Ich könnte heulen - Jammerpost ..

Ich kann Dich sehr gut verstehen! Mir ging es bei meinem Sohn ähnlich. Stillen war nur Stress bzw ein Kampf mit Stillhütchen, Milchpumpe & Co… Der Knoten ist bei mir erst geplatzt als ich an einem ähnlichen Punkt wie Du war. Ich habe mich da für „Luxusstillen“ entschieden,dh ich habe für mich bestimmt, wie lange ich meinen Sohn anlege und sobald es mir zu viel wurde, habe ich ihn mit Pre satt gefüttert. Er bestimmte die Zeit und Häufigkeit und ich die Dauer. Ich hab ihn auch angelegt oder gekuschelt, wenn mir danach war (zb wenn die Brüste spannten). Also einziges Prinzip war, dass ich immer erst die Brust anbot und dann den Rest mit der Flasche erledigte (auch nur Pre - weil die Pumpe mich nur stresste). Das Gleiche galt fürs Stillhütchen. Das wurde auch verbannt (die Stillberaterin hatte mit mir aber auch nochmal das richtige Anlegen besprochen und gezeigt). Unglaublicherweise führte dies dazu, dass ich innerhalb von ca 1 Woche / 10 Tagen vollstillen konnte! Ich merkte anhand der Fläschchen, dass er im Anschluss immer weniger Pre brauchte, um satt zu werden. Eine Abendflasche haben wir trotzdem bis zum Ende beibehalten, weil dies ein schönes Abendritual zwischen Papa und Sohn geworden war.
Also nur Mut! Falls Dir danach ist, mach es dir gemütlich und leg dein Baby trotz Abstillentscheidung ruhig immer wieder an, so viel und so lange du magst. Es gibt kein „Entweder/oder“. Mach es so wie es sich für dich bzw euch gut anfühlt! Und vor allem: Du bist egal wie Du dich entscheidest die Weltbeste Mama für deine kleine Maus! Stress ist das Hauptproblem für Stillprobleme!