November 2022 Mamis

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Geschrieben von Schrumsel, 26. SSW am 06.08.2022, 15:39 Uhr

Gibt es hier...(vorsicht lang)

...noch jemanden, dessen Eltern/Schwiegereltern kein Interesse am Baby haben?

...Ich bin gerade total down...
So viel privates wollte ich hier im Netz eigentlich auch nicht offen legen...

Meine Mutter hat meinen großen Bruder schon immer bevorzugt behandelt. Das ist bis heute so geblieben. Ab einem bestimmten Punkt habe ich mich damit abgefunden und versucht, es nicht an mich heran zu lassen. Akzeptieren und ignorieren. Hat ganz gut funktioniert.
Jetzt wird das aber auf meine Kinder projiziert...
Kind 1 hat extrem viel Aufmerksamkeit bekommen. Kind 2 wurde kaum beachtet. Kind 3 wurde gar nicht beachtet. Als Corona kam, war Kind 3 knapp 1 Jahr alt. Dann fiel der Kontakt eh ziemlich weg. Sogar Kind 1 wird mittlerweile nicht mehr großartig beachtet, obwohl es einst regelrecht vergöttert wurde.
Meine Eltern rufen nicht an, schreiben keine Postkarte, schreiben keine SMS. Auf meine SMS oder Mails wurde selten reagiert.
Meine Mutter ist dann aber sauer, weil ich mich nicht von mir aus melde und sie nichts weiß, was sie anderen weitererzählen könnte. (Zu meinem Bruder haben meine Eltern regelmäßig Kontakt - schriftlich, telefonisch und in Präsenz. Obwohl er 6 Stunden weit entfernt wohnt. Bis zu uns ist es nur eine Stunde.)

Bei Bekanntgabe der Schwangerschaft wurde nicht wirklich Freude gezeigt. Auch wenn ich mal vom Arztbesuch geschrieben und ein Ultraschallfoto geschickt habe kam keine Reaktion. Also habe ich es gelassen. Ich bin nicht der Typ Mensch, der sich selbst oder die eigenen Kinder anderen aufzwingt.

Es wurde seit 3 Monaten nicht nachgefragt, wie es meinen Kindern, mir bzw. dem Baby geht. Nichts!
Gestern hatten wir kurz SMS Kontakt. Meine Mutter hat über Probleme wg. ihrem kaputten Auto gejammert. Und zwischen das Gejammer hat sie einen Satz gequetscht, dass sie und mein Vater bei all dem Stress vergessen hätten, dass sie Großeltern werden und ob wir denn verraten, was es ist. Dann ging es direkt weiter mit dem Gejammer über betrügerische Autowerkstätten...

Mich hat es echt auf den Hosenboden gesetzt... Sämtliche negative Gefühle haben sich zu einem einzigen Klos vermischt und ich weiß nicht mal, was genau ich da jetzt eigentlich gerade empfinde. Als hätte mir einer ein Brett an den Kopf geschlagen...

Ich weiß nicht, ob ich reagieren soll. Und wenn ja, wie. Ich hab keine Lust auf Streit. Der Schulanfang steht vor der Tür und eigentlich sind sie eingeladen.(Ob sie kommen ist aber ohnehin fraglich, da ja das Auto kaputt ist und sie scheinbar keinen Mietwagen für den Tag nehmen wollen.)
Ich bin gerade echt ratlos und richtig geschockt...
Wie kann man vergessen, dass die eigene Tochter schwanger ist? (Ironisch war die Bemerkung nämlich nicht gemeint...in dem Fall hätte ich lachen können.) Wie kann man so gemein sein? Wieso verletzt man seine eigene Tochter auf so eine Art?

Geht es hier noch jemandem so oder ähnlich?
Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

Tut mir Leid, dass das so ein langer Jammerpost geworden ist...
Ich bin echt unglaublich traurig...

 
13 Antworten:

Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von wir6, 25. SSW am 06.08.2022, 16:10 Uhr

Ja, hier..

Keine Sorge, es liegt nicht an dir oder deinen Kindern, sondern an deinem Eltern.

Trenne dich emotional von Ihnen, erwarte nichts mehr, gib emotional nichts mehr.

Erkläre deinen Kindern, dass es nicht an ihnen liegt( wenn sie alt genug sind und es ihnen auffällt) sondern sie nur in Großeltern Augen die falsche Mutter haben.

Ziehe für dich Grenzen, wie sehr sie sich verletzen dürfen.

Alles Gute

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Lolly88, 28. SSW am 06.08.2022, 16:15 Uhr

In meiner Familie zum Glück nicht. Aber hab es im Freundeskreis mit gemacht. Da ging es immer über sie... Wie arm sie ist.... Was alles schlecht ist. Natürlich würde auch kurz nach mir gefragt.

Habe nur noch ganz wenig Kontakt. Bin Patentante.
Aber es hat gut getan sich zu lösen.

So schwer es fällt, versuch nach dir zu schauen und dir keine Vorwürfe zu machen. Und mit den Kindern zu sprechen.

Echt schade.

Fühl. Dich gedrückt.

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Anja1712 am 06.08.2022, 18:33 Uhr

Hallo aus dem März 22:
Wir haben hier auch so tolle Schwiegereltern - ziemlich ähnlich deinen Eltern.
Der Große ist 7 und SchwieMu wollte damals mit KIGA-Start unbedingt auf der Abholliste stehen: abgeholt hat sie ihn in den 5 Jahren KIGA nicht ein einziges Mal.
Oft ist mein Partner nach seiner 12h-Schicht mit unserem Sohn hingefahren (15 km) - aber mal zu uns kommen war ihnen dann wohl zu weit. Die SchwieMu arbeitet 6h, der SchwieVa arbeitet gesundheitsbedingt nicht mehr.
Den ersten Bruch gab es als ich ihr - nach einem Vorwurf ihrerseits wir würden uns ja gar nicht mehr melden - mal am Telefon klar machte, dass mir ihre Kettenbriefe (es kamen zu 98 % nur diese Kettenbriefe, nix normales), die sie mir ständig zu irgendwelchen Feiertagen per WA schickte, auf den Sack gehen und ob sie nicht eigene Worte finden kann. Sie fühlte sich wohl sehr auf den Schlips getreten, denn seitdem kam nichts mehr per WA: Eigene Worte finden ist wohl zu schwer.
Corona tat sein übriges: Mein Partner wollte bei den Eltern nur einen Kaffee trinken und wurde von der Schwester (die dort ihr Home-Office-Büro hat und schon als Kind alles in den Allerwertesten geschoben bekam, da leibliches Kind - aber das ist eine andere Geschichte) angeschnauzt, was er denn dort zu suchen habe, da ja Corona umgeht.
Einige Wochen später starb die Oma und die Info habe ich - als mein Partner arbeiten war - vom Onkel bekommen, nicht von den Eltern oder der Schwester wie man es erwarten würde. Es gab keine Kommunikation über den Tag der Beisetzung, mein Partner ist an dem Tag zufälligerweise am Friedhof vorbei gefahren (er fährt gerne mal durch die Gegend) und hat dann angehalten.
Es gab noch viel mehr Vorfälle, schon weit davor - das ist nur die Spitze des Eisberges, die das Fass zum Überlaufen brachten. Wir haben den Kontakt mittlerweile abgebrochen und leben damit sehr gut. Unsere Tochter (5 Monate) haben sie bisher noch nicht kennengelernt und werden sie vermutlich auch nicht, wenn sie keine Eigeninitiative zeigen. Wir rennen jedenfalls nicht mehr hinterher.

Die Konsequenzen könnt nur ihr ziehen wie ihr mit deinen Eltern weiterverfahren wollt. Vielleicht eine Ansage machen oder Kontakt reduzieren/abbrechen. Es ist wahrscheinlich nicht einfach, aber da müsst ihr euch lösen. Du hast eine eigene Familie, auf die du dein Augenmerk legen solltest. Alles andere ringsrum ist Bonus.

Alles Gute.
Anja

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Godzilla, 27. SSW am 06.08.2022, 23:01 Uhr

Ich weiß nicht, ob sie Interesse hätten, wenn sie es wüssten.

Hab den Kontakt schon vor acht Jahren weitestgehend abgebrochen.
Wobei ich eig. nur den Kontakt zu meinem Vater ganz abbrechen wollte (spezielle Gründe), zu meiner Mutter und meinen Brüdern reduzieren auf Einzelkontakt, also nicht alle auf einem Haufen und in sinnvoller Dosierung (andere spezielle Gründe) und generell hätt mich jederzeit jede*r kontaktieren können, dann tät ich auch antworten. Tut halt niemand (Familie ist groß).

Also de facto geh ich einfach nur nicht mehr zu den Familienfeiern und lauf ihnen nicht hinterher, so viel aktives Abbrechen war da nicht dabei.
Zu einem Bruder hätt ich sogar aktiv Kontakt gesucht, aber als da nix mehr kam hab ichs auch sein lassen.
Meiner Mutter gratuliere ich jedes Jahr per Text zu Weihnachten und Geburtstag und sie mir auch.

Ich hab lang getrauert um all das, was ich mir gewünscht hätte aber nicht war. Manchmal ist es immer noch traurig. Manchmal vermisse ich meine Familie, bzw vermisse es allgemein, Teil einer großen Familie zu sein. Aber es war die richtige Entscheidung und es geht mir deutlich besser seither.

Im Frühling war ich auf dem Begräbnis meiner Oma, da hatte ich gerade den Fuß im Gips und war in Krücken.
Dadurch konnte ich ganz gut kaschieren, dass mir außerdem aufgrund der Schwangerschaft schlecht war und ich total müde war. Hab meinen kranken Schwiegervater vorgeschoben, warum ich Maske trug und sehr auf Abstand war (wollte eig. vA mein Baby vor Covid schützen).

Es war richtig, dort zu sein, weil ich bei der Gelegenheit Kontakt zu meiner inzwischen knapp schon erwachsenen Nichte bekam, die von sich aus Interesse an Kontakt hatte und einfach nicht wusste, dass in Wahrheit eh ALLE meine Telefonnummer haben, dass die Nummer auch stimmt, dass ich nicht aus der Welt bin und eigentlich ganz einfach zu kontaktieren wäre, es macht sich bloß niemand die Mühe.
Ihr wurde das ganz anders transportiert, so als wär ich komplett untergetaucht und unauffindbar. Sie wusste auch nicht, dass ich meiner Mutter auf ihre Nachrichten die längste Zeit zurückschreibe, also ganz kurios.

Es war außerdem richtig, weil ich gemerkt habe, dass es immer noch die richtige Entscheidung ist, mich von diesem Familiengefüge abzukoppeln, und das meiner Tochter garnicht erst anzutun.
Wenn sie alt genug ist, dass sie von sich aus fragt, werde ich ehrlich (und altersgerecht) antworten und ihr natürlich frei stellen, Kontakt herzustellen. Muss ich dann noch entsprechend überlegen, wie genau und in welcher Form, je nach Alter und Situation, sollte es tatsächlich soweit sein.

Aber von mir aus hab ich nicht vor, ihr meine leibliche Familie anzutun. Ich hab zum Glück ganz tolle Wahlfamilie, zu der ich meine Nichte inzwischen dazuzähle da sie ja von sich aus dabei sein mag.
Selische Bande zählen einfach mehr als Blutsverwandtschaft, und Familie ist, wer sich auch so verhält und fertig.

Leider verhält sich die leibliche Familie nicht immer so, dass es ok ist. Da kann eins schon mal den einen oder anderen Anlauf starten, das anzusprechen und zu verbessern, aber am Ende treffen alle Menschen ihre eigenen Entscheidungen. Da bleibt nur übrig, sich damit abzufinden, dass die Realität nicht so ist, wie du es dir wünschen würdest, wie es sein sollte. Zu trauern, die entsprechenden Konsequenzen daraus zu ziehen und damit leben zu lernen.

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Schrumsel am 07.08.2022, 0:32 Uhr

Danke für eure lieben Worte.
...es ist so traurig, dass es solche Familien gibt...

Meiner Mutter war immer wichtig, dass die Familie nach außen hin zusammenhält... Zu meinem Bruder und mir hat sie immer gesagt, dass wir uns irgendwann nochmal brauchen würden.
....ähm....nö....Ich brauche meinen Bruder nicht - und er mich nicht. Wir haben so ziemlich gar keinen Kontakt. Komischer Weise stört mich das nicht mal.
Aber bei den eigenen Eltern tut das irgendwie echt so weh... Man wünscht sich ja von Natur aus, dass sie einen lieben und das auch zeigen...
In der Schwangerschaft mit Kind 2 fing das Theater damals an. Das ist nun 7 Jahre her. Da hatte ich gesagt, wie verletzend meine Mutter ist. Seit dem ist das Verhältnis zwischen uns so ziemlich kaputt.... Es gab Anstandsbesuche.... Selten - aus purem Selbstschutz. Und die waren dann auch nie wirklich herzlich. Immer kamen bissige Kommentare und Vorwürfe von meiner Mutter. (Wir sehen uns so selten; Ich melde mich nie; Sie kennen ihre Enkel ja gar nicht; etc.) Es hatte sich nichts geändert... Meine Mutter sieht sich als Opfer und schiebt mir die Schuld für alles in die Schuhe. Ich sei zu empfindlich und würde alles auf die Goldwaage legen. (Dass sie wegen ihrer Art auch sonst keine Freunde hat bzw. unangenehm auffällt, blendet sie aus.)

Nun würde ich ihr eigentlich schon gerne mitteilen, dass mich ihre Art zutiefst verletzt hat. Aber ich möchte es ihr nicht gleich tun und genauso verletzend sein...
Vielleicht sollte ich alles erst sacken lassen und es dann versuchen...?
Meine Mutter sieht nur halt auch keine Fehler ein.... Sie gat sich auch noch nie bei irgendwem entschuldigt...

Es nervt so sehr... Wenn nicht der Schulanfang wäre, würde ich ihr vielleicht doch ungeschönt sagen, wie ich mich fühle... Und dann auch in Kauf nehmen, dass wieder ewig lange Funkstille herrscht und sie eingeschnappt ist. Aber ich will meinem Kind nicht diesen besonderen Tag verderben... Das Kind freut sich ja auf Oma und Opa - selbst wenn sonst kein Kontakt weiter besteht... (Und dann zu sehen, wie desinteressiert die Großeltern sind, tut mir noch mehr weh...)

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von wir6, 26. SSW am 07.08.2022, 8:06 Uhr

Ich kann dir nur raten: lass es.

Hör auf zu erwarten, dass sie sich ändert, das wird sie nicht.
Vielleicht schafft ihr es Mal normal miteinander umzugehen, aber nur oberflächlich. Sie wird dich nicht auf einmal mehr lieben, die mehr respektieren, oder gar einsehen, dass sie falsch liegt.

Und was nützt dir einen Schulanfang mit so einer Mutter/ Oma?

Wir machen grundsätzlich, solche Feierlichkeiten nur noch für die Kinder, nicht für die Erwachsenen.

Glaubst du das Kind hat Lust stundenlang im Restaurant artig zu sitzen?

Bei unserem letzten Schulanfang sind wir in den Freizeitpark gegangen. Wir haben Omas und Opas und Onkel und Tante den Eintritt bezahlt, es gab dort Restaurants mit Außenbereich und die Kinder und abwechselnd wir uns nachher auch die Tanten und Onkel sind losgezottelt und hatten einen Riesenspaß.

Beim nächsten Mal gab es eine Kommunion bei uns

Wir haben im Wald eine Schnitzeljagd gemacht und auf einer Lichtung Alls aufgebaut. Die Erwachsenen konnten da in Ruhe quatschen und wir haben im Wald rumgetobt.

Jetzt steht im November eine Firmung an...

Wir wollen uns Jumphaus.

Mit egal, ob man es anders macht, mir egal, ob welche verschnupft sind und nicht kommen, es ist des Tag des Kindes und nicht der Erwartungen Anderer.

Ich sag dir, viel schöner

Viele Grüße

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Böhnle11.2022, 26. SSW am 07.08.2022, 8:29 Uhr

Also bei mir ist es so dass ich die Eltern meines Exfreundes bisher nicht kennenlernen durfte, er hatte sich Ausreden einfallen lassen weshalb das während der Beziehung nicht möglich war. Nachdem ich Kontakt zu seiner Ex und Mutter seines Sohnes aufnahm hab ich erfahren dass das Blödsinn ist und Lügen sind wie alles andere was er mir über seine letzten Jahre erzählt hatte.

Ich wusste nachdem ich mich trennte dass seine Eltern auch nichts von ihrem weiteren Enkelkind erfahren werden wenn ich es nicht sage. Letzte Woche rief ich seine Mutter an, daher mit keine Antwort gab bzgl seiner Blutgruppe. Seine Mutter verwehrte mir auch die Antwort, sagte sie wisse nichts über sein Privatleben, mit wem er befreundet ist/war oder sonst etwas und daher werde sie sich auch nicht darin einmischen. Keine Frage weshalb ich die Info bräuchte oder sonst etwas.

Ein paar Tage später ist die Mutter seines Sohnes (ich bin seither immer wieder im Kontakt mit ihr) aufgrund ärgerlicher Vorkommnisse im Zusammenhang mit ihm (er zahlt z.B. keinen Unterhalt und sie hat nur Probleme wegen ihm mit Behörden,Gerichten und ähnlichem) so sauer gewesen dass sie seiner Mutter eine Email geschrieben hat wo sie ihr über die Problematiken erzählt hat. Zu guter Letzt schrieb sie ihr auch noch: herzlichen Glückwunsch zum neuen Enkelkind welches unterwegs ist. Seine Mutter beantwortete bis heute nicht ihre Email, stellte jedoch ihren Sohn wohl zur Rede. Denn er schrieb der Mutter seines Sohnes Emails, sie solle sich nicht blenden lassen von seiner 3-wöchigen Affäre (mich ) und solange es keine DNA gibt könne ja jeder der Vater sein.
War mir klar dass er irgendwann so kommt, bzw er mich als Samenräuberin hinstellen wird sobald seine Vaterschaft bestätigt ist. Daher hab ich Beweise gesammelt und gespeichert bevor er sie zu vernichten versucht hat, was nach meinem Anruf bei seiner Mutter eintrat.

Das war mir alles klar dass es kommt nachdem ich mich damals getrennt hatte.
Was mich aber schockiert hat ist das Verhalten der Mutter. Sie kann mit Sicherheit im Telefonverlauf meine Nummer finden und mich anrufen. Tut dies aber nicht. Seine Ex sagte mir dass die Eltern sich auch seit 2 Jahren garnicht nach ihrem Enkelsohn erkundigt haben, was auch bereits während der Beziehung zu ihrem Sohn eigtl kaum zu erkennen war.

Das hab ich mir kaum vorstellen können da meine Familie so anders und herzlich ist, manchmal zuuu interessiert an allem etc... Das war mir so fremd dass gerade eine Mutter, aber wohl auch der Vater so sind.

Es bleibt spannend was noch passiert bis zur Geburt und auch nachdem er als Vater unterschreiben muss...


*Ausheul-Ende*

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Maroulein am 07.08.2022, 10:24 Uhr

Hallo
Bei uns sind es die Schwiegereltern
Weißt du wenn du jetzt die "Trennung" durchziehst ersparst du deinem Kind wahrscheinlich jede Menge Enttäuschung
Bei unserer Ältesten war sie so lange hellauf begeistert nach der Geburt wie sie Fotos machen könnte und sie hat allen Ernstes ihre Freundinnen zum Baby kucken in die Klinik geschickt,die waren dann aber schon angenervt weil mein Baby nicht bei mir war,ich hatte tagelang noch Infusionen laufen und mir ging es miserabel
Sobald ich Zuhause war kam gar nichts mehr und sie hat sich von sich aus auch nie gemeldet
Wir haben den Kontakt so gut es ging gehalten,sind immer hin....
Das Ende vom Lied,meine Schwägerin bekam Kinder und ab da hatten sie gar keine Zeit mehr,sie fuhren jede freie Zeit hin(auch hier ist es so dass wir im gleichen Ort wohnen,die Schwägerin ca 3 Fahrstunden entfernt),sind mit denen in den Urlaub.,haben nebenan eine Ferienwohnung wo sie auch hinziehen werden wenn sie in Rente sind..und wenn meine Kinder anriefen um zu fragen ob sie sie besuchen dürfen haben sie es denen auch noch genau so erzählt,meine Kinder waren total geknickt und meinten wörtlich -ob Oma und Opa nur die anderen Enkel lieb haben
Auch die Geburtstage meiner Kinder haben sie immer vergessen,jahrelang hab ich Geschenke gekauft und behauptet sie seinen von denen

Ehrlicherweise muss ich dazu schreiben dass es auch einmal richtig geknallt hat,als meine älteste noch nicht Mal drei Monate alt war hat sie ihr als wir dort zu Besuch waren ,als ich auf dem Klo und mein Mann mit seinem Vater auf dem Balkon war Rahmkohlabi gefüttert um mir zu beweisen dass ich nicht mehr stillen muss und sie die kleine nun endlich auch alleine mitnehmen kann -mal ganz davon ab das das total daneben war ging es der kleinen nicht gut,sie hat die halbe Nacht erbrochen und es war ja auch viel zu früh,da hat allerdings mein Mann alles gesagt,ich selber brauchte das gar nicht .aber das war schon so dass es ihr eben wenn überhaupt nur darum ging sich woanders mit dem Enkelkind zeigen zu können,sobald das Kind knötterig wurde oder die Windel voll war war es nicht so ihr Ding.
Trotzdem haben wir es noch jahrelang versucht,aber es wurde immer schlimmer,sie haben vor den Kindern geraucht,und hatten auch nie versucht sich ernsthaft mit ihnen zu beschäftigen,waren sie bei uns haben sie grundsätzlich Termine "vergessen' und mussten ganz schnell wieder weg,waren wir da hätte man das Gefühl sie sind froh wenn wir gehen


Wir haben dann den Kontakt komplett einschlafen lassen,gehen nur noch zu den Omas meines Mannes(klar da begegnen wir ihnen 1/2 Mal im Jahr auch wenn z.b.ihr Geburtstag ansteht,aber da können wir durch,die beiden alten Damen sind über 90 und können ja nichts dafür wie blöd ihre Kinder sind)

Meine beiden Kleinen sind 12 und 17 Jahre jünger wie die 2.,sie sehen die beiden gar nicht als ihre Großeltern und weigern sich auch sie Oma und Opa zu nennen ,aber auch das ist nicht mehr unser Problem,ihnen erspare ich wenigstens warum die beiden eh nie Zeit haben und sie auch nicht sehen wollen.


Es gibt Großeltern die interessieren sich null für ihre Enkel,andere bevorzugen ein Kind,daran kannan als betroffener leider nicht viel ändern,wohl aber daran dass die Kinder da auch drunter leiden müssen.

Meine beiden lieben ihre andere Oma über alles,sie sind mindestens drei/vier.mal.die Woche sehr lange unten bei ihr und sie vermissen die anderen null weil sie es ja gar nicht so richtig realisieren.

Trotz allem haben wir unsere Kinder nie daran gehindert Kontakt zu pflegen,und wir sprechen auch nicht schlecht über die beiden,die Großen haben es aber ja schon als Kleinere Kinder von allein realisiert,ab und an besteht da wohl Kontakt per WhatsApp,aber auch das ist wohl.meist sehr einseitig,meine Großen sind Erwachsen und
Sehen das eher so daß wir ruhig früher alles hatten einschlafen lassen können,sie haben sich dort auch meist eher unwohl gefühlt

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Godzilla, 27. SSW am 07.08.2022, 16:05 Uhr

Ach das Ding mit der Aussprache..

So wie du das erzählst, wird da keine Einsicht kommen.
Ich will da nicht küchenpsychologisch ferndiagnostizieren, aber wenn sie jemand ist, die sich niemals entschuldigt, dann hört sich das schon zumindest nach narzistischen Zügen an.
Auch diese Wichtigkeit, nach außen hin gut dazustehen und die Tendenz, ein Kind zu bevorzugen.
Solche Menschen schaffen es leider in den allerseltensten Fällen, sich zu ändern oder irgendetwas einzusehen.

Von da her stellt sich schon die Frage, was du mit einer Aussprache überhaupt zu erreichen hoffst.
Ist es für dich wichtig, es gesagt zu haben, auch wenn es komplett an ihr abprallen wird und sie wohl nur noch verletzender sein wird?

Wieviel Kontakt ist für dich ok, ohne, dass du Schaden nimmst? Was kannst du tun, damit sie deinen Kindern nicht weh tut? Die Kinder wird es vermutlich weniger treffen als dich, aber auch eine Oma kann Schaden anrichten

Ich denk nur dran wie es meiner Oma nicht zu blöd war, mich auf jede Gewichtszunahme anzusprechen, zT bei jedem Treffen nochmal, und wie sie zu mir als Kind (!!) zu mehreren Gelegenheiten seufzend bedauerte, dass ich leider die Beine von meiner Mutter geerbt habe - also ganz hässlich ihrer Meinung nach und nicht so schöne schlanke Beine wie sie.
Wenn ich schlanker war, war sie ganz begeistert. Im Nachhinein ist mir gedämmert, dass ihr in Wahrheit einfach wichtiger war, eine "schöne" Enkelin zum Angeben zu haben als wie es mir ging.
Das mit den Beinen hat lange gedauert. Es ist eine Sache, mit gesellschaftlichen Schönheitsstandards umgehen zu müssen, aber wenn das von der eigenen Oma kommt, bist du einfach überzeugt, dass es stimmt.
Da hätten meine Eltern mehr einschreiten müssen. Aber sie hat es natürlich dann zu mir gesagt, wenn ich allein mit ihr war, dh das haben die Eltern garnicht mitgekriegt.
Erst heute weiß ich, dass das garnicht stimmt und an meinen Beinen nichts falsch ist.

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Keksi927, 26. SSW am 07.08.2022, 17:00 Uhr

Hey ich kann dich so gut verstehen. Fühl dich erstmal gedrückt. Ich habe das gleiche mit meinen Eltern und Schweigermutti auch durch. Ich versuche nicht so ausführlich zu werden. Als Kind wurde ich vergöttert aber auch gut erzogen. Mit der Pubertät wurde plötzlich alles anders, als wäre ich weniger wert, nur weil ich groß werde und selbstständig. Meine Schwester war schon immer "komisch" aber trotzdem haben mein Mann und ich erst als Mitte 20-jährige kapiert, dass meine Schwester borderline-krank ist und meine Mutti Manisch-depressive milde Schübe hat. Als Kind war das alles selbstverständlich. Erst als Erwachsene merkt man, dass das was nicht stimmt. Und diese Trennung tut weh. Ich war mit meiner Tochter schwanger (vor 6 Jahren) als es mir nochmal so richtig bewusst wurde, dass meine Mutter eher beleidigt war als sich zu freuen, weil sie ja dann nicht mehr so im Mittelpunkt stehen konnte... Ich musste erst lange und schmerzhaft lernen, nichts mehr zu erwarten und alles was sie von selbst gibt einfach anzunehmen. Zu meiner Schwester ist der Kontakt so gut wie abgebrochen. So etwas toxisch auszehrendes bin ich froh auf Abstand zu halten. Rede ganz viel mit deinem Freund/Mann, lass die Trauer darüber zu. Aber ich kann den anderen nur beipflichten, es wird nie so viel kommen an Anteilnahme wie man gedacht/gebraucht hätte. Es liegt nicht an dir, mach dich frei davon und umgib dich mit Leuten, die es gut mit dir meinen

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Schrumsel am 08.08.2022, 0:42 Uhr

Danke für eure Worte... Ich hätte sie heute eher lesen sollen... Bevor ich meinem Vater geschrieben habe....(Ich wollte ihm schreiben, weil ich ihn als vernünftiger eingeschätzt hatte und nicht wollte, dass meine Mutter ihm wieder Lügen über mich erzählt...)
Ich schrieb ihm, dass mein Mann und ich die Worte meiner Mutter sehr verletzend empfinden und es erst mal sacken lassen müssen. Mehr nicht.
...von ihm kamen daraufhin Rechtfertigungen, Verharmlosungen und unfaire Vorwürfe gegen mich... Ich sei diejenige, die die Bindung in der Familie stark eingeschränkt hätte.

...mein Mann sagte: "War ja klar, dass die so reagieren... Die kapieren nichts. Und die werden sich auch nie ändern."
Ich weiß, dass er Recht hat.... Genau wie ihr... Es wird sich nie etwas ändern...
Nur irgendetwas in mir drängt mich dazu, zu antworten und zu sagen, wie verletzend das alles ist und wie unfair.

...ich hadere mit mir und überlege, ob ich ein letztes mal schreibe...

Kind 1 hat mich heute weinen gesehen und sagte: "Haben Oma und Opa schon wieder so was gemeines geschrieben? Lösche doch einfach denen ihre Nummer aus deinem Handy. Die sind echt böse."
Und Kind 2 sagte: "Da nehmen wir die eben nicht mehr als Oma und Opa."
...

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Godzilla, 27. SSW am 08.08.2022, 8:10 Uhr

Den Drang kenn ich.
Gib dem nicht nach.
Das ist nur eine Methode, um dich weiter rein zu ziehen.

Deine Kinder haben es ja schon mitgekriegt und wohl auch ganz gut verstanden.

Hach, fühl dich gedrückt..

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Re: Gibt es hier...(vorsicht lang)

Antwort von Nikai1987, 28. SSW am 08.08.2022, 8:26 Uhr

Ich denke da haben deine Kinder die Entscheidung für dich schon getroffen.
Und das ist eine Wendung, die ich in deiner Situation auch genauso akzeptieren und umsetzen würde.

In meinem Fall sind es nicht meine Eltern, die einen Bruch herbei führten, sondern meine älteren Geschwister.
Meine Schwester ist 9 Jahre älter als ich, hat 3 Kinder und eine völlig verschobene Sicht auf die Welt. Vor einigen Monaten bekam sie die Diagnose Brustkrebs, daraufhin habe ich sie angerufen und mich nach ihrem Befinden erkundigt.
Es war schon komisch, nach fast 2 Jahren Funkstille wieder "normal" mit jemanden zu reden, als wäre nichts gewesen. Zum Schluss fragt ich wann ich wieder anrufen könne, bzw. habe ich sie gebeten mich anzurufen, wenn sich etwas ergeben würde. Sie hatte zu dem Zeitpunkt die ersten Termine zwecks Chemo und ich wollte kein Stressfaktor sein.
Sie meinte sie würde sich bald melden, aber seitdem ist leider auch nichts mehr passiert.

Von meinem Bruder, 5 Jahre älter als ich, kamen nur Vorwürfe, dass wir uns ja nicht melden würden und kein Interesse an dem Leben der älteren hätten.
Dazu muss man sagen, dass er bereits seit 10 Jahren oder mehr in psychologischer Behandlung ist, was die Situation nur schlimmer gemacht hat. Aufgrund der Therapie gibt er der Familie die Schuld an seinem "Zustand", was sich als Narzissmus vom feinsten raus stellte...

Ich muss wirklich sagen, ich bin froh meine kleine Schwester und meine Mutter zu haben, so bleibt wenigstens ein kleiner Teil einer sonst großen Familie. Dennoch macht es einen traurig zu sehen, dass man sich von solch engen Menschen so dermaßen entfernen kann.

Aber es ist besser für uns, denn solch toxischen Beziehungen machen dich nur selbst kaputt und das ist es schlicht nicht wert.

Sei froh über jeden Menschen der dir Gutes möchte und pflege diese Beziehung, aber verschwende keine Kraft in "leibliche" Verwandte, die es gar nicht verdient haben mit dir und deinen Kindern verwandt zu sein.

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