August 2021 Mamis

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Geschrieben von KrisKros am 04.08.2021, 5:28 Uhr

Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Hallo ihr Lieben,

Liebe Mira90: Vielen Dank, dass du nachfragst.

Ich habe ein Mitteilungbedürfnis, was das Wochenbett angeht und freue mich erst einmal einfach nur meine Gedanken nieder zu schreiben. Wer es lesen mag und sich vielleicht ähnlich fühlt, den drücke ich von Herzen und fange quasi wieder an zu heulen!
und ich mag heulen eigentlich wirklich gar nicht...

Für diejenigen, die so etwas eigentlich für ihre Geburt oder ihr Wochenbett nicht hören wollen, empfehle ich nicht weiter zu lesen. Ich möchte mich aber wirklich einmal einfach nur schriftlich mitteilen bei Menschen, die so ziemlich in der gleichen Lage sein könnten wie ich.

Es ist mein erstes Kind und ich hatte so einen krassen Respekt vor der Geburt und habe mich gut darauf vorbereitet. Das hat sich ja zum Glück auch total bezahlbar gemacht in einem wundervollen Geburterlebnis.

Dabei habe ich das Wochenbett irgendwie total aus dem Blick verloren und war wahrscheinlich überrascht oder auch überrumpelt von der Tatsache, das Schlafmangel, ständige Schmerzen und viel Gefühl von Hilflosigkeit mit einem in einer relativ kurzen Zeit anstellen können. Die Hormone dazu bewirken gefühlt ständige Nervenzusammenbrüche und eine krasse Achterbahn der Gefühle, die ich schwierig verarbeiten kann.

Meine Brustwarzen sind mega entzündet, aber zum Glück noch nicht sichtbar blutig. Ich hoffe, das kommt auch nicht mehr Das weiß ich aber natürlich nicht und hoffe einfach sehr.
Aber Stillen tut mir einfach höllisch weh und es ist so oft...und doch so wichtig für mein Kind. Ich entdecke mich in einer total zerrissenen Rolle deshalb. Das Ergebnis ist, ich prügel mich quasi durch, was mir eigentlich total gegen den Strich geht, weil ich eigentlich der Meinung bin, dass "durch prügeln" nie eine gute Idee ist... Dennoch sitze ich da mit meinem hungrigen Kind spätestens alle drei Stunden wieder, eher zwei, manchmal sogar noch öfter - und mir laufen die Tränen vor Schmerz das Gesicht runter und ich nutze die Atmung, die ich bei der Geburtsvorbereitung zum "Verarbeiten der Wehen" geübt habe, um das Stillen zu überstehen.

Ich bin im KH aber super gut aufgehoben und werde toll betreut. Endlich habe ich auch einen Plan, wie ich das weiterhin gut durchhalten kann, bis sich mein Körper an die neue Herausforderung gewöhnt hat. Bis heute Abend waren die Tage aber schon Höllenqualen.
Und die Aussage: "ja, das geht so vielen so" mit der mitschwingenden Botschaft "Stell dich mal nicht so an" macht mich mega aggro und macht die Schmerzen nicht weniger schmerzhaft. Ich finde es so gar nicht hilfreich, so etwas zu hören.... Also bitte ich euch: spart euch diese Kommentare.

Mein Schlachtplan ist: Lasern, Mercurialis perevinis Salbe und Ibu - eine Offenbarung + Brustmassagen und richtige Anleitung beim Stillen. (Die war auch schon zu Beginn und wenn nicht alles zu Beginn schon 1a funktioniert trotz toller Anleitung, dann sind eben "ausgefressene oder ausgefranste Brustwarzen" wie bei mir das Ergebnis, das Zeit braucht um wieder zu verheilen. Es gibt diese Zeit aber eben nicht - Dilemma

Naja. Dazu kommt noch ein Dammriss und krasse Nachwehen und die Heulerei ist vorprogrammiert... Aui.

So. Das tat jetzt schon gut.
Ich möchte nicht, dass ihr mich falsch versteht. Ich bin unendlich dankbar, dass es "nur" diese Kleinigkeiten sind. Meinem Kind geht es wunderbar, ich hatte so eine großartige Geburt und habe einen wundervollen Partner an der Seite, werde im KH toll betreut und es ist nur eine Frage der Zeit bis es wieder anders wird. Im Vergleich zu anderen von euch und euren Geschichten ist es sowas von Meckern auf hohem Niveau und dennoch überkommt mich die Angst, dass es trotzdem in einer Depression enden kann/wird, wenn ich den Gedanken nicht zulasse, dass auch diese Kleinigkeiten einfach scheiße sind.
In diesem Sinne,

 
24 Antworten:

Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von maeusezahn am 04.08.2021, 6:23 Uhr

Hallo,
ich kann deine Worte sowas von nachvollziehen & man darf die Schnauze voll haben (um es mal ehrlich auszudrücken), die Gefühle rauslassen!!!

Ich schildere mal was bei mir so los ist bzw. war (alles andere als die strahlende NeuMana). Erste waren die heftigen Schmerzen nach dem Kaiserschnitt - Gedanke nie nie wieder, das erste aufstehen, das Dauerbrennen, Selbstständige aus dem Bett kommen. Dann ein harnverhalt- 1 Liter katheterisiert, abends nochmal etwas, kein Gefühl für das wasserlassen (Panik bekommen) - Schnauze voll - geheult und Panik
Das stillen der beiden funktioniert nur langsam - werden 2 Wochen und haben noch nicht ihr Geburtsgewicht. Beide sind an der Brust immer eingeschlafen (Neugeborenengelbsucht - Lampe 2 Tage). Habe zugefüttert - beide Knast ohne Ende. Brustwarzen vom vielen saugen wund mit Verkrustungen , ansaugschmerz höllisch (bis heute) - Schnauze voll (auch wenn ich das von den anderen ebenso kenne, aber da kam wenigstens mehr Milch). Ergebnis: bis jetzt machen wir Pumpstillen mit zufüttern. Nachts bekommen sie pre-Milch und ich pumpe hinterher die Brust leer. Die Milch bekommen sie tagsüber. Über den Tag die abgepumpte Milch füttern und pumpen - mein Wecker klingelt alle 3 Stunden (die Babies halten sich nicht dran , wenigstens haben die Brustwarzen etwas Schonung). Stillen klappt immer noch nicht. Lege sie dennoch ab und zu an - sie saugen stark an und schlafen ein. Schnauze voll.
Dazu kam noch ein milchstau- wieder Panik und schmerzen, heulen. Seit 4 Tagen harte Stelle, geht nicht weg trotz anlegen und intensiven Pumpen, Wärme/Kühlen. Schnauze voll.
Die ersten Tage kam ich zu Hause nicht aus dem Bett, weil tief - fühlte mich so nutzlos und eingeschränkt, Brennen der Narbe. Geheult. Schnauze voll.
Meine Füße waren nach der Geburt angeschwollen und total schwitzig/stinkig , Schuhe passten nicht. Geheult. Schnauze voll.

Heute Nacht umgefallene Milchflasche , gemeckert und Schnauze voll.

Gibt bestimmt noch zig andere Schnauze-voll-Sachen, aber die beste Belohnung liegt neben mir und schläft.

Also in dem Sinne - man darf heulen und die Schnauze voll haben, lass den Gefühlen freien Lauf ohne schlechtes Gewissen.

Das tat gut.

Viele Grüße

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 04.08.2021, 6:41 Uhr


Oh man...
Und danke

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Mi89 am 04.08.2021, 7:24 Uhr

Hallo liebes und lass dich mal drücken

Mir geht es ähnlich, Milchstau, Brust so hart wie Stein, Brustwarzen ? hab ich nicht mehr stillen ist echt eine Qual und sooo schmerzhaft und auch mir laufen die Tränen dabei. Aber ich geb nicht auf!
Kann dich also so verstehen.

Ich frag mich auch, ob ich alles richtig mache, ich will einfach eine gute Mama sein.

Aber ich denke auch, manchmal muss man sich einfach auskotzen und die Gefühle rauslassen....

Du bist auf jeden Fall nicht alleine

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Happy_Andrea, 40. SSW am 04.08.2021, 8:01 Uhr

Ihr Lieben, ich drücke euch alle ganz fest! Ich habe das alles noch vor mir, habe es aber trotzdem gelesen. Ich finde es toll und bin so froh, dass wir dieses Forum hier haben und einfach alles rauslassen können. Nichts was einen belastet ist banal... Alles ist wichtig und wenn einen etwas runterzieht, man Schmerzen hat etc. ist es schlimm.
Aber ihr kämpft euch alle dadurch für eure Kleinen und das hat mich in jedem Text tief beeindruckt. Ihr seid toll, echte Löwinnen.
Ich freue mich auch hier bald mein Leid klagen zu dürfen...
Schön, dass es euch gibt

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von augustmami2021 am 04.08.2021, 8:20 Uhr

Guten Morgen

Oje , fühlt euch mal alle gedrückt von mir.

(Neu)mama sein ist doch nicht sooo ganz einfach, wie man es sich evt. vorher erträumt hat.
Ich fühle mit euch Stillmamis mit, auch wenn ich mich dagegen entschieden habe und Flaschenmami bin.
Mit Schlafmangel kämpf ich trotzdem, stell fest das Mini an- und umziehen überhaupt nicht mag und dabei gefühlt die halbe Siedlung zusammenschreit.

Ich denk an euch und drück die Daumen, dass ihr möglichst bald schmerzfrei Stillen dürft und auch alles andere schön langsam Routine und Alltag wird.
So dass ihr/wir die kleinen sorgenfrei genießen könnt.

Alles Gute allen und liebe Grüße

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von maeusezahn am 04.08.2021, 8:46 Uhr

Sehr gerne und danke für das Eröffnen deines Beitrages

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Rachelffm am 04.08.2021, 9:07 Uhr

Hi,

ich melde mich hier auch mal. Mein kleiner ist jetzt 11 Tage alt. Bis gestern waren wir in der Kinderklinik, da er Gelbsucht hatte und wegen staphylococcus aureus Antibiotika bekommen musste. Die ersten 3 Tage war ich auch noch auf der Station, zusammen mit meinem Partner im familienzimmer.
Als der kleine dann auf die kinderstation musste, durfte nur ich im extra elternzimmer mit. Papa musste daheim bleiben und durfte nur n paar Stunden am Tag vorbeikommen.

Ich war also im Wochenbett in nem extrem kleinen Zimmer, mit schrecklichem Bett und ohne Dusche 1 Woche lang „allein“ mit dem kleinen. Stillen klappt bei uns leider kaum. Ich pumpe fleißig ab und geb es ihm mit der Flasche. Durch meine nippelform (schlupfwarzen) bekommt er es mit dem saugen gar nicht hin. Mit stillhütchen nur, wenn er richtig wach ist. Sonst kaut er eher auf dem Hütchen rum und ist nach 3 mal ziehen total frustriert, weil nix kommt. Ich bleib trotzdem dran.
Hab auch mit den Folgen des dammrisses zu kämpfen. Zum pumpen oder längerem sitzen, setz ich mich auf das stillkissen. Das hilft total.

Ich war auch total fertig, weil ich mich im Krankenhaus komplett alleine um ihn kümmern musste. In den paar Stunden wo Papa da war, war er natürlich wach und pflegeleicht. Ich durfte mir die Nächte um die Ohren schlagen, füttern, wickeln, kuscheln. Hatte nur mal kurz Ruhe, als er 30 min sein Antibiotika bekommen hat und die 24 h, als er im Kasten war.
Als wir gestern heimgekommen sind hat mein Partner gesagt, geh schlafen. Ich mach die Nachtschicht.
Der Satz war ein Segen. Ich hab jetzt echt gestern von halb 9 bis heute um 6:30 durchgeschlafen. Nur 2 kurze Unterbrechungen zum abpumpen.

Du bist nicht allein! Ja, wir dürfen ruhig sagen, dass es ätzend ist, anstrengend! Nur weil „alle“ das durchmachen, ist es doch nicht weniger schlimm! Es gibt auch viele die im Krieg leben, da sagt auch keiner, ach stell dich nicht so an.

Fühl dich gedrückt und halt durch! Wir schaffen das!

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 04.08.2021, 9:18 Uhr

Ihr seid einfach toll. Danke! Eure Worte helfen mir sehr

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Aymen am 04.08.2021, 9:44 Uhr

Hallo,

Ich finde es großartig, dass du das hier so offen schreibst! Ich kugel zwar noch, aber da es nicht mein 1. Kind ist, weiß ich genau, wie du dich fühlst.

Und ehrlich gesagt, habe ich das hier ein bisschen vermisst. Gerade die Erstgebärenden denken dann vllt, dass sie alles falsch machen und nur sie damit zu kämpfen haben. Online sieht man ja auch immer nur, dass alles perfekt und toll ist...

Aber die Wahrheit sieht eben anders aus! Und ja, schmerzhafte Brustwarzen tun höllisch weh und das darf man auch sagen! Und ich finde solche Sätze wie du schon sagtest, anderen geht es genauso, furchtbar!!! Das ist weder hilfreich noch beruhigt es einem. Man will sowas einfach nicht hören.

Zu der einen Mama mit Stillhütchen, ich habe genau das gleiche Problem wie du. Halt durch, wenn das Baby größer ist, Kommt es besser damit zurecht... Aber zwischenzeitlich könntest du es Vllt mit einer anderen Größe probieren - gibt ja L und M... Vllt kommt es ja mit der anderen besser zurecht.

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von ElenaLena, 37. SSW am 04.08.2021, 10:23 Uhr

Hey,

das hört sich gar nicht nach Kleinigkeiten an und ich fühle mit dir.

Ich habe noch 3 Wochen bis zur Geburt und dachte, dass ich endlich meinen Körper für mich allein haben kann. Aber ne, da kommen neue Sachen dazu..

Gibt es denn im KH so eine wie Traumberaterin, die mit dir reden kann? Wenn du schon Angst vor einer Depression hast, dann würde ich mir eine professionelle Hilfe lieber jetzt schon holen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall eine schnelle Besserung! Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn der Körper nur noch Schmerzen hat :(

LG

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Amelie- am 04.08.2021, 11:32 Uhr

Ich kann dich verstehen. Du bist wahrscheinlich gerade im baby blues noch es wird besser aber der Schlafmangel bleibt vorerst

Ich Stille von Anfang an mit Stillhütchen. Wäre das nicht auch was für dich?
Mir tun die Brustwarzen gar nicht weh.

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Tante_Erna am 04.08.2021, 13:55 Uhr

Du bist nicht alleine.

Aber: es wird besser!

Unsere Tochter wird morgen 3 Wochen. Die Brustwarzen sind nicht mehr so empfindlich - allerdings stille ich auch mit Stillhütchen (habe Flachwarzen und die Kleine Piranha hat alles blutig gesaugt, da habe ich auf stillhütchen umgeschwenkt bis ich mich noch mal ohne traue).

Silberhütchen sollen der Hit sein - sagen alle Mamas die welche haben. Sie sollen super schnell helfen, vielleicht wäre das was für dich??


So und jetzt mag ich auch kurz meckern: am aller meisten nervt mich, dass ich noch nicht so kann wie ich will. Ich bin körperlich ausgelaugt, Dauer hungrig und super schnell müde. Aber wir haben noch eine 2 jährige mit viel Energie und es tut mir so unendlich leid, dass ich für sie nicht so da sein kann wie ich will. Ich würde so gerne mit ihr toben, auf den Spielplatz, Laufrad fahren, in den Zoo, ins Schwimmbad… stattdessen Bücher lesen beim stillen.., auch ok, aber ich bin trotzdem unzufrieden… Ich weiß, dass das nur temporär ist und es wichtig ist, dass ich mich jetzt gut erhole - trotzdem belastet es mich enorm! Scheiss Hormone!

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Micca, 40. SSW am 04.08.2021, 14:31 Uhr

Hallo du Liebe,

fühle dich mal bitte ganz doll gedrückt!

Ich bin zwar noch keine Mama und es wird ebenfalls mein erstes Kind, aber ich fühle da jetzt schon mit dir. Ich habe mega Respekt vor der ersten Zeit und sogar ein bisschen Angst. Aber schon von Anfang an.

Und solche Sprüche wie: "Da muss jeder durch." oder "Stell dich nicht so an." finde ich unglaublich daneben. Das macht's ja dann auch nicht besser.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass das Stillen bald besser wird und deine Geburtsverletzungen schnell heilen.

Halte durch, du schaffst das!!

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Rachelffm am 04.08.2021, 14:31 Uhr

Hab im KH verschiedene größen probiert, M ist richtig bei mir.
Heute klappt es schon besser. Hab mal mit der Pumpe angesaugt, damit sie sich besser Formen und das hat dann auch funktioniert. War zwar nur 10 minuten, aber immerhin (er hatte davor schon die flasche und wollte nachtisch).
Gerade eben hing er auch nochmal für 10-15 min dran. jetzt schläft er wieder.

Gleich kommt die hebamme zum
ersten mal. mal sehen, was sie noch für tipps hat.

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Mira90 am 04.08.2021, 20:31 Uhr

Hey :-) wie schön dass du meinen Kommentar gelesen und geantwortet hast, ich hatte schon Bedenken es würde untergehen und ich hatte mir echt Gedanken um euch gemacht

Fühl dich erstmal ganz dolle gedrückt! Vielen Dank für deine Offenheit!

Wie die anderen schon schreiben, du bist nicht allein (und damit ist jetzt nicht gemeint, "Reiß dich zusammen, es geht vielen so", sondern eher "ich verstehe dich, wir ; verstehen dich!")
Ich finde man liest deinen "Kampf" mit der Situation und dir selbst richtig raus. Das tut mir echt leid. Ich hatte nach meiner ersten Geburt auch einen kleinen großen "Kampf" auszutragen. Auch wenn es anders war, als bei euch.
Es war einfach alles anders als gedacht/erhofft. Das vorzeitige Ende der Schwangerschaft, Mausi auf der Neo, abpumpen statt Stillen, Selbstvorwürfe, Sorgen ums Kind, dann natürlich die Hormone... Ich war so ziemlich am Ende emotional. Und doch macht man weiter, für das kleine Wunder, das einfach nur das Beste verdient hat und nicht, weil es vielen so geht oder es anderen "schlechter" geht als einem selber (finde übrigens, dass das immer Wahrnehmungssache ist. Für verschiedene Menschen sind die unterschiedlichsten Situationen "schlimm". Das kann man absolut nicht pauschalisieren oder "bewerten", was die Allgemeinheit leider zu gerne tut...), Sondern weil man selber will!
Wir haben diesen unseren "Kampf" gewonnen und ich bin dadurch einfach so viel stärker geworden.
Ich wünsche dir sehr dass du mit der Situation irgendwie, irgendwann deinen "Frieden" finden wirst.
Du hast dir/euch einen tollen Plan zurecht gelegt! Ich drücke dir sehr die Daumen, dass er so gelingt,

Und ja bitte, es dürfen und sollen auch die negativen Gefühle benannt werden! Dafür sind wir doch alle da! Und ich Wette, du findest mehr als nur eine Frau, die auch persönlich, jenseits des Internets, ehrlich mit dem Thema umgeht. Vielleicht würde dir das auch helfen.
Stillkreis oder sonst was.
Mir hat es sehr geholfen mit anderen Mamis zu sprechen, die ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hatten. Denn nur diese können wirklich nachempfinden...

Nochmal wegen Schmerzen beim stillen und Nachwehen: lass dir ruhig was geben gegen die Schmerzen! Ich hatte bei Maus No 2 starke Nachwehen, hauptsächlich beim stillen und habe deswegen Schmerzmittel nehmen müssen, weil ich es sonst auch kaum ausgehalten habe zu stillen. War überhaupt kein Problem im Klinikum. Wurde mir sogar immer wieder angeboten. Verkrampfte Haltung und unentspanntheit bei der Mama sind da nicht gerade förderlich

Ich hoffe du kannst was mit meinen Text anfangen, ich musste zwischendrin immer wieder unterbrechen und hoffe den Faden nicht zu sehr verloren zu haben

Lass unbedingt wieder von euch hören, wie es weitergeht ; ihr schafft das! Es ist euer Weg!

Liebe Grüße Mira

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von Tante_Erna am 04.08.2021, 21:00 Uhr

Oh ja, ganz vergessen: ich hatte auch starke Nachwehen und so schmerzhaft, hab auch Schmerzmittel gebraucht, weil es anders nicht ging. Und dazu hab ich auch noch Sab simplex als Saft und Tabletten genommen, gegen die Luft im Bauch nach KS (die Tat auch weh).

Also, ja - unbedingt nach Schmerzmitteln fragen, wenn es so weh tut!

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von alegria2014 am 04.08.2021, 23:49 Uhr

Unbedingt viel Luft an die Brustwarzen lassen und Zinkhütchen und dazu Lanolincreme kann ich sehr empfehlen.
So wunde Brustwarzen sind unglaublich schmerzhaft und vor allem, dass Kind will ja ständig trotzdem trinken.
Alles Gute!

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 05.08.2021, 6:31 Uhr



Danke!

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 05.08.2021, 6:32 Uhr

ganz lieben Dank

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 05.08.2021, 6:33 Uhr

Danke

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 05.08.2021, 6:35 Uhr

Ich danke dir! Habe auch schon überlegt, mir wurde davon aber abgeraten. Ich muss mal schauen, wie sich das entwickelt. Wenn es nicht anders geht, werde ich aber darauf zurück kommen.

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 05.08.2021, 6:41 Uhr

Vielen Dank! Ich kann es verstehen, dass dich das zerreißt, weil du einerseits auf dich Acht geben willst und das mit den Bedürfnissen deiner Tochter und ihrer Fähigkeit zu verstehen wahrscheinlich einfach auseinander geht und du eben einfach nur zuschauen kannst, wie die anderen all die schönen Sachen mit ihr machen. Da blutet bestimmt das Mutterherz. Auch du halte durch.

Wir schaffen das.
Silberhütchen finde ich tatsächlich interessant. Werde ich etwas mehr zu recherchieren.

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 05.08.2021, 9:43 Uhr

Sooo lieb einfach! Vielen Dank!

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Re: Herausforderung Wochenbett (@Mira90)

Antwort von KrisKros am 05.08.2021, 9:51 Uhr



Ja, ich halte euch auf dem Laufenden! Heute geht es erst einmal nach Hause und irgendwie fühlt es sich wie eine neue Ära an. Echt eine krasse Zeit, obwohl es so als das Normalste der Welt wirkt, weil einfach so viele Familien -und besonders Frauen - durch diese Zeit gegangen sind. Echt der Wahnsinn! Ich höre jetzt aber auch auf mir so viele Gedanken zu machen. Tief durchatmen ist immer hilfreich und eure anderen Tipps werde ich mir ebenfalls zu Herzen nehmen!

Vielen Dank an alle Rückmeldungen (auch nach diesem Beitrag).Es ist so schön zu wissen, dass man nicht allein mit seinen Gedanken steht und das hier gibt mir sehr viel Rückhalt!

Alles Gute euch Zuckerstücke, bereits Mamas oder nicht!

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