Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von Ani.Me am 05.08.2020, 10:44 Uhr

Ich brauche euren Rat..

Hallo KK15,
ich weiß nicht, ob du meine Antwort noch liest. Ich habe bewusst etwas gewartet und gehe davon aus, dass jetzt sicher alles wieder in Ordnung ist. Aber falls jemand über Google oder sonst was auf diesen Beitrag kommt, möchte ich ein paar Punkte ergänzen:
Lasst euch immer gut aufklären! Kein Arzt hat Interesse, jemanden grundlos aufzunehmen. Auch eine stationäre Überwachung bis zur Re-evaluation ist eine Therapie! Wenn ganz sicher ausgeschlossen werden kann, dass eine Gefahr besteht, gäbe es keinen Grund gegen ärztlichen Rat zu entlassen. Dann entlässt man den Patienten regulär.
In deinem Fall lag es nicht an der gewichtsschätzung, das Baby ist absolut im Durchschnitt. Wenn du dich nur hättest ausruhen müssen, hätte man dich nicht unterschreiben lassen. Ich habe keinen Befund gesehen. Aber es gibt 3 Hauptsymptome, die immer besorgniserregend sind. Unterleibs/Rückenschmerzen, Blutungen, abnehmende Kindsbewegungen. Es stimmt leider nicht, was meine Vorrednerinnen geschrieben haben. Man merkt nicht, dass das Baby unterversorgt ist. Das ist auch vermessen, den Müttern gegenüber, deren Babys im Mutterleib verstorben sind. Das ist keine Intuition. In den allermeisten Fällen können die Gynnies anhand der Untersuchungen eine Gefahr für das Baby ausschließen und die Schwangere wird entlassen. Passiert das nicht, sollte man bestens informiert sein. Dass du die ganze Nacht ein schlechtes Gewissen hattest zeigt ja, dass du mit deiner Entscheidung nicht im Reinen warst. Ich sage nicht, dass sie falsch war, aber es klingt nicht, als ob du ausreichend Bescheid wusstest. Du schreibst selbst, dass du nicht verstanden hast, wieso der Verdacht auf eine Mangelversorgung bestand.
Wie gesagt, jetzt ist sicher alles gut ausgegangen, daher hoffe ich, dass ich ehrlich schreiben darf.
Zu behaupten, dass eine Frau es merken würde, bevor das Kind im Mutterleib verstirbt ist leider einfach falsch, und dass eine Entlassung gehen ausdrücklichen ärztlichen Rat nur Formsache ist, genau so. Auch, dass „nichts“ gemacht wird, ist nicht richtig. Bei zum Beispiel jedem Schädel-Hirn-Trauma ist die Therapie die stationäre Überwachung!
Ich hoffe, meine Worte kommen richtig an. Wenn man gegen ärztlichen Rat unterschriebt (was man gern machen kann) sollte man auf jeden Fall gut aufgeklärt sein.
Ich wünsche dir sehr, dass es euch gut geht und du solche zweifel künftig nicht mehr haben musst!

 
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