Februar 2012 Mamis

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Geschrieben von Glückskind@--- am 30.11.2012, 21:10 Uhr

@ Holly :D zu Deiner Frage wegen den Mengen beim Essen

Hallo Süße,

das hab ich mal aus dem Expertenforum geklaut weil ich vor kurzem auch vor der Frage stand und einfach mal gesucht hab :D

Da sind auch ein paar tolle Rezepte dabei :-)

Hoffe das hilft Dir ein wenig

Die Kuhmilch sollte zunächst aber auf jeden Fall abgekocht werden. Eine Packung pasteurisirte Kuhmilch musst du nach dem ersten Öffnen, wenn du die für dein Baby nehmen möchtest, abkochen. Auch die weiteren Male, wenn du die Milch nimmst, musst du sie abkochen. H-Milch musst du beim 1. Mal nicht abkochen, wohl aber bei der weiteren Verwendung.
Nach dem ersten Öffnen verdirbt sie jedoch genauso schnell wie Frischmilch. I.d.R. binnen drei Tagen. Durch das Verfahren der Ultrahocherhitzung wird die Milch aber leichter verdaulich, was besonders für Kleinkinder gut ist.
Ich gebe dir einmal die Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund. Sie gelten für Kinder vom 10. bis 12. Lebensmonat und auch noch unmittelbar nach dem 1. Geburtstag als grobe Richtlinie.
Frühstück:
Brot und Milch (3 mal pro Woche)
25 g Brot
5 g Margarine
150 ml Vollmilch, 3,5 % Fett
bzw:
Milchmahlzeit (4 mal pro Woche)
oder Muttermilch (evtl mehr als eine Stillmahlzeit erforderlich)
oder 250 ml Säuglingsmilchnahrung.



vormittags (Zwischenmahlzeit):
aus den 5 Vorschlägen abwechselnd auswählen:

25 g Brot
5 g Margarine
50 g Obstsaft
mind 1:1 verdünnt mit Wasser

10 g Getreideflocken
50 g Obst der Jahreszeit
20 g Orangensaft, mind. 1:1 mit Wasser verdünnt

25 g Weizenschrotbrötchen,
50 g Obst der Jahreszeit

10 g Vollkornzwieback oder Vollkornkeks
50 g Obstsaft, mind 1:1 mit Wasser verdünnt

10 g Knäckebrot
100 g Obst der Jahreszeit

Mittagessen: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei:
100 g Gemüse
60 g Kartoffeln
40 g Obstsaft oder Wasser
30 g Fleisch
10 g Sojaöl
oder ein vegetarischer Brei)



nachmittags (Zwischenmahlzeit)
wie vormittags



abends:
Vollmilch-Getreide-Brei (etwa 4 mal pro Woche)
200 ml Vollmilch3,5 % Fett
20 g Getreideflocken
20 g Obst der Jahreszeit oder Obstsaft


Brot und Milch (etwa 3 mal pro Woche), aus den 3 Vorschlägen abwechselnd auszuwählen

25 g Milchbrötchen
25 g geriebene Karotten
25 g geriebener Apfel
150 g Vollmilch, 3,5 % Fett

25 g Weizenvollkornbrötchen
5 g Frischkäse
50 g Obst der Jahreszeit
150 g Vollmilch, 3,5 % Fett

25 g Brot
5 g Margarine
50 g Obst der Jahreszeit
150 g Vollmilch, 3,5 % Fett



Diese Empfehlungen kannst du nun an dein Kind anpassen.



Das Essen sollte möglichst sparsam gesalzen und gewürzt sein. Evtl ein bisschen mit Wasser strecken. Fertiggerichte sollten tabu sein.
Vorsichtig solltet ihr noch mit stark blähenden Gemüsesorten wie Rotkohl, Bohnen o.ä. sein. Ein paar grüne Prinzessböhnchen sind schon okay. Musst du einfach beobachten. Grüne Erbsen geeignet. Auch stark gebratene Speisen sind noch nicht so sehr geeignet.
Ca 100g (+/-) Fleisch sollten es wöchentlich sein. Das entspräche einer Zugabe von ca 20g Fleisch vier bis fünf mal die Woche.
Auch 3 mal 30g wären okay.

Was du im Weiteren kochen kannst, hängt davon ab, wie deine üblichen Kochgewohnheiten sind. Am besten würzst du einfach weniger oder kochst kritische Speisen nochmal separat. Du kannst auch im Baukastenprinzip kochen. Alle Zutaten separat.

Rezeptvorschläge:

Du kannst ganz langsam vom Brei zum gewöhnlichen Essen wechseln. Zusätzlich zum Brei lässt du dein Kleinkind von deinem Essen probieren bzw bereitest Kartoffelstückchen, Gemüsestückchen, Fleisch etc für dein Kind zu.
Auch muss es nicht jeden Tag etwas anderes sein.
Nudeln mit Tomatensosse, evtl mit Hackfleisch oder ein paar Käsestreifchen ergänzt. Wunderbar. Die Nudeln müssen nicht in der Sosse schwimmen. Du kannst die Nudeln bereits im Topf in der Tomatensosse mit Öl schwenken.


Hackfleisch kannst du auf Kartoffelbrei verteilen. Dazu das Hackfleisch einfach krümelig (in einer Mischung aus Öl/Wasser) krümelig braten. Ein bisschden Gemüsestückchen dazu geben.

Beim Hühnerfleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Sehr zartes Fleisch von Rind oder Schwein ist ebenfalls gut geeignet.
Ansonsten habe ich seinerzeit für meine Tochter das Rezept für die Fleischbällchen kreiiert:
Fleischbällchen:
Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen.
Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur.



Kartoffeltaler (2Portionen):
2 mittelgroße Kartoffeln grob raspeln, abtrocknen.
Ein Ei in einer Schüssel verquirlen, vorsichtig würzen (etwas Zucker, evtl Paprika, wenig Salz),
ca 1 ÖL
Alle Zutaten gut vermischen. Mit einem Löffel Kleckse (Taler) in die Pfanne geben (oder auf ein mit Backpapier belegtes Backblech). In der Pfanne oder im Ofen herausbacken. Während des Garens vorsichtig Wasser zugeben, damit die Taler nicht zu braun werden und schneller garen. Dazu dann den Deckel aufgeben.


Gnocchi
500g (Pell)Kartoffeln
100 g Mehl
100 g Weizengrieß
2 Eier

Die Kartoffeln waschen, 15 - 20 Minuten kochen und anschließend pellen. Dann durch die Kartoffelpresse drücken.
2 Eier verquirlen, 1 Prise Salz dazu, unter die Kartoffelmasse geben.

Grieß und Mehl nach und nach zu dem Teig geben und mit einer Gabel unterrühren.

Solange Grieß und Mehl (Menge also erhöhen) zum Teig geben, bis eine fest, gut knetbare Masse aus dem Kartofelteig geworden ist. Der Teig sollte nicht mehr allzu sehr an den Fingern hängen - sonst macht es bald keinen Spass mehr :-)

Mit einem Esslöffel nun Stücke abdrehen:
so ca 3-4 cm Durchmesser



Diese Stücke mit einem Messer vierteln und aus jedem Teil eine Nocke formen. Eine Gable ind Mehl tauchen und die obligatorischen Gnocchirillen aufdrücken
Wasser zum Kochen bringen und die Gnocchi mit Salz und Öl kochen.
Wenn die Gnocchis oben schwimmen, aus dem Topf schöpfen, abtropfen lassen
Dazu passt Tomatensosse.


Schupfnudeln:

Zutaten:
250g Kartoffeln
1 Ei
7-8 EL Mehl
Salz, Zucker, Muskatnuss

1 EL Butter


So gehts:
250g festkochende Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen.
In Zeitungspapier einpacken und über Nacht,(1 Tag), im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Tag die Kartoffeln pellen, auf einer sehr feinen Reibe reiben.

1 Ei zugeben, verrühren, Salz zugeben, etwas frisch geriebene Muskatnuss, eine Prise Zucker dazu. Alles mit einer Gabel gut vermengen.

Jetzt Esslöffelweise helles Mehl hinzufügen und weiterrühren, bis der Teig eine etwas festere Konsistenz hat.

Nun vorsichtig mit den Fingern kneten und weiterhin soviel (das variiert je nach der Grösse des Eies und der Beschaffenheit der Kartoffeln) Mehl zugeben, bis der Teig einigermassen fest, dennoch locker ist, damit man nun die dicken Nudeln mit den Fingern gut formen kann.


Evtl nochmal nachwürzen.

Sie geformten Schupfnudeln auf eine Plastikunterlage legen. So lassen sie sich anschliessend wieder mühelos entfernen. Währenddessen einen halbhohen, breiten Topf mit gesalzenem Wasser aufstellen und zum Kochen bringen. Dann die Schupfnudeln hineinwerfen, und warten bis sie oben schwimmen, kurz ziehen lassen.
Herausnehmen, abschrecken.


Währenddessen eine Pfanne mit Butter erwärmen, (etwa 1 EL), und die Schupfnudeln anbraten für die Erwachsenen. Die Kinder können sie auch nur leicht gebuttert oder pur bekommen.

Dazu Apfelmus


Kennst du Couscous?
Es ist eine Art Weizengrieß, der üblicherweise über Wasserdampf gegart wird. Es gibt neben der herkömmlichen Variante auch Vollkorncouscous und eine Art Instantcousocus. Letzterer wird sehr schnell gar. Nebenbei ein bisschen Gemüse dünsten oder vorbereitetes Gemüse aus der TK entnehmen.

Wunderbar dazu schmeckt die Paprika-Möhrensosse:
gewürfelte und geschälte Paprika (mit dem Schälmesser einfach schälen) zusammen mit kleingeschnittenen Möhren garen und anschliessend pürieren, nach Bedarf Sahne zum Abschmecken zugeben.
Die Sosse lässt sich auch einfrieren.


Fliegenpilzpizza:
Hier zunächst ein supereinfaches, schmackhaftes Pizzateigrezept mit Gelinggarantie:
1/2 Beutel Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
1/8l Wasser
250 g Mehl
2 EL Öl
1 Pr Zucker
Salz

Mehl mit Hefe und Salz vermischen. Wasser-Öl-Mischung herstellen und diese unter Rühren zu der Mehlmischung geben. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig stehen lassen. Dann den Teig auswellen und auf ein Backblech legen.

Mit Tomatensosse bestreichen, Tomatenstückchen (am besten enthäutet) auflegen, ein bisschen Mozzarellakäse (wie Punkte auf einem Fliegenpilz) darüber verteilen und den Backofen auf 200°C vorheizen. Im E-Herd ca 20 min backen.

Reicht für die ganze Familie. Für den Rest der Familie würde ich allerdings die Pizza reichlicher und schmackhafter belegen.


Eine andere Variante wäre, kleine Pizzastückchen zu formen, dünn auswellen und belegen. Kannst du auch einfrieren und portionsweise auftauen, dann in der Pfanne aufwärmen.




Karotten-Orangen-Creme-Suppe

500g Karotten
2 mittelgrosse Zwiebeln, in Ringe geschnitten
1 EL Öl
1l Wasser und Gemüsebrühwürfel oder Gemüsebrühe
2 Orangen, gepresst
5 EL Sahne
Salz, Pfeffer

Karotten und Zwiebeln im Öl glasig dünsten, evtl schon Wasser (Gemüsebrühe)zugeben.

Nach ca 10 min die restliche Brühe zufügen und mit geschlossenem Deckel weitere 15 min kochen.

Sind die Möhren weich, dann den Herd ausschalten und den Topf ein wenig abkühlen lassen.

Schliesslich die Sahne, Salz, Pfeffer einrühren.

Den gepressten Orangensaft zugeben und pürieren.

Abschmecken.

Das Rezept stammt von einer Kollegin.



Grundrezept für Grießschnitten:
250g Kuhmilch
50g Grieß
Grieß in der Milch gut 3 min aufkochen, Grieß ausquellen lassen, auf einen Teller streichen, stehen lassen, Rauten schneiden, etwas zerlassene Butter dazugeben, evtl etwas süßen.

 
2 Antworten:

Re: @ Holly :D zu Deiner Frage wegen den Mengen beim Essen

Antwort von Holly87 am 30.11.2012, 21:16 Uhr

danke dir ;o) Ich lese es mir nachher alles durch, ist ja ganzschön viel!

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Re: @ Holly :D zu Deiner Frage wegen den Mengen beim Essen

Antwort von Glückskind@--- am 30.11.2012, 21:17 Uhr

Ja das ist ech ne Menge - aber mir hat es echt gut geholfen - viel Spaß beim lesen und ausprobieren :D

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