 11:10 Uhr
Also erst einmal ich hatte die Diagnose auch als ich Unterleibsschmerzen hatte. Ich glaube das ist wirklich rein Abrechnungstechnisch! Mach Dir nicht einen allzu großen Kopf. Sonst ist ja alles gut gewesen!
Nun zum Utrogest.
Das bringt jetzt jawohl etwas! Nehme es auch prophylaktisch seit der 16 SSW wieder da ich in der letzten Schwangerschaft mit verkürzten Gebärmutterhalses ab der 22 SSW zu tun hatte und es Studien gibt die zeigen dass Utrogest den Gebärmutterhals positiv beeinflussen soll!
Ich glaube daher hast du es bekommen. 3 cm ist oki aber man muss aufpassen dass er nicht kürzer wird! Unter 3cm muss man zur häufigeren Kontrolle und ab unter. 2,5 cm muss man ins Krankenhaus stationär!
Ich glaube daher sollst du dich noch einmal beim Gynäkologen vorstellen damit dieser dein Gebärmutterhals noch einmal kontrolliert ob die Schmerzen ihn ggf weiter verkürz haben!
Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von gespenst am 12.04.2017, 14:36 Uhr
Echt, da gibt es Studien? Ich dachte immer, die Wirksamkeit sei nicht wissenschaftlich belegt. Das hat mir sogar der Arzt im Krankenhaus damals gesagt. Und eben auch, dass es, wenn überhaupt, nur im ersten Trimenon was bringt, weil danach die entsprechenden Hormone von der Plazenta kommen?
Aber umso besser, wenn es anders ist. 
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von Rose22, 20. SSW am 12.04.2017, 17:03 Uhr
Ja es gibt wohl Neuste Studien dazu.
Jedenfalls hat mir das der Professor gesagt und mir daher empfohlen es dieses Mal ab der 16 SSW zu nehmen um dieser Gebärmutterverkürzung entgegenzuwirken!
Mal schauen ob es klappt!
Hab auch keine Ahnung ob es stimmt!?
Re: KKH, V.a. Abortus imminiens
Antwort von gespenst am 12.04.2017, 18:27 Uhr
Naja, schaden wird es ja zumindest nicht - wieso sollte man es also unversucht lassen? Ich drücke die Daumen, dass es hilft. Liebe Grüße
