Juni 2020 Mamis

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Redaktion

 

von Charlie11, 12. SSW  am 13.12.2019, 9:39 Uhr

Gefährliche Behauptungen

Ich denke jede Aussage die etwas pauschaliert ist hier ein Problem.

Zu sagen keine schwangere Frau darf mehr als 5 oder 10 KG heben wäre m.e. falsch.
Genaus wäre es falsch zu sagen, es ist egal wie viel und auf welche Weise eine Schwangere Gewicht trägt.

Ich habe bis vor meiner Schwangerschaft im Fitnesstudio Gewichte gehoben. 30 bis 45 Kilo. Teilweise mehr.
Natürlich mache ich das jetzt nicht mehr. Rücksprache mit Ärztin und dem Sportwissenschaftler meines Vertrauens haben bei mir jedoch ergeben, da ich gut trainiert bin und solange ich nichts aus dem Bauch heraus mache, kann ich gerne langsam runter fahren.

Soll heißen, mir wurden sogar weit über 10 KG für bestimmte Übungen erlaubt. Kniebeugen zum Beispiel und Kreuzheben.
Bei allem anderen schau ich, dass ich mich auf 15 bzw. 10 Kilo "runterarbeite".

Mir geht es gut, dem Wurm geht es gut und solange ich das nur 2 Stunden am Tag mache und nicht 8 Stunden Steine schleppe am Bau, wird das sicher auch kein Problem.

Irgendwann wird sich das durch die größe des Bauches eh von selbst erledigen. Das merke ich dann ja. Außerdem lasse ich mich von meinem Trainer jetzt besser überwachen.

So nun zum Gegenschlag. Eine untrainierte Frau sollte natürlich jetzt nicht zu Beginn einer Schwangerschaft anfagen Gewichte zu stemmen. Ich denke so viel ist klar.

Jeder muss das halt individuell für sich entscheiden und eben auch mit den Fachleuten sprechen. Kein Körper ist gleich, keine Schwangerschaft ist gleich.

Aber der Staat muss halt irgendwas machen, um die Frauen zu schützen. Und ich denke hier wurde eben am "untersten Level" angesetzt, damit halt auch bei einer Frau, wo nicht alles so ideal ist, nichts passiert. Da die Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht haben, und im schlimmsten Fall für Verstöße belangt werden können, will man verständlicherweise einfach kein Risiko eingehen.

Ach ja: meine Sportlehrerin aus dem Studio war übrigends auch erst schwanger. Sie durfte ab bekanntwerden der Schwangerschaft keine Unterrichtsstunden mehr für Zumba usw. geben. Verbot vom Arbeitgeber.
Ich darf die Kurse als Privatperson jedoch besuchen. Ist ja mein Privatvergnügen und das Studio hat hier keine so besondere Fürsorgepflicht wie gegenüber der Arbeitnehmerin.

Hat sie sich natürlich mega aufgeregt... naja.

 
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