Juli 2014 Mamis

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Geschrieben von Bauchzwerg14, 14. SSW am 17.01.2014, 21:45 Uhr

Jobangebot

Hi ihr,

ich glaube, ich habe hier schon geschrieben, dass es hier 1000 Baustellen gibt - im wahrsten Sinn des Wortes. Verheiratet, ungeplant schwanger vom Freund, der das Kind nicht will, Sohn hat Schulprobleme, Mutter ist Boderlinerin, Nochmann depressiv, bis der Bauchzwerg kommt, sind hier im vollmöblierten Haus noch auf drei Stockwerken die Fußböden auszutauschen ... keine Ahnung, wie ich das alles wuppen soll. Sowieso schon latent am Rande des Burnout.

Und heute ... tätätätäääääääää ... kam zu allem Überfluss noch ein Angebot für einen Vollzeitjob 40 oder nach Können auch für 48 Stunden rein. Ich dreh' am Rad, echt jetzt. Rein finanziell wäre das die Erlösung, und ich würde es auch UNWAHRSCHEINLICH gerne machen, da ich lange Zeit burnouttechnisch außer Gefecht gesetzt war, und einfach HEISS drauf bin, dass es wieder los geht - meine Selbständigkeit aufbauen. Aaaaaaaaaaber ich habe keinen Plan, wie ich das wuppen soll, ohne irgendwann aus den Latschen zu kippen, und rein zeitlich - wie soll das funktionieren?! Zumal die ersten drei Schwangerschaftsmonate ja jetzt nicht der Hit waren, was mache ich denn, wenn das so weiter geht?! Und meine eigenen monsterhohen Ansprüche an mich selbst?!
Naja, das wäre ja nur für drei Monate, Februar bis Mai, nein vier, vielleicht ginge da ja echt einfach Zähne zusammenbeißen, aber dadurch würden sich rein finanziell auch Möglichkeiten eröffnen ... . Eigentlich für länger, das habe ich der Kundschaft schon gesagt, aber die wären mit allem einverstanden, Hauptsache ICH ......... .

Und grade in meiner Situation wäre das eine Art Befreiungsschlag, weil alleinerziehend etc .... .

Mann, Mann, Mann, ich weiß nicht, was ich machen soll ........ . Das ist doch alles Harakiri!!!

Und nu?!

 
2 Antworten:

Re: Jobangebot

Antwort von Almaniya, 15. SSW am 18.01.2014, 23:42 Uhr

Erzeuger will das Kind nicht, Nochmann ist eben auch nur der Nochmann: die beiden würde ich erstmal gaaaaanz nach hinten rücken. Von denen kann wohl nix kommen außer noch mehr Stress. Da du den Stress nicht brauchst, brauchst du auch die Kerle nicht.

Fußböden: kannst du die Beaufsichtigung der Handwerker nicht delegieren? Irgendwer, dem du vertraust und der die Zeit hat?

Sohn: wirklich schwierig. Aber Kinder bekommen den Stress der Eltern ja voll mit, vllt reagiert er bzw. sein Unterbewusstsein so auf das ganze Chaos. Oder bestanden die Sorgen schon vorher? Echt schwierig...

Mutter: Borderline ist wirklich kein Schnupfen, das kann ganz übel verlaufen...das sie in professionellen Händen ist setz ich mal voraus?! Viel kann man da leider nicht tun. Jeder Mensch ist auch anders - manchen helfen soziale Kontakte, bei anderen wirds dadurch schlimmer. Manche brauchen Entertainment, andere ihre Ruhe...im Prinzip kann man Betroffenden nur seine Handzum Festhalten anbieten - danach greifen müssen sie alleine!

Und nun der Job: was verlierst du, wenn du es zumindest mal probierst?! Du sagst, du würdest es gern machen, das Geld kommt natürlich auch wie gerufen...du hast genau drei Optionen: absagen und dich vllt ewig drüber ärgern, zusagen und später feststellen, dass du dich doch übernommen hast und es wieder sein lassen und zu guter Letzt zusagen, drin aufgehen und Erfolg haben. Kann dir keiner abnehmen, aber ich würde vermutlich zocken und es zumindest mal probieren.

Alles Gute!

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Re: Jobangebot

Antwort von Bauchzwerg14 am 20.01.2014, 11:05 Uhr

Hi,

vielen Dank für deine liebe Antwort!!
Habe grade mit meiner Jugendamtsfrau (für die bin ich tätig) telefoniert, und das vorab schon mal so kurz geschildert ... ich bin zuversichtlich, dass das funktioniert.

Ich bin auch so auf dem Trip, dass ich's mache, und da ließe sich viel mit Urlaub und so drehen, dass ich den Job gut machen kann, ohne mich selbst dabei zu überarbeiten. Wobei 'versuchen' nicht wirklich geht, top oder flop. Versagen kann ich mir nicht wirklich leisten. Wenn ich's mache, dann muss es klappen, deshalb bin ich eben jetzt am rotieren, dass ich VORHER eine Absicherung finde für wenn's nicht geht - klare Termine benennen, an denen ich definitiv Vertretung brauche, Vertretung suchen etc, damit das auf keinen Fall DANN auch noch Zusatzstress gibt, wenn die Lage sowieso schon angespannt ist, sondern dass man das vorab in Ruhe regeln kann, was dann zu tun ist. Geht ja auch um meinen Ruf, der ein sehr sehr guter ist, und um meine Nerven ... .

LG,
Bauchzwergfrau

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