zurück| Geschrieben von SuInJu am 05.12.2018, 21:03 Uhr |
Geschenkeflut
Ich weiß nicht was ich machen soll. Unsere beiden Kinder sind von der einen Großelternseite die einzigen Enkel und werden dies wohl auch bleiben. Entsprechend groß ist das materielle Verwöhnprogramm. Allein zum Nikolaus gibt’s für jedes Kind zwei Geschenke. Dann noch für jedes einen Adventskalender und - ich übertreibe nicht - rund 5kg Süßkram für die Adventszeit. Das Paket, das Mitte November hier ankam, war entsprechend riesig. Zu Weihnachten wurden letztes Jahr drei (!) große Ikeataschen voller Geschenke mitgebracht. Zugegebenermaßen auch mit Geschenken von Uroma und zwei Tanten.
Ich versuche es gelassen zu sehen und gönne Ihnen (den Großeltern und auch den Kindern) die Freude ja auch. Aber iwie nervt es dennoch. Könnt ihr das verstehen? Ich darf nichts sagen, dann flippt mein Mann aus. Bitte sagt mir, dass ich das gelassener sehen muss... 
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Re: Geschenkeflut
Antwort von Janine34 am 06.12.2018, 11:58 Uhr
Ich versteh dich.
Bei uns interessiert sich die Familie nicht füreinander. Den Onkeln und Tanten sind die Kinder egal. Ich würd mir wünschen, dass da mehr kommt oder überhaupt was. Damit meine ich nicht materiell. Aber deine Familie scheint verrückt nach den Kindern zu sein und übertreibt es daher vielleicht mit den Geschenken. Aber besser so als kein interessen. Es wird den Kindern auch nicht schaden. Unsere haben und bekommen auch zuviel (von uns dann), da wir die fehlede familie kompensieren. Wichtig ist was man sonst lebt. Weihnachten ist nur einmal im Jahr, Geburtstag und Ostern noch, aber alle anderen Tag laufen normal. Meine Eltern, haben auf meinen Wunsch hin, von Geburt an ein Sparbuch für alle Kinder angelegt. Dort bekommen sie zu den Festen Geld drauf und nur eine Kleinigkeit für 10/15€. Vielleicht wäre das was für euch?
Re: Geschenkeflut
Antwort von Biechen87 am 06.12.2018, 12:21 Uhr
Oh Jaaa..... 
Wir hatten letzten Freitag Geburtstag und am Samstag kam dann die liebe Verwandschaft....
Und fast alle brachten Spielzeug (von einer Spielwerkbank bis zum Trecker)...
Ich kann ein Spielwarenladen aufmachen!
Ich weiß ja schon,was die zu Weihnachten schenken und hab die,die noch nichts haben gebeten was zum anziehen zu schenken oder was fürs Sparschwein.
Bei uns sind es halt 3 Uromas,2 Uropas,2 Opas,1 Oma und ein Onkel...
Zum Nikolaus gab es heute 1 kleines Auto von Aldi und ein Quetschie.
Meine Mama hat anscheinend für uns noch einen Stutenkerl....aber mehr gibt's glaub ich nicht und muss auch nicht.
Als die Uroma anfing,ob mein kleiner zu Weihnachten nen bunten Teller mit süßem braucht,hab ich gleich nein gesagt....bei der anderen gibt es eh schon einen und das meiste landet eh inner Tonne.
Re: Geschenkeflut
Antwort von buburuza am 07.12.2018, 12:40 Uhr
Schlimm, in was für einer materialistischen Welt wir leben 
Geld spielt keine Rolle...
Mir wär das definitiv zuviel. Die Kinder kennen sich ja gar nicht mehr aus und werden später auch immer großzügige Geschenke einfordern. Das wäre zumindest meine Angst. Ich würde bitten, die Geschenkezahl zu reduzieren und das übrige Geld auf ein Sparbuch zu legen. So handhaben das unsere Großeltern und ich finde das gut so.
Re: Geschenkeflut
Antwort von Minne am 07.12.2018, 19:15 Uhr
Sehe ich genauso. Das ist doch einfach unschön, zumal die einzelnen Geschenke dann auch so unwichtig werden. Da geht doch alles in dieser Flut unter.
Was für eine Qualität haben die Sachen denn? Eine Schwägerin von mir schenkt auch gern so billiges Plastikzeug, da geht mir innerlich jedes Mal der Hut hoch.
Seitdem wir recht gezielt sagen, was wir uns wünschen, ist es besser geworden.
Vielleicht könntet ihr nach dem ungefähren Budget fragen und euch dann etwas aussuchen, eine Auswahl vorschlagen? Dann kann es ja auch etwas Höherwertiges sein. Vielleicht so argumentieren, dass ihr es schade findet, wenn die einzelnen Geschenke so untergehen.
Re: Geschenkeflut
Antwort von SuInJu am 07.12.2018, 21:30 Uhr
Ihr Lieben! Danke für eure Antworten und auch für euren Zuspruch. Das Thema ist echt nervig. Es ist schon so, dass ich seit Anbeginn eine A..z.n-Wunschliste erstelle, auf der eine Auswahl an Ideen bzw. von der Großen geäußerten Wünschen zu verschiedenen Preisranges gelistet ist. Die interessiert die Großeltern aber nicht (moderne Technik ist nicht so ihrs, d.h. es wird nix online bestellt). In der nächstgrößeren Stadt gibt’s nur Billigläden, da werden dann die Geschenke gekauft. Billig-Klamotten und viiieeel billiges Plastik. DAS hasse ich am meisten. Dabei sind sie überhaupt nicht geizig! Zu den ewig vielen Geschenken gibt’s eigentlich jedes Mal nen grünen Schein für jedes Kind (überweisen scheint auch zu schwierig zu sein). Mein Mann sagt da nichts, miteinander reden ist in seiner Familie nichts normales. Ich hab versucht, was zu sagen, erst diplomatisch, letztes Jahr zu Weihnachten dann auch sehr direkt. Fanden weder mein Mann noch die Großeltern lustig. Es ist iwie verfahren.
Ich glaube, ich halte mich besser an den einen Tipp hier: Es sind nur 2-3 große Anlässe im Jahr, die werden die Kinder hoffentlich nicht fürs Leben versauen. Auch wenn meine Tochter zu dieser Oma jeden Tag, den sie da ist (oder wir bei ihr sind), hingeht und fragt, ob sie ein Geschenk für sie hat. Solange meine Große das nur bei dieser einen Person macht, soll es halt so sein. Wenn es sich in ein allgemeines Anspruchsdenken entwickelt, werde ich doch nochmal einschreiten müssen.
Falls doch noch jemand den ultimativen Tipp hat, gern her damit.
Re: Geschenkeflut
Antwort von Minne am 08.12.2018, 21:00 Uhr
Ehrlich gesagt habe ich bis zu einem gewissen Alter auch manches unerwünschte Geschenkt zuerst schnell beiseite geschafft und dann weggegeben / entsorgt / gespendet
Re: Geschenkeflut
Antwort von buburuza am 08.12.2018, 21:23 Uhr
Würd ich glatt auch machen 
