Insulinresistenz und Ss-Diabetes (zuckerwerte, ich komm nicht mehr klar)

Hallo ihr Lieben,

Ich wollte mal fragen, ob mir jemand ein paar Tipps geben könnte und ob es vielleicht jemandem ähnlich geht.
Bei mir wurde vor vier Wochen beim ersten Glukose Toleranz Test festgestellt, dass da was nicht stimmt (Zucker von 154). Bin dann zum diabetologen, da waren meine Blutzucker Werte in Ordnung, aber meine Insulin Werte waren sehr dolle erhöht. Der Arzt meinte dann, ich hätte wohl eine Insulin Resistenz. Daraufhin wurde ich zur Ernährungsberatung der Praxis geschickt und leider komme ich mit der Frau überhaupt nicht zurecht. Zuerst wollte sie mir so ein Teil andrehen, was man unter die Haut piekst (so einen Sensor), den ich dann drei Tage getragen habe. Laut dem Ding hätte ich bewusstlos sein müssen, weil ich angeblich so unterzuckert war. Hab dann mit ihr die Ergebnisse besprochen, die meinte, ich hätte ein unterzuckerungsproblem. Der Sensor hat sich entzündet, ich hab das Ding raus geholt und darum gebeten, manuell (normale pieks Methode) messen zu dürfen. Seitdem weiß ich auch, dass ich definitiv kein UNTERzuckerungsproblem habe. Meine Nüchternwerte sind immer so ca zwischen 74-86, hatte jetzt aber schon Werte von über 200 nach dem Essen.
Vor der Schwangerschaft grenzte ich sogar am Untergewicht und das letzte, was ich möchte, ist, auf eine bestimmte Kalorienzufuhr zu verzichten. Ich habe eher dauerhaft Angst, dass mein Baby nicht genügend Kalorien abbekommt & deshalb esse ich auch, wenn ich hungrig bin (natürlich nix süßes und Diabetiker konform - aber eben auch so, dass ich satt werde).
Ich bin komplett auf Vollkorn Produkte umgestiegen und halte mich auch (bis auf die Weihnachtsfeiertage zugegebenermaßen) an den Ernährungsplan, den meine Beraterin mir gegeben hat.
Bei der letzten Kontrolle meinte sie aber, ich hätte zu großen Hunger und ich solle nicht so umfangreich frühstücken (zwei Scheiben Vollkornbrot mit Frischkäse mit Tomate, griech. Joghurt mit Haferflocken und Honig und ungesüßten Tee), solle es nur beim Brot ODER dem Joghurt belassen. Meine Werte waren nach dem Frühstück bei 138.

Die ganze Diabetiker Sache ist Neuland für mich und meine Ernährungsberaterin konnte mir bisher auch nicht (für mich) verständlich erklären, wo der Unterschied zwischen einer Insulinresistenz und einer normalen Diabetes ist.

Mir fällt es schwer, genügend zu essen (sodass ich satt werde), ohne meine Werte in die Höhe schießen zu lassen. Meine durchschnittlichen Werte sind nach dem Essen so bei 128-145, es könnte schlimmer sein, aber eben auch besser. Die im Bereich von 200 hatte ich jetzt zwei mal nach dem Abendessen. Da hab ich versucht, draus zu lernen und auf Kartoffeln und Dill Senf Sauce zu verzichten

Habt ihr Tipps und vielleicht auch Erfahrungen, die ihr mir mitteilen könnt? Ich hab große Angst vor einer Schwangerschaftsvergiftung.

Die Ernährungsberatung meinte, dass ich dann eventuell Insulin spritzen müsste. Aber kann mir da jemand erklären, wie sich das bei einer Insulinresistenz verhält? Ich produziere ja scheinbar übermäßig Insulin und meine Zellen sind ja resistent dagegen, wodurch der Zucker nicht in die Zellen gelangt und im Blut zurück bleibt. Würde da noch mehr Insulin überhaupt was bringen?
Auf solche Fragen antwortet meine Beraterin übrigens mit „das habe ich Ihnen doch schon erklärt“ und „das machen wir eben so“ so in der Art „so sind die Regeln“.

Ich würde es nur gerne auch verstehen

Was esst ihr so im Alltag? Wie schaffe ich es, da die Balance zu finden (ich esse zwei mal am Tag groß, mittags meist einen Salat und zwischendrin vielleicht mal ne Scheibe Brot oder einen Apfel oder irgendwie sowas in der Größenordnung).

Ich weiß, dass sich das am Ende einspielen muss und ein Forum keinen diabetologen ersetzen kann, aber ich habe leider niemanden in meinem näheren Umfeld, mit dem ich mich mal simpel darüber austauschen könnte.

Liebste Grüße!