September 2020 Mamis

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Geschrieben von LuLu2020, 24. SSW am 27.05.2020, 9:19 Uhr

Irgendwie besorgt...

Diese ganze Corona-Situation macht mir ganz schön zu schaffen..
Einerseits freut ma sich total, wennan von Lockerungen hört, andererseits hört man von neuen HotSpots.. Ich bin hin-und hergerissen zwischen"das ist alles blödsinn" und " hoffentlich geht alles gut".. Ein neuer Mensch kommt auf die Welt-alles steht Koof.. Zukunftsangst aus wirtschaftlichen Gründen usw usw..

Dann die Angst allein zur Geburt zu müssen bei ner eventuellen "2.Welle ", keinen Besuch empfangen zu dürfen danach.. Ne Maske während der Entbindung ...

Ich bin selber Asthmapatient, unser Nachbar ist Anfang April Papa geworden, durfte zur Geburt mit rein und ne Stunde nach der Geburt musste er heim und durfte Frau&Baby nach 3Tagen vom Parkplatz des Krankenhauses abholen..

Ist alles übertrieben? Übertriebene Angst? Übertriebene Maßnahmen? Oder kommt es einem nur so unwirklich vor, wenn man keinen direkten Verwandten, Bekannten etc hat, der wirklich erkrankt ist daran?

Müssen unsere Babys als eine der ersten Versuchsobjekte für neue Impfstoff herhalten? (Eventl. Corona-Impfpflicht oder Immunitätsnachweis für KiTa oä in 2Jahren, wie bei den Masern?)

Sorry für den langen Text, aber so viele Gedanken, die da kreiseln wollte ich einfach gern mal teilen.

Wie denkt ihr darüber? Ängste oder einfach nur Hoffnung auf baldige Normalität?

 
8 Antworten:

Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von PieschieBK, 24. SSW am 27.05.2020, 10:05 Uhr

Huhu!
Ich mache mir sicherlich auch so meine Gedanken, ABER Impflicht wird es für die Corona Impfung nicht geben und auch die Babys sind nicht die ersten "Versuchskaninchen" sein.
Zum Mundschutz bei der Entbindung. Ich würde mich da strikt weigern. Eigentlich bin ich nicht der Typ, aber dabei würde ich auf die Barrikaden gehen. Und sie müssen dich behandeln und dürfen dich nicht abweisen
Zur Geburt und die Zeit danach. Bis jetzt ist es hier auch so, dass die Begleitung mit in den Kreißsaal darf und kein Besuch auf der Wöchnerinnen Station nicht erlaubt ist. Es gibt Krankenhäuser, die schon erlauben dass der Papa jeden Tag für 4 Stunden kommen darf.
Und du hast auch die Möglichkeit, wenn alles gut verläuft bei der Geburt, dass du ambulant entbindest und nach ein paar Stunden nach Hause fahren darfst!
Ich hoffe, dass ich dir die Angst etwas nehmen konnte.

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Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von PieschieBK, 24. SSW am 27.05.2020, 10:07 Uhr

Und ob du Besuch von Freunden und Verwandten zu Hause empfängst, darfst du ganz alleine entscheiden
Ich würde einfach ein Desinfektionsmittelspender ins Babyzimmer stellen oder an die Eingangstür

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Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von Siri1988, 24. SSW am 27.05.2020, 10:14 Uhr

Ich bin Kardiopatientin und brauche während der Entbindung kein Mundschutz anziehen, hat das Krankenhaus gesagt. Mit Asthma kann ich es mir auch vorstellen, dass du keinen Mundschutz brauchst.

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Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von LuLu2020, 24. SSW am 27.05.2020, 12:31 Uhr

Das klingt sehr zuversichtlich ;-) da es definitiv ein Kaiserschnitt wird, wird es nur leider nicht ambulant.. Mit Mundschutz mein ich auch, dass wenn man das Baby dann auf den Bauch bekommt, man es nicht knuddeln und küssen darf. Also egal ob bei manchen Normalgeburt oder Kaiserschnitt, dass die Maßnahmen dann noch so hart sind und man nicht man selbst sein kann...

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Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von Resi3105, 23. SSW am 27.05.2020, 12:45 Uhr

Mein Krankenhaus hat gesagt Mundschutz ja, aber nicht direkt unter der Geburt, das wäre zu gemein den entbindenden Mamas gegenüber.
Ich denke die Maßnahmen lassen erst nach wenn entweder ein Impfstoff verfügbar ist oder jeder einmal Corona hatte und immun ist. Und ich staune auch dass es immer noch Neuinfektionen gibt. Das Händewaschen, desinfizieren. Abstand halten ist uns doch eigentlich schon in Fleisch und Blut übergegangen. Oder?

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Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von LuLu2020, 24. SSW am 27.05.2020, 13:48 Uhr

Händewaschen, desinfizieren und auch nen gewissen Abstand zb. in den Einkaufsläden find ich generell gar nicht verkehrt. Aber wenn wir innerhalb der Familie (natürlich aus mehr als 2 Haushalten) kaum Kontakt haben dürfen, ich im KH eine einzige Person angeben muss, die mich besuchen darf, dann überleg ich schon, was an dem Virus evtl. wirklich nur Panikmache ist.. Auf Arbeit ist man mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen, in Schule, Kita(auch Notbetreuung) haben die Kinder Kontakte usw usw.. Wo ist der ganze Sinn, dass man in Familie nicht mal grillen darf, wandern gehen etc
Die Situation ist einfach belastend für jeden von uns, denke aber, dass wir gerade aufgrund der Schwangerschaft besonders viel darüber nachdenken

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Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von Resi3105, 23. SSW am 27.05.2020, 18:41 Uhr

Ja blöd ist das schon dass nur einer mitkommen kann und dich dann nur diese eine Person besuchen darf. Auf der anderen Seite werden wir ja nicht ewig im Krankenhaus liegen.
Mit wem du privat in deinem eigenen Garten zb grillst ist doch dir überlassen. Wir treffen auch wieder Freunde und Familie. Aber gehen generell nicht viel raus, außer zum Arzt und zum Einkaufen. Homeoffice, Kindergarten Kind bleibt Zuhause bis ich ihn ruhigen Gewissens wieder geben kann, Schulkind bleibt solange Zuhause wie Schulpflicht noch ausgesetzt ist. Klar vermissen die auch ihre Freunde, aber die können sie auch am Zaun sehen oder telefonieren und schon geht's auszuhalten.
Und seit dem 4.5. wurde ja vieles schon gelockert. Da kannst du sicher auch deine Familie Mal einladen. Ob alle auf einmal oder alle nacheinander ist dir überlassen.

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Re: Irgendwie besorgt...

Antwort von Data_ am 27.05.2020, 22:19 Uhr

Für mich ist die Corona-Krise eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die wir nur mit gemeinsamer Anstrengung gut bewältigen können - Abstand, Maske, Hygiene, Immunsystem stärken, positiv bleiben. Es hat doch niemand ernsthaft vor, uns zu piesacken und uns das Leben sinnlos schwer zu machen.

Ich möchte den Job von Hebammen und Ärztinnen nicht machen müssen: hohes Infektionsrisiko egal wie gesund man selbst ist, hohe Ansprüche und Erwartungen von den Patientinnen, Gefühlsausbrüche, Kritik. Ich bin froh und glücklich mit meinen Zahlenkolonnen. Und darüber, dass sich andere um den Driss mit (kranken) Menschen kümmern. Und denen will ich dann nicht mehr Probleme als nötig machen. Man kann ja freundlich nachfragen, Bedenken/Probleme äußern, und dann findet sich im Normalfall eine Lösung. Die Maske ohne größere Probleme strikt verweigern und dann auf eine nette Behandlung durch das sinnlos gefährdete Personal zu hoffen, fände ich echt schräg.
Vielleicht gibt's ja ein besseres Masken-Modell, luftdurchlässiger, oder ein Visier.

Mehr als Partner und andere Kinder finde ich persönlich eh eher nervig ans Besuch auf der Wochenstation, das Verbot würde mich in der Hinsicht nicht stören. Warum jedoch der Partner aus dem gleichen Haushalt nur so eingeschränkt besuchen darf, verstehe ich auch nicht, da man ja höchstwahrscheinlich die gleichen Keime hat. Aber vermutlich kann ich mir das Familienzimmer abschminken. Noch eine Motivation mehr, dass ich es ohne Kaiserschnitt schaffe ;-)

Also: ja, blödes Timing mit der Schwangerschaft und Corona. Ich würde es mir auch anders wünschen. Aber dann wiederum: müssen wir wohl leider durch und das Beste draus machen.

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